Haltungsinformationen
Dolabrifera edmundsi Á. Valdés, Breslau, Padula, Schrödl, Camacho-García, Malaquias, Alexander, Bottomley, Vital, Hooker & Gosliner, 2017
Typuslokalität zur Beschreibung von Dolabrifera edmundsi ist Madeira.
Der Artname "edmundsi" wurde zu Ehren von Malcolm Edmunds vergeben, einem angesehenen englischen Taxonomen mit Spezialgebiet Hinterkiemerschnecken, der leider im Januar 2017 verstorben ist.
Taxonomischer Hinweis: Ursprünglich in der Literatur als Dolabrifera dolabrifera beschrieben (Rang, 1828), deuten eine Reihe molekularer und morphologischer Studien an frisch gesammelten Exemplaren sowie eine Überprüfung der Literatur und des Typusexemplars darauf hin, dass Dolabrifera dolabrifera ein Komplex aus fünf Arten genetisch unterschiedlicher Taxa ist.
Der Name Dolabrifera dolabrifera ist für die im tropischen Indo-Pazifik vorkommenden Arten beibehalten worden. Dolabrifera nicaraguana ist im Ostpazifik endemisch. Dolabrifera ascifera, Dolabrifera virens und Dolabrifera edmundsi sind auf den tropischen Atlantik beschränkt, wobei sich die Verbreitungsgebiete in der Karibik und auf St. Elena teilweise überschneiden.
Die im gemäßigten Pazifik vorkommende Art Dolabrifera brazieri ist ebenfalls in den gemäßigten Regionen Südostaustraliens und Neuseelands endemisch. Diese Dolabrifera-Arten bilden stark divergierende Linien und die meisten weisen einzigartige innere anatomische Merkmale auf, insbesondere in der männlichen Fortpflanzungsmorphologie und der Form der inneren Schale, wodurch sie durch Sezieren relativ leicht zu identifizieren sind. Äußerlich sind jedoch alle diese Arten in ihrem Farbmuster und ihrer Morphologie äußerst variabel, sodass sie per Foto praktisch nicht zu unterscheiden sind, was im Atlantik besonders problematisch ist, da es in der Karibik drei sympatrische Arten gibt. (Valdés et al., 2017)
Seehasen ernähren sich von Algen. Sie fressen dabei verschiedene Algen, Tang- und Seegrasarten. Dabei werden mit der Raspelzunge (Radula) Pflanzenteile abgeraspelt. Mit den Algen werden auch mikroskopische kleine Nahrungspartikel aufgenommen. Sie werden in der Aquaristik gerne bei Algenprobleme eingesetzt, bekommen aber mit dem Ende Ihrer Nahrung auch Ernährungsprobleme.
Zum Schutz vor Fressfeinden gibt es einige Arten die zusätzlich den Giftstoff Aplysiatoxin abspeichern. Dieses Aplysiatoxin ist ein Produkt der Cyanobakterien, welche auf bestimmten Seegrassorten wachsen. Diese werden bei der Aufnahme von Algen mit aufgenommen.
Seehasen sind nach einer meist schwierigen Eingewöhnungsphase gute Algenfresser und dabei auch wenig wählerisch in Bezug auf die Alge. Bei der Eingewöhnung sollte man unbedingt die Tropfenmethode anwenden, da sie extrem empfindlich gegen Dichteschwankungen sind.
So werden häufig neben den üblichen Fadenalgen, auch Wrangelia argus und sog. Schmieralgen nicht verschmäht.
Sind keine Algen mehr vorhanden, dann dauert es nicht lange und der Seehase verhungert.
Man kann ihm aber als Ersatzfutter auch überbrühten Salat anbieten, sollte sich dann aber auch nach einem Ersatzheim bemühen.
Achtung, wichtig:
Wenn Sie Seehasen halten möchten, dann sorgen Sie unbedingt für einen Schutz, damit die Tiere nicht in eine Strömungspumpe geraten und geschreddert werden.
Sterbende Seehasen sind in der Lage, den gesamten Fisch und Krustentierbestand innerhalb kurzer Zeit absterben zu lassen.
