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Thordisa azmanii Azmanis Thordisa

Thordisa azmanii wird umgangssprachlich oft als Azmanis Thordisa bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Thomas Menut, Frankreich

Thordisa azmanii,Finistère, Bretagne, FR 2024


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Thomas Menut, Frankreich Thomas Menut. Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
17619 
AphiaID:
139590 
Wissenschaftlich:
Thordisa azmanii 
Umgangssprachlich:
Azmanis Thordisa 
Englisch:
Azmani's Nudibranch 
Kategorie:
Nacktschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Nudibranchia (Ordnung) > Discodorididae (Familie) > Thordisa (Gattung) > azmanii (Art) 
Erstbestimmung:
Cervera & García-Gómez, 1989 
Vorkommen:
Frankreich, Mittelmeer, Nord-Atlantik, Portugal, Spanien 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
1 - 20 Meter 
Habitate:
Gezeitenzone, Meerwasser, Zonen mit hohen Schwamm-Anteilen 
Größe:
bis zu 1,5cm 
Temperatur:
°C - 25°C 
Futter:
Karnivor (fleischfressend), Nahrungsspezialist, Schwämme 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-07-22 13:03:28 

Haltungsinformationen

Thordisa azmanii Cervera & García-Gómez, 1989

Der Artname "azmanii, ehrt Dr. J. Azmani (M.D.), „der einen von uns von einer chronischen Krankheit befreit hat“ (Cervera et García-Gómez, 1989).

Thordisa azmanii ist orange bis dunkelbraun, mit einem konvexen Notum und einer stacheligen Textur. Der Mantel, dessen Ränder kleine weiße Punkte aufweist, ist mit stacheligen, kegelförmigen Tuberkeln unterschiedlicher Größe bedeckt. Die größten sind an den Spitzen weiß, während die kleineren an den Rändern des Mantels sowie der Rhinophoren- und Kiemenscheiden aufgereiht erscheinen, was ihnen ein unregelmäßiges Aussehen verleiht.

Der untere Teil des Mantels zeigt die radiale Anordnung der Stacheln im Gewebe sowie verzweigte Stachelgruppen. Der hellgelb gefärbte, zweilappige und stachelige Fuß ragt gelegentlich hinter den Mantel, wenn sich das Tier bewegt. Der hintere Rand des Fußes weist winzige weiße Flecken auf. Die Mundtentakeln sind kurz und zylindrisch. Die dunkelbraunen Rhinophoren haben zwischen 9 und 11 Lamellen, die Spitzen der drei oder vier distaleren Lamellen sind weiß. Die Kiemenfeder hat 5 bis 7 doppelt gefiederte Blätter, die im basalen Teil dunkelbraun und im distalen Teil weiß gefärbt sind und die Analpapille umgeben.

Thordisa azmanii wurde auf Schwämmen der Gattung Raspailia gefunden, speziell auf Raspailia hispida, Raspailia ramosa und Raspailia cf. viminalis, und man nimmt an, dass sie sich von diesen ernährt.

Der Laich von Thordisa azmanii besteht aus einem hellgelben Band, das mit einer Seite am Untergrund, im Allgemeinen am Schwamm, befestigt und spiralförmig mit ein bis zwei Windungen gewickelt ist. Die Eier haben einen Durchmesser von etwa 100 Mikrometern und sind quer in Reihen zu je etwa 25 Stück in zwei überlappenden Lagen angeordnet.

Aus einiger Entfernung betrachtet ähnelt das allgemeine Erscheinungsbild dieser Nacktschnecke dem des Moostierchens Cellepora pumicosa, was als eine Form der Tarnung angesehen wird, bei der das Tier das Aussehen einer für Freßfeinde unattraktiven Art annimmt.

Weiterführende Links

  1. OPK (en). Abgerufen am 22.07.2025.

Bilder

Laich


Allgemein


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