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Abronica turon Turon Fadenschnecke

Abronica turon wird umgangssprachlich oft als Turon Fadenschnecke bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Bas Johan

Abronica turon,Anse Vata, Nouméa 98800, Nouvelle-Calédonie 2021


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Bas Johan Bas Johan. Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
17977 
AphiaID:
1783804 
Wissenschaftlich:
Abronica turon 
Umgangssprachlich:
Turon Fadenschnecke 
Englisch:
Turon Nudibranch 
Kategorie:
Nacktschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Nudibranchia (Ordnung) > Abronicidae (Familie) > Abronica (Gattung) > turon (Art) 
Erstbestimmung:
A. Y. Kim & Gosliner, 2024 
Vorkommen:
Bismarck Archipel, Hawaii, Marshallinseln, Neukaledonien, Papua-Neuguinea 
Meereszone:
Intertidal (Eulitoral), Gezeitenzone zwischen der Hoch- und Niedrigwasserlinie, die vom Wechsel zwischen Ebbe und Flut geprägt ist -bis 15 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
1 - 15 Meter 
Habitate:
Algenzonen, Felsenriffe, Felsige, harte Meeresböden, Felsküsten, Gezeitenzone, Meerwasser 
Größe:
0,7 cm - 1,0 cm 
Temperatur:
°C - 28°C 
Futter:
Es liegen keine gesicherten Informationen vor, Hydrozoonpolypen, Karnivor (fleischfressend) 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-12-20 19:49:24 

Haltungsinformationen

Abronica turon A. Y. Kim & Gosliner, 2024

Die Gattung Abronica ist die einzige Gattung der Familie Abronicidae, die 2017 erstmals aufgestellt wurde.

Die Gattung Abronica beinhaltet aktuell nur vier beschrieben Arten:
Abronica abronia (MacFarland, 1966)
Abronica payaso (A. Y. Kim & Gosliner, 2024)
Abronica purpureoanulata (Baba, 1961)
Abronica turon (A. Y. Kim & Gosliner, 2024)

Typuslokalität zur Beschreibung von Abronica turon ist Hawaii.

Der Artname "turon" stammt vom köstlichen philippinischen Dessert, das aus frittierten Bananen hergestellt wird und mit Ube (süßer, violetter Yamswurzel) kombiniert werden kann.

Die Körperfarbe von Abronica turon ist insgesamt dunkelrotviolett. Die Mundtentakel sind vergleichsweise sehr lang. Sie erreichen etwa ein Drittel ihrer Körperlänge. Die Hauptfarbe der Mundtentakel ist ein sehr dunkles Purpurblau, fast Schwarz. Die Spitzen sind hellgrünlich-weiß, wie im Dunkeln leuchtende Sterne.

Die Rhinophoren sind überwiegend dunkelkirschrot mit hellgrünlich-weißen Punkten, die sich zu einem Fleck zusammenballen können. Ihre Spitzen haben die gleiche Farbe wie die der Mundtentakel. Am Kopf befinden sich zwei größere, hellgrünlich-weiße Massen, die bei einigen hawaiianischen Exemplaren zahlreicher und weiter verbreitet sind.

Weiter hinten, vom Kopf entfernt, verläuft die Körperfarbe in einem Ombré-Effekt zu einem dunklen Kirschrot. Die Cerata sind in der Mitte nahe der Basis sehr dunkelgrau-anthrazitfarben, gefolgt von einem verdickten, undurchsichtigen weißen Bereich mit einem honiggelben Band an der Spitze. Die Spitzen, die sich oberhalb der undurchsichtigen weißen und gelben Bänder abrupt verjüngen, sind durchscheinend weiß und fluoreszierend. Durch diese Färbung hebt sich das Tier deutlich vom Untergrund ab.

Die Cerata liegen entweder flach am Körper an oder sind leicht erhöht. Die Rhinophoren sind etwa halb so lang wie die Mundtentakel. Sie sind gleichmäßig verjüngt und laufen an der Spitze leicht abgerundet aus. Das Vorderende des Fußes ist einfach abgerundet. Die Cerata sind in zahlreichen linearen Reihen angeordnet. Die präkardialen Cerata-Reihen bestehen aus zwei Reihen. Bei einem Exemplar enthalten die präkardialen Reihen, beginnend mit der vordersten, jeweils drei Cerata.

Abronica turon ist eine relativ seltene Art, die in mäßig geschützten bis exponierten Felshabitaten und Halimeda kanaolana-Beständen in Tiefen von 1–15 m vorkommt.

Sie ernährt sich möglicherweise von kleinen, weißgefleckten Hydrozoen.

Verbreitung: Big Island, Maui, Oahu und Kauai; außerdem bekannt aus Papua-Neuguinea, den Marshallinseln und Indonesien.

Taxonomische Anmerkungen: Die Art wurde erstmals am 7. Mai 1991 von CP in der Maalaea-Bucht vor Maui, Hawaii, nachgewiesen. Sie wurde zuvor geführt als:
Cuthona sp. 7: Gosliner, Behrens & Valdés, 2008: 362.
Cuthona sp. 15: Gosliner, Valdés & Behrens, 2015: 346.
Abronica sp. 2: Gosliner, Valdés & Behrens, 2018: 282.

Weiterführende Links

  1. Nudibranch Domain (en). Abgerufen am 20.12.2025.
  2. peerj (en). Abgerufen am 20.12.2025.
  3. Seaslugs of Hawaii (en). Abgerufen am 20.12.2025.

Bilder

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Allgemein


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