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Capellinia fustifera Keulentragende Capellinia

Capellinia fustifera wird umgangssprachlich oft als Keulentragende Capellinia bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Steckbrief

lexID:
16287 
AphiaID:
1339732 
Wissenschaftlich:
Capellinia fustifera 
Umgangssprachlich:
Keulentragende Capellinia 
Englisch:
Nudibranch 
Kategorie:
Nacktschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Nudibranchia (Ordnung) > Eubranchidae (Familie) > Capellinia (Gattung) > fustifera (Art) 
Erstbestimmung:
(Lovén, ), 1846 
Vorkommen:
Britische Inseln, Irland, Mittelmeer, Norwegen, Schweden, Spanien 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
Meter 
Habitate:
Meerwasser 
Größe:
bis zu 1,5cm 
Futter:
Hydrozoonpolypen, Nahrungsspezialist 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-02-27 12:44:14 

Haltungsinformationen

Capellinia fustifera (Lovén, 1846)

Die Gattung Capellinia ist nach dem italienischen Geologen und Paläontologen Giovanni Capellini (1833-1922) benannt, der Professor an der Universität Bologna war.

Der Artname "fustifera" ist Latein und bedeutet "keulenförmig" oder "keulentragend", was sich auf die Form der Cerata bezieht (Vorhandensein von Tuberkeln auf den Cerata).

Capellinia fustifera ist eine kleine Nacktschnecke, deren adulte Exemplare nur etwa 15 mm groß werden. Der Körper ist durchscheinend weiß, mit vereinzelten braunen oder grünen Pigmenten auf dem Rücken und den Cerata. Die Cerata haben 2-3 Reihen von Tuberkeln. Die Spitze der Cerata ist von einem hellen Fleck bedeckt und von einem braunen Ring umgeben. Die Rhinophoren und oralen Tentakel sind glatt. Die Spitzen dieser Tentakel sind weiß mit einem subterminalen braunen Band.

Die Cerata können vollständig mit brauner Pigmentierung bedeckt sein. In den Fällen, in denen dies nicht der Fall ist, haben sie ein braunes oder grünliches Band direkt unter der Spitze. Die Spitze der Cerata ist immer weiß. Die Verdauungsdrüse der Cerata sind hellbraun.

Das Besondere an Capellinia fustifera ist, dass sie bisher nur auf dem Hydrozoon Kirchenpaueria similis vorkommt. Die wenigen Entdeckungen, die gemacht wurden, stammen aus tieferem Wasser von Tauchern. Capellinia fustifera ist auf dem Hydrozoon, von dem sie sich ernährt, gut getarnt. Das könnte auch der Grund sein, warum sie so schwer zu finden ist.

Capellinien fustifera wird manchmal mit Eubranchus vittatus verwechselt, kann aber leicht durch das Vorhandensein von Tuberkeln auf den Cerata unterschieden werden. Auch der Laich ähnelt Eubranchus vittatus.

Die Gattung Capellinia enthält aktuell nur 2 Arten:
Capellinia doriae Trinchese, 1874
Capellinia fustifera (Lovén, 1846)

Synonymised names
Tergipes fustifer Lovén, 1846 · unaccepted

Weiterführende Links

  1. artsdatabanken (no). Abgerufen am 27.02.2024.
  2. habitas.org.uk (en). Abgerufen am 27.02.2024.
  3. Vimeo Video (no). Abgerufen am 27.02.2024.

Bilder

Allgemein


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