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Eucidaris galapagensis Galapagos Lanzenseeigel

Eucidaris galapagensis wird umgangssprachlich oft als Galapagos Lanzenseeigel bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Georgina Jones (CC-BY-SA), Cape Town

Eucidaris galapagensis, Punta Vicente Roca, Ecuador 2024 (CC-BY-SA)


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Georgina Jones (CC-BY-SA), Cape Town . Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
17262 
AphiaID:
597545 
Wissenschaftlich:
Eucidaris galapagensis 
Umgangssprachlich:
Galapagos Lanzenseeigel 
Englisch:
Galapagos Slate Pencil Urchin 
Kategorie:
Seeigel 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Echinodermata (Stamm) > Echinoidea (Klasse) > Cidaroida (Ordnung) > Cidaridae (Familie) > Eucidaris (Gattung) > galapagensis (Art) 
Erstbestimmung:
Döderlein, 1887 
Vorkommen:
Equador, Galápagos-Inseln, Kokos-Insel (Costa Rica), Süd-Pazifik 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
- 200 Meter 
Habitate:
Felsige, harte Meeresböden, Küstengewässer, Meerwasser, Riff verbunden 
Größe:
bis zu 15cm 
Temperatur:
21°C - 29°C 
Futter:
Algen , Algenaufwuchs (Epiphyten), Invertebraten (Wirbellose), Korallen(polypen) = korallivor 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-02-26 22:03:32 

Haltungsinformationen

Eucidaris galapagensis Döderlein, 1887

Typuslokalität zur Beschreibung von Eucidaris galapagensis sind die Galapagos Inseln. Der Artname " galapagensis" bezieht sich auf die Typuslokalität.

Dieser Seeigel lebt in Küstengebieten auf den Galapagos-, Clipperton- und Cocos-Inseln. Der bevorzugte Untergrund sind felsige, benthische Umgebungen, die Schutz bieten. Eucidaris galapagensis ernährt sich hauptsächlich von Pflanzen, frißt jedoch auch verschiedene wirbellose Tiere und auch Korallen. Sie grasen stark von lebenden Korallen und Algen in offenen, flachen Riffhabitaten.

Eucidaris galapagensis ist überwiegend nachtaktiv. Darüber hinaus können sie Umgebungslicht mithilfe von Photorezeptorzellen wahrnehmen, die als ihr visuelles System fungieren.

Stachelhäuter sind wichtige Bestandteile mariner Gemeinschaften, und Eucidaris galapagensis bildet hier keine Ausnahme. Die Stacheln der Seeigel bieten Lebensraum für vielfältige Epifauna. Ein erheblicher Anteil, nämlich 90 %, der Stacheln der Seeigel ist mit vielfältiger Epifauna verkrustet. Ein einzelner Lanzenseeigel kann über 20 Arten beherbergen.

Eucidaris galapagensis kann stark von Klimaereignissen wie El Niño und Klimawandel beeinflusst werden. Eucidaris galapagensis sind jedoch an kurzfristige, lokale Temperaturschwankungen angepasst und akklimatisiert und haben eine wesentlich höhere thermische Toleranz. Lebensräume, die unter Klimaauswirkungen leiden, können von Eucidaris galapagensis infiltriert werden, was zu „Urchin Barrens“ führt, trostlosen, überweideten Korallenriffen, die von Algen überwuchert werden. Ein Überangebot an Seeigeln kann die Bildung der Riffstruktur beeinträchtigen und somit das Riffwachstum verringern.

Es wurde festgestellt, dass die Populationen von Eucidaris galapagensis an wärmeren Standorten eine höhere Toleranz gegenüber höheren Temperaturen aufweisen, was auf eine gewisse Anpassungs- und Akklimatisierungsfähigkeit an die Erwärmung der Ozeane hindeutet. Dieses Feststellung kann auch helfen zu erklären, warum diese allgegenwärtige Art im gesamten Galapagos-Archipel so erfolgreich ist und in einer Vielzahl von Umweltbedingungen gedeiht.

Synonyme:
Cidaris (Eucidaris) galapagensis Döderlein, 1887 · unaccepted > superseded combination
Eucidaris thouarsii galapagensis (Döderlein, 1887) · unaccepted > superseded combination

Weiterführende Links

  1. reeflifesurvey.com (en). Abgerufen am 24.02.2025.
  2. Wikipedia (en). Abgerufen am 24.02.2025.

Bilder

Allgemein


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