Wird der tote Seehase nicht rechtzeitig entdeckt, so muss unbedingt ein sehr großzügiger Wasserwechsel durchgeführt und zusätzlich mit Kohle gefiltert werden, um die freigewordenen Giftstoffe heraus zu filtern
Typuslokalität zur Beschreibung von Dolabrifera edmundsi ist Madeira.
Der Artname "edmundsi" wurde zu Ehren von Malcolm Edmunds vergeben, einem angesehenen englischen Taxonomen mit Spezialgebiet Hinterkiemerschnecken, der leider im Januar 2017 verstorben ist.
Taxonomischer Hinweis: Ursprünglich in der Literatur als Dolabrifera dolabrifera beschrieben (Rang, 1828), deuten eine Reihe molekularer und morphologischer Studien an frisch gesammelten Exemplaren sowie eine Überprüfung der Literatur und des Typusexemplars darauf hin, dass Dolabrifera dolabrifera ein Komplex aus fünf Arten genetisch unterschiedlicher Taxa ist.
Der Name Dolabrifera dolabrifera ist für die im tropischen Indo-Pazifik vorkommenden Arten beibehalten worden. Dolabrifera nicaraguana ist im Ostpazifik endemisch. Dolabrifera ascifera, Dolabrifera virens und Dolabrifera edmundsi sind auf den tropischen Atlantik beschränkt, wobei sich die Verbreitungsgebiete in der Karibik und auf St. Elena teilweise überschneiden.
Die im gemäßigten Pazifik vorkommende Art Dolabrifera brazieri ist ebenfalls in den gemäßigten Regionen Südostaustraliens und Neuseelands endemisch. Diese Dolabrifera-Arten bilden stark divergierende Linien und die meisten weisen einzigartige innere anatomische Merkmale auf, insbesondere in der männlichen Fortpflanzungsmorphologie und der Form der inneren Schale, wodurch sie durch Sezieren relativ leicht zu identifizieren sind. Äußerlich sind jedoch alle diese Arten in ihrem Farbmuster und ihrer Morphologie äußerst variabel, sodass sie per Foto praktisch nicht zu unterscheiden sind, was im Atlantik besonders problematisch ist, da es in der Karibik drei sympatrische Arten gibt. (Valdés et al., 2017)
Seehasen ernähren sich von Algen. Sie fressen dabei verschiedene Algen, Tang- und Seegrasarten. Dabei werden mit der Raspelzunge (Radula) Pflanzenteile abgeraspelt. Mit den Algen werden auch mikroskopische kleine Nahrungspartikel aufgenommen. Sie werden in der Aquaristik gerne bei Algenprobleme eingesetzt, bekommen aber mit dem Ende Ihrer Nahrung auch Ernährungsprobleme.
Zum Schutz vor Fressfeinden gibt es einige Arten die zusätzlich den Giftstoff Aplysiatoxin abspeichern. Dieses Aplysiatoxin ist ein Produkt der Cyanobakterien, welche auf bestimmten Seegrassorten wachsen. Diese werden bei der Aufnahme von Algen mit aufgenommen.
Seehasen sind nach einer meist schwierigen Eingewöhnungsphase gute Algenfresser und dabei auch wenig wählerisch in Bezug auf die Alge. Bei der Eingewöhnung sollte man unbedingt die Tropfenmethode anwenden, da sie extrem empfindlich gegen Dichteschwankungen sind.
So werden häufig neben den üblichen Fadenalgen, auch Wrangelia argus und sog. Schmieralgen nicht verschmäht.
Sind keine Algen mehr vorhanden, dann dauert es nicht lange und der Seehase verhungert.
Man kann ihm aber als Ersatzfutter auch überbrühten Salat anbieten, sollte sich dann aber auch nach einem Ersatzheim bemühen.
Achtung, wichtig:
Wenn Sie Seehasen halten möchten, dann sorgen Sie unbedingt für einen Schutz, damit die Tiere nicht in eine Strömungspumpe geraten und geschreddert werden.
Sterbende Seehasen sind in der Lage, den gesamten Fisch und Krustentierbestand innerhalb kurzer Zeit absterben zu lassen.
Wird der tote Seehase nicht rechtzeitig entdeckt, so muss unbedingt ein sehr großzügiger Wasserwechsel durchgeführt und zusätzlich mit Kohle gefiltert werden, um die freigewordenen Giftstoffe heraus zu filtern