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Polybranchia schmekelae Schmekels Polybranchia

Polybranchia schmekelae wird umgangssprachlich oft als Schmekels Polybranchia bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Jeff Goddard, USA

Polybranchia_schmekelae_04_,75mm, Gezeitentümpel, Northeast Caye, Glovers Reef, Belize 2015


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Jeff Goddard, USA Copyright Jeff Goddard, USA. Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
15308 
AphiaID:
1296053 
Wissenschaftlich:
Polybranchia schmekelae 
Umgangssprachlich:
Schmekels Polybranchia 
Englisch:
Schmekel's Polybranchia 
Kategorie:
Schlundsackschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Hermaeidae (Familie) > Polybranchia (Gattung) > schmekelae (Art) 
Erstbestimmung:
Medrano, Krug, Gosliner, Biju Kumar & Á. Valdés, 2018 
Vorkommen:
Barbados, Belize, Costa Rica, Curaçao, Florida, Jamaika, Karibik, Panama 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
Meter 
Größe:
1,5 cm - 7,5 cm 
Temperatur:
°C - 26°C 
Futter:
Algen  
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2022-10-25 20:41:36 

Haltungsinformationen

Polybranchia schmekelae Medrano, Krug, Gosliner, Biju Kumar & Á. Valdés, 2018

Polybranchia schmekelae ist eine erst im Jahr 2018 wissenschaftlich beschriebene Art. Mitglieder der Gattung ernähren sich von bestimmten Algen.

Die Familienmitglieder haben zahlreiche blattartige Rückenfortsätze (Cerata), die meist undurchsichtig, beige oder blass braun bis orange sind. Einige Arten sind jedoch besonders schön gefärbt. Sie besitzen gerollte Mundtentakel und Rhinophoren mit gegabelter Spitze. Die Cerata produzieren klebrige Sekrete aus den Haut, und bei einigen Arten, wie Polybranchia orientalis, unangenehme milchige Sekrete aus Drüsen am Rand der Cerata.

Im Gegensatz zu den meisten Sacoglossa, die typischerweise auf oder unter ihren Futteralgen zu finden sind, verstecken sich die großwüchsigen Polybranchia spp. tagsüber unter Steinen und tauchen nachts zur Futtersuche auf.

Polybranchia schmekelae wurde aus Bocas del Toro, Panama von einem 15 mm langes Exemplar beschrieben. Die Farbe ist blass bis dunkel olivgrün mit braunen Flecken, die über den Rücken verstreut sind. Die Flecken verschwinden an den Seitenrändern des Körpers,die mit Papillen bedeckt sind.

Die Rhinophoren sind durchscheinend olivgrün mit durchgehend weißen Papillen. Die weiße Pigmentierung bildet hinter den Augenflecken ein kleines umgekehrtes Dreieck. Die Schnecke besitzt große durchscheinend olivgrüne Cerata.

Die Mitte des Rückens weist einen einzelnen winzigen schwarzen Punkt nahe dem distalen Rand und zwei vergrößerten Papillen auf. Die Unterseite ist mit vielen kleinen weißen Papillen bedeckt. Kleine Cerata sind dunkel olivgrün mit 2–3 dunklen Flecken an den Spitzen. Der Fuß ist olivgrün mit vereinzelten braunen Flecken und großen weißen Flecken, die überall verteilt sind.

Die Tiere wurden am Tag in etwa 1 m Tiefe unter Felsen gefunden, voneinander entfernt und nicht in der Nähe ihrer Nahrungsquelle, sondern in Gebieten mit einer hohen Vielfalt an Grünalgen. Lebende Exemplare, die von Bocas del Toro gesammelt wurden, wurden in seichtem Wasser mit starker Strömung gefunden.

Polybranchia schmekelae bevorzugt als Nahrung Caulerpa racemosa gegenüber anderen Caulerpa-Arten. Diese Schnecken sind überwiegend nachtaktiv.

Diese Art ist in Erinnerung an Professor Dr. Luise Schmekel (1935–2016) benannt, in Anerkennung ihrer lebenslangen, wegweisenden Beiträge zur Vielfalt der Meeresschnecken (insbesondere Sacoglossa) im Mittelmeer.

Weiterführende Links

  1. WoRMS (en). Abgerufen am 25.10.2022.

Bilder

Allgemein


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