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Nesogobius greeni Grundel

Nesogobius greeni wird umgangssprachlich oft als Grundel bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Rudie Hermann Kuiter, Aquatic Photographics, Australien

Foto: Port Phillip, Victoria, Australien


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Rudie Hermann Kuiter, Aquatic Photographics, Australien

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
17163 
AphiaID:
390379 
Wissenschaftlich:
Nesogobius greeni 
Umgangssprachlich:
Grundel 
Englisch:
Twinbar Goby 
Kategorie:
Grundeln 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Teleostei (Klasse) > Gobiiformes (Ordnung) > Gobiidae (Familie) > Nesogobius (Gattung) > greeni (Art) 
Erstbestimmung:
Hoese & Larson, 2006 
Vorkommen:
Bass-Straße (Meerenge zw. Australien & Tasmanien), Endemische Art, New South Wales (Ost-Australien), Süd-Australien, Tasmanien (Australien), Victoria (Australien) 
Meereszone:
Intertidal (Eulitoral), Gezeitenzone zwischen der Hoch- und Niedrigwasserlinie, die vom Wechsel zwischen Ebbe und Flut geprägt ist -bis 15 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 8 Meter 
Habitate:
Felsenriffe, Geröllböden, Riff verbunden, Seegraswiesen 
Größe:
bis zu 3.1cm 
Temperatur:
13.2°C - 18.5°C 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-01-19 15:15:24 

Haltungsinformationen

Die Männchen von Nesogobius greeni sind braun, grünlich oder grau gefleckt, mit einem dunklen unteren Teil des Kopfes, 6 - 8 kleinen dunklen Flecken entlang der Mittellinie, einer Reihe von hellen Strichen direkt unterhalb der Mittellinie, diagonalen Streifen auf den Rückenflossen und einem dunklen Chevron förmigen Balken am Ende des Schwanzansatzes.

Die Weibchen haben 1-3 dunkle vertikale Streifen mit weißen Zwischenräumen unterhalb der ersten Rückenflosse und schwärzliche Beckenflossen

Die Unterseite des Kopfes ist oft dunkelgrau bis schwarz, ein unregelmäßiger diffuser dunkelbrauner Fleck zieht sich vom Auge bis zur Mitte des Kiefers und ein vertikal länglicher Fleck verläuft unterhalb des Auges.
Der Körper mit 6 - 8 kleinen dunkelbraunen bis schwarzen Flecken auf der Mittelseite versehen, die Rückenmittellinie ist oft mit schwarzen Flecken über jedem Mittelfleck versehen.
Knapp unterhalb der Mittellinie sind weiße Striche zu erkennen, das hinteres Ende des Schwanzstiels und Schwanzflossenansatz ist mit einem Chevron förmigem Fleck versehen, manchmal in 2-3 Flecken an den Spitzen des Dreiecks unterbrochen.

Weibchen haben 1-3 dunkelbraunen senkrechten Strichen mit weißen Zwischenräumen unterhalb der ersten Rückenflosse.
Der Körper weist vereinzelte Sprenkelung auf, oft in unregelmäßigen Längslinien.
Die erste Rückenflosse hat 2 schwarze, unregelmäßige, schräge Bändern und orangefarbenen Zwischenräumen.
Die zweite Rückenflosse hat unregelmäßige, schräge, orangefarbenen bis braunen Streifen.
Die Afterflosse ist grau, die Schwanzflosse sind klar bis grau, Brust- und Beckenflossen sind klar bis weiß bei Männchen, die Beckenflosse ist bei Weibchen fast schwarz.
Der Brustflossenansatz ist dorsal mit länglichem braunem Fleck versehen.

Ähnliche Art: Nesogobius pulchellus, die beiden Grundeln ähneln sich in der Färbung und in der Körperform.
Beide Arten werden oft zusammen an einer Stelle beobachtet.
Nesogobius greeni unterscheidet sich von Nesogobius pulchellus durch das Fehlen der zweiten Rücken- und Afterflossenstacheln (bei Nesogobius pulchellus vorhanden) und durch die niedrige erste Rückenflosse, die in der Höhe der zweiten Rückenflosse untergeordnet ist (im Gegensatz zur ersten Rückenflosse, die in der Regel höher ist als die zweite Rückenflosse).

Habitat: Die Grundel halten sich gewöhnlich auf Sandflächen in der Nähe von Seegraswiesen und in der Nähe von Felsenriffen auf.

Etymologie:
Der Gattungsname "Nesogobius" setzt sich aus dem griechischen Wort "nessa" = Insel und aus dem lateinischen Wort "gobius" = Gründling zusammen

Etymologie: Benannt nach R. H. Green vom Queen Victoria Museum, Launceston, Tasmanien, der einen Großteil des Materials für die Beschreibung von Nesogobius greeni gesammelt hat.

Weiterführende Links

  1. Description of two new species of Nesogobius (Pisces: Gobioidei: Gobiidae) from southern Australia (en). Abgerufen am 19.01.2025.
  2. FishBase (multi). Abgerufen am 19.01.2025.
  3. Fishes of Australia (en). Abgerufen am 19.01.2025.

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Allgemein


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