Haltungsinformationen
Eucidaris galapagensis Döderlein, 1887
Typuslokalität zur Beschreibung von Eucidaris galapagensis sind die Galapagos Inseln. Der Artname " galapagensis" bezieht sich auf die Typuslokalität.
Dieser Seeigel lebt in Küstengebieten auf den Galapagos-, Clipperton- und Cocos-Inseln. Der bevorzugte Untergrund sind felsige, benthische Umgebungen, die Schutz bieten. Eucidaris galapagensis ernährt sich hauptsächlich von Pflanzen, frißt jedoch auch verschiedene wirbellose Tiere und auch Korallen. Sie grasen stark von lebenden Korallen und Algen in offenen, flachen Riffhabitaten.
Eucidaris galapagensis ist überwiegend nachtaktiv. Darüber hinaus können sie Umgebungslicht mithilfe von Photorezeptorzellen wahrnehmen, die als ihr visuelles System fungieren.
Stachelhäuter sind wichtige Bestandteile mariner Gemeinschaften, und Eucidaris galapagensis bildet hier keine Ausnahme. Die Stacheln der Seeigel bieten Lebensraum für vielfältige Epifauna. Ein erheblicher Anteil, nämlich 90 %, der Stacheln der Seeigel ist mit vielfältiger Epifauna verkrustet. Ein einzelner Lanzenseeigel kann über 20 Arten beherbergen.
Eucidaris galapagensis kann stark von Klimaereignissen wie El Niño und Klimawandel beeinflusst werden. Eucidaris galapagensis sind jedoch an kurzfristige, lokale Temperaturschwankungen angepasst und akklimatisiert und haben eine wesentlich höhere thermische Toleranz. Lebensräume, die unter Klimaauswirkungen leiden, können von Eucidaris galapagensis infiltriert werden, was zu „Urchin Barrens“ führt, trostlosen, überweideten Korallenriffen, die von Algen überwuchert werden. Ein Überangebot an Seeigeln kann die Bildung der Riffstruktur beeinträchtigen und somit das Riffwachstum verringern.
Es wurde festgestellt, dass die Populationen von Eucidaris galapagensis an wärmeren Standorten eine höhere Toleranz gegenüber höheren Temperaturen aufweisen, was auf eine gewisse Anpassungs- und Akklimatisierungsfähigkeit an die Erwärmung der Ozeane hindeutet. Dieses Feststellung kann auch helfen zu erklären, warum diese allgegenwärtige Art im gesamten Galapagos-Archipel so erfolgreich ist und in einer Vielzahl von Umweltbedingungen gedeiht.
Synonyme:
Cidaris (Eucidaris) galapagensis Döderlein, 1887 · unaccepted > superseded combination
Eucidaris thouarsii galapagensis (Döderlein, 1887) · unaccepted > superseded combination
Typuslokalität zur Beschreibung von Eucidaris galapagensis sind die Galapagos Inseln. Der Artname " galapagensis" bezieht sich auf die Typuslokalität.
Dieser Seeigel lebt in Küstengebieten auf den Galapagos-, Clipperton- und Cocos-Inseln. Der bevorzugte Untergrund sind felsige, benthische Umgebungen, die Schutz bieten. Eucidaris galapagensis ernährt sich hauptsächlich von Pflanzen, frißt jedoch auch verschiedene wirbellose Tiere und auch Korallen. Sie grasen stark von lebenden Korallen und Algen in offenen, flachen Riffhabitaten.
Eucidaris galapagensis ist überwiegend nachtaktiv. Darüber hinaus können sie Umgebungslicht mithilfe von Photorezeptorzellen wahrnehmen, die als ihr visuelles System fungieren.
Stachelhäuter sind wichtige Bestandteile mariner Gemeinschaften, und Eucidaris galapagensis bildet hier keine Ausnahme. Die Stacheln der Seeigel bieten Lebensraum für vielfältige Epifauna. Ein erheblicher Anteil, nämlich 90 %, der Stacheln der Seeigel ist mit vielfältiger Epifauna verkrustet. Ein einzelner Lanzenseeigel kann über 20 Arten beherbergen.
Eucidaris galapagensis kann stark von Klimaereignissen wie El Niño und Klimawandel beeinflusst werden. Eucidaris galapagensis sind jedoch an kurzfristige, lokale Temperaturschwankungen angepasst und akklimatisiert und haben eine wesentlich höhere thermische Toleranz. Lebensräume, die unter Klimaauswirkungen leiden, können von Eucidaris galapagensis infiltriert werden, was zu „Urchin Barrens“ führt, trostlosen, überweideten Korallenriffen, die von Algen überwuchert werden. Ein Überangebot an Seeigeln kann die Bildung der Riffstruktur beeinträchtigen und somit das Riffwachstum verringern.
Es wurde festgestellt, dass die Populationen von Eucidaris galapagensis an wärmeren Standorten eine höhere Toleranz gegenüber höheren Temperaturen aufweisen, was auf eine gewisse Anpassungs- und Akklimatisierungsfähigkeit an die Erwärmung der Ozeane hindeutet. Dieses Feststellung kann auch helfen zu erklären, warum diese allgegenwärtige Art im gesamten Galapagos-Archipel so erfolgreich ist und in einer Vielzahl von Umweltbedingungen gedeiht.
Synonyme:
Cidaris (Eucidaris) galapagensis Döderlein, 1887 · unaccepted > superseded combination
Eucidaris thouarsii galapagensis (Döderlein, 1887) · unaccepted > superseded combination






Georgina Jones (CC-BY-SA), Cape Town