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Isognomon nucleus Flügelmuschel

Isognomon nucleus wird umgangssprachlich oft als Flügelmuschel bezeichnet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Sylvain Le Bris, Frankreich

Foto: Nosy Be, Madagaskar, Westlicher Indischer Ozean

/ 04.05.2025
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Sylvain Le Bris, Frankreich . Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
17450 
AphiaID:
208469 
Wissenschaftlich:
Isognomon nucleus 
Umgangssprachlich:
Flügelmuschel 
Englisch:
Little Toothed Oyster 
Kategorie:
Muscheln 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Bivalvia (Klasse) > Ostreida (Ordnung) > Isognomonidae (Familie) > Isognomon (Gattung) > nucleus (Art) 
Erstbestimmung:
(Lamarck, ), 1819 
Vorkommen:
Angola, Arafurasee, Australinseln (Tubuai-Inseln und Bass-Inseln), China, Fidschi, Französisch-Polynesien, Gambierinseln, Gesellschaftsinseln (Society Islands), Hong Kong, Indischer Ozean, Indonesien, Japan, Kenia, Kermadecinseln, Korallenmeer (Ost-Australien), Madagaskar, Marquesas-Inseln, Mosambik, Neuseeland, Okinawa, Osterinsel (Rapa Nui), Philippinen, Pitcairn Gruppe, Rossmeer, Süd-Afrika, Taiwan, Tansania, Timor-Leste, Tuamotu-Archipel, Westlicher Indischer Ozean 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 25 Meter 
Habitate:
Auf lebenden Korallen, Felsige, harte Meeresböden, Felsküsten, Mangrovenzonen, Unterwasserhöhlen 
Größe:
bis zu 2,5cm 
Temperatur:
25°C - 48°C 
Futter:
Filtrierer, organische Schwebstoffe, Plankton (pflanzliche und tierische Mikroorganismen), Suspensionsfresser (Schwebstofffresser) 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-05-22 21:42:17 

Haltungsinformationen

Isognomon nucleus ist eine byssusgebundene Muschel der Gattung Isognomon.

Die Schale der Muschel ist klein, schräg-einförmige, ziemlich fest und nicht zerbrechlich, ihre Außenfläche ist mit groben, zusammenlaufenden Lamellen versehen und meist verkrustet.
Die Innenseite ist glatt und perlmuttfarben, der ventrale Rand hat dieselbe Farbe wie die Außenseite.
Ihr Scharnierbereich ist kräftig und besteht aus zahlreichen länglichen Zähnen, die Farbe ist variabel und reicht von bräunlich-violett bis grauschwarz.

Im Netz gibt es diverse unterschiedliche Größenangaben der Muschel, die bis zu 14cm reichen sollen.
Wir stützen uns bei unserer Angabe von 2,5cm Schalenlänge auf wissenschaftlichen Berichte.

Isognomon nucleus lebt bevorzugt in dichten Gruppen, und dies aus mehreren Gründen:
Indem die Muscheln großen, dichten Kolonien zusammenleben, schützen sie gegenseitig vor starker Wellenenergie, Trockenfallen bei Ebbe, Austrocknung und Überhitzung.
In der dicht gedrängten Gruppe bleibt die Feuchtigkeit besser erhalten, und besonders die inneren Muscheln sind besser vor extremen Bedingungen geschützt.

Eine dichte Ansammlung von vielen Muscheln macht es Räubern schwerer, einzelne Muscheln herauszulösen, außerdem kann das Vorhandensein vieler Individuen das Risiko für einzelnen Tiere senken, ähnlich wie ein Fischschwarm, der sich zu einem Baitball zusammenschließen.

Isognomon nucleus ist ein freilaichender Organismus, die Muscheln geben ihre Gameten ins Wasser ab, wo die Befruchtung extern stattfindet.
In einer großen, eng beieinander lebenden Gruppe ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich Eizellen und Spermien treffen sehr viel höher, als wenn die Tiere im Meer verteilt wären.

Diese Flügelmuschel nutzen Byssusfäden, um sich an harten Substraten wie Felsen, Wurzeln oder Mangroven festzuhalten.
Wenn sich eine Gruppe längerfristig etabliert hat, können sich weitere Muscheln an den bereits befestigten Individuen anheften, so kann eine stabile Kolonie entstehen.

Die Gruppenbildung erhöht das Überleben, erleichtert die Fortpflanzung und verbessert die Bindung an geeignete Standorte — ein tolles Beispiel für einen ökologischen und evolutionären Gruppenvorteil.

Synonyme.
Isognomon acutirostris (Dunker, 1869) · unaccepted
Isognomon acutirostris Otuka, 1936 · unaccepted (junior subjective synonym)
Isognomon dentifer (Krauss, 1848) · unaccepted
Isognomon rupella (Dufo, 1840) · unaccepted
Melina dentifera (Krauss, 1848) · unaccepted
Parviperna francisensis (Cotton & Godfrey, 1938) · unaccepted > junior subjective synonym
Parviperna perexigua Iredale, 1939 · unaccepted (junior subjective synonym)
Parviperna rupella (Dufo, 1840) · unaccepted
Pedalion francisensis Cotton & Godfrey, 1938 · unaccepted > junior subjective synonym
Perna acutirostris Dunker, 1869 · unaccepted > nomen nudum
Perna dentifera Krauss, 1848 · unaccepted (junior synonym)
Perna lobata Reeve, 1858 · unaccepted (junior subjective synonym)
Perna nana A. Gould, 1850 · unaccepted (junior subjective synonym)
Perna nucleus Lamarck, 1819 · unaccepted (superseded combination)
Perna pectinata Reeve, 1858 · unaccepted (junior subjective synonym)
Perna planorbis Dufo, 1840 · unaccepted (junior subjective synonym)
Perna quadrangularis Reeve, 1858 · unaccepted (junior subjective synonym)
Perna rupella Dufo, 1840 · unaccepted (junior subjective synonym)

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Allgemein


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