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Astropyga magnifica Prächtiger Diadem-Seeigel

Astropyga magnifica wird umgangssprachlich oft als Prächtiger Diadem-Seeigel bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Es wird ein Aquarium von mindestens 500 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Kary Mar

Foto: St Eustatius, Karibik


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Kary Mar . Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
3685 
AphiaID:
422486 
Wissenschaftlich:
Astropyga magnifica 
Umgangssprachlich:
Prächtiger Diadem-Seeigel 
Englisch:
Magnificent Urchin,Pale Spine Fire Urchin 
Kategorie:
Seeigel 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Echinodermata (Stamm) > Echinoidea (Klasse) > Diadematoida (Ordnung) > Diadematidae (Familie) > Astropyga (Gattung) > magnifica (Art) 
Erstbestimmung:
A.H. Clark, 1934 
Vorkommen:
Barbados, Belize, Brasilien, Dominikanische Republik, Golf von Mexiko, Jamaika, Karibik, Kolumbien, Kuba, Mexiko (Ostpazifik), Panama, Puerto Rico, Suriname, Venezuela 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
2 - 89 Meter 
Größe:
bis zu 15cm 
Temperatur:
23°C - 27°C 
Futter:
Aas, Kadaver, Algen  
Aquarium:
~ 500 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2022-11-14 11:51:52 

Haltungsinformationen

Astropyga magnifica A.H. Clark, 1934

Astropyga magnifica gehört zur Familie der Diadematidae, den sogenannten Diademseeigel. Diademseeigel haben besonders lange Stacheln, die sehr dünn, spitz und hohl sind.

Achtung
Im Umgang mit diesen Seeigeln ist besondere Vorsicht geboten. Die sehr dünnen Stacheln brechen leicht ab und schmerzen stark. Ein Gift wurde laut Wikipedia bisher nicht gefunden, jedoch legen die vorrübergehenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen nach Verletzung diese Vermutung nahe. Die abgebrochenen Stacheln lassen sich nur schwierig aus der Wunde beseitigen.

Der Prächtige Diademseeigel trägt seinen Namen zu Recht. er sieht wirklich sehr schön aus. Der Seeigel ernährt sich, wie fast alle Seeigel, von Algen, frisst aber auch Kalkalgen, vermutlich auch Aas. Er akzeptiert das meiste Ersatzfutter und scheint ausdauernd zu sein, benötigt dann aber für die erste Zeit Lebende Steine mit Algenbewuchs.

Verwechselung
Astropyga radiata kommt im indischen Ozean vor.

Seegigel verliert Stacheln
Seeigel gehören zu den Stachelhäutern und können beim Transport oder auch im Aquarium zum Teil ihre Stacheln verlieren und können diese wieder regenerieren, wie z. B. die Seesterne. Bei guten Aquarienbedingungen wachsen diese innerhalb von 14 Tagen wieder nach. Sollte allerdings der komplette Stachelanzug abgefallen sein, dann kann es auch etwas länger dauern.

Bei zuviel Stress können sie allerdings auch die Stacheln abwerfen, das kann eventuell auf schlechte Wasserbedingungen oder unzureichende Ernährung zurück zu führen sein.

Dem Becken keine Medikamente zuführen, wenn man Fische behandelt, das überleben Seeigel in der Regel nicht bzw. auch hier können Stacheln abgeworfen werden.

Geschlecht bzw. Paarung
Die meisten Seeigel sind gonochorisch und die Befruchtung erfolgt, indem Männchen und Weibchen ihre Gameten ins freie Meerwasser entlassen, wo die Befruchtung stattfindet.

Umsetzen ins Aquarium
Beim Entnehmen aus der Transporttüte darf der Seeigel nicht an die Luft kommen, da er sonst schnell verstirbt, also immer unter Wasser auspacken!

Weiterführende Links

  1. Wikipedia (de). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein


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