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Gnathia pipinde Kugelfisch-Isopode

Gnathia pipinde wird umgangssprachlich oft als Kugelfisch-Isopode bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


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Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers ResearchGate

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
15349 
AphiaID:
1610453 
Wissenschaftlich:
Gnathia pipinde 
Umgangssprachlich:
Kugelfisch-Isopode 
Englisch:
Pufferfish Isopod 
Kategorie:
Isopoden 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Arthropoda (Stamm) > Malacostraca (Klasse) > Isopoda (Ordnung) > Gnathiidae (Familie) > Gnathia (Gattung) > pipinde (Art) 
Erstbestimmung:
Smit & Hadfield, 2022 
Vorkommen:
Süd-Afrika, Südlicher Indischer Ozean 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
Meter 
Größe:
0,46 cm - 0,51 cm 
Futter:
Parasitäre Lebensweise / Schmarotzer 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
  • Gnathia africana
  • Gnathia albescens
  • Gnathia albipalpebrata
  • Gnathia alces
  • Gnathia andrei
  • Gnathia antonbruunae
  • Gnathia arabica
  • Gnathia asperifrons
  • Gnathia aureola
  • Gnathia aureumaculosa
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-02-26 20:16:52 

Haltungsinformationen

Der Isopode ist ein temporärer Ektoparasit des Kugelfisches Amblyrhynchotes honckenii aus dem gemäßigten südlichen Afrika im Südlichen Indischen Ozean, genauer von der Südküste Südafrikas (Provinzen West- und Ostkap).

Isopoden beißen sich an ihren Opfern fest und saugen deren Körpersäfte (Blut und Zellsäfte), oftmals bis zum Tod der Opfer.

Gnathia pipinde in Süd-Afrika in geringer Intensität vor und seinen Attacken führen nur seltenen zu Infektionen bei den Wirten.), trotz der weiten Verbreitung des Wirtsfischs (gemäßigte Südküste bis subtropische Ostküste Südafrikas).

Nach dem Fang wurden lebende Kugelfische auf äußere Parasiten untersucht, und Fische mit Gnathiidenlarven wurden in frischem, belüftetem Meerwasser am Leben gehalten, bis die Gnathiiden die Nahrungsaufnahme abgeschlossen und sich vom Wirt gelöst hatten.
Alle Larven waren an den dorsalen und lateralen Bereichen des Körpers direkt hinter dem Kopf des Fisches befestigt.
Die Fische wurden am Leben gehalten, bis sich die vollgefressenen Larven 6 - 8 Stunden nach dem Fang ablösten.

Etymologie
Das Xhosa-Wort "pipinde" wurde gewählt, weil "pipi" in der Sprache dieses südafrikanischen Stammes "Penis" bedeutet und der Nachsatz "nde" lang ist, und sich somit auf das markanteste Merkmal dieser Art bezieht. Ausgesprochen wird es als pie-pie-n-dê.

Literaturfundstelle:
Smit NJ, Hadfield KA (2022)  Gnathia pipinde sp. nov. (Crustacea, Isopoda, Gnathiidae), a temporary parasite of the pufferfish, Amblyrhynchotes honckenii, from temperate southern Africa. ZooKeys 1129: 1-19. https://doi.org/10.3897/zookeys.1129.90986
Creative Commons Attribution License (CC BY 4.0)

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