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Lagocephalus sceleratus Hasenkopf-Kugelfisch

Lagocephalus sceleratus wird umgangssprachlich oft als Hasenkopf-Kugelfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nicht für Heimaquarien geeignet. Giftigkeit: Sehr giftig.


Profilbild Urheber Rafi Amar, Israel

Elongated puffer - Silver-cheeked toadfis - Lagocephalus sceleratus,2020


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Rafi Amar, Israel . Please visit www.rafiamar.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
5190 
AphiaID:
219954 
Wissenschaftlich:
Lagocephalus sceleratus 
Umgangssprachlich:
Hasenkopf-Kugelfisch 
Englisch:
Silver-cheeked Toadfish 
Kategorie:
Kugelfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Tetraodontiformes (Ordnung) > Tetraodontidae (Familie) > Lagocephalus (Gattung) > sceleratus (Art) 
Erstbestimmung:
(Gmelin, ), 1789 
Vorkommen:
Adria (Mittelmeer), Ägypten, Algerien, Amerikanisch-Samoa, Andamanen und Nikobaren, Australien, Bahrain, Bakerinsel, Bangladesch, Chagos-Archipel (Britisches Territorium im Indischen Ozean), China, Cookinseln, Djibouti, Eritrea, Fidschi, Französisch-Polynesien, Golf von Oman / Oman, Guam, Hawaii, Hong Kong, Howlandinsel, Indien, Indischer Ozean, Indonesien, Indopazifik, Invasive Spezies, Irak, Iran, Israel, Japan, Jemen, Johnston-Atoll, Jordanien, Kambodscha, Katar, Kiribati, Korea, Kroatien, Kuwait, La Réunion, Lesseps'scher Migrant, Linieninseln, Madagaskar, Malaysia, Malediven, Marshallinseln, Mauritius, Mayotte, Mittelmeer, Mosambik, Neukaledonien, New South Wales (Ost-Australien), Ogasawara-Inseln, Pakistan, Palau, Papua-Neuguinea, Paracel-Inseln, Philippinen, Phoenixinseln, Pitcairn Gruppe, Queensland (Ost-Australien), Rotes Meer, Salomon-Inseln, Salomonen, Samoa, Saudi-Arabien, Singapur, Spratly-Inseln, Sri Lanka, Süd-Afrika, Süd-Australien, Sudan, Suez-Kanal, Sumatra, Taiwan, Thailand, Timorsee, Tokelau, Tonga, Tunesien, Tuvalu, United States Minor Outlying Islands, Vanuatu, Vereinigte Arabische Emirate, Vietnam, Wake-Atoll, Wallis und Futuna, Weihnachtsinsel, West-Australien, West-Pazifik 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
8 - 180 Meter 
Größe:
40 cm - 110 cm 
Gewicht :
7 kg 
Temperatur:
22°C - 28°C 
Futter:
Felsgarnelen, Garnelen, Insekten, Kleine Fische, Krabben, Krebse, Krustentiere, Tintenfische, Sepien, Kraken, Kalmare (Cephalopoda) 
Schwierigkeitsgrad:
Nicht für Heimaquarien geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Sehr giftig 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-08-30 08:15:11 

Gift


Lagocephalus sceleratus ist (sehr) giftig und das Gift kann Sie unter Umständen töten!!!
Wenn Sie Lagocephalus sceleratus halten möchten, informieren Sie sich vor dem Kauf über das Gift und dessen Wirkung. Bewahren Sie einen Zettel mit der Telefonnummer des Giftnotrufs und allen nötigen Informationen zu dem Tier neben Ihrem Aquarium auf, damit Ihnen im Notfall schnell geholfen werden kann.
Die Telefonnummern des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Dieser Hinweis erscheint bei giftigen, sehr giftigen und auch Tieren, deren Gift Sie sofort töten kann. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte. Bitte wägen Sie daher das Risiko für sich UND Ihr Umfeld sehr genau ab, und handeln Sie nie leichtfertig!

Haltungsinformationen

(Gmelin, 1789)

Johnny Jensen hat diesen ursprünglich tropischen Kugelfisch abgelichtet und das Bild dem Meerwasser-Lexikon zur Verfügung gestellt.
Das zweite Bild stammt von J.E. Randall aus Honolulu, Hawaiii.

Mit einer beachtlichen Größe von bis zu 110cm und immerhin 7 Kilogramm wird das Tier für Heimaquarien definitiv zu groß, kann aber in großen Schauaquarien zu finden sein.

Der ehemals nur in den Tropen beheimatete Fisch wurden inzwischen auch im Roten Meer und im Mittelmeer zu finden, dies wird als Lessepssche Migration bezeichnet.
Das Tier wird in küstenabgewandten Riffen in Tiefen von 18 -100 Metern gefunden.

Die Haut und die inneren Organe von Kugelfischen sind hochgiftig (Tetrodotoxin) und das Tier hat sehr kräftige Zähne, mit denen er unvorsichtigen Tauchern und Anglern, denen das Tier an den Haken gegangen ist, starke Bissverletzungen zufügen.

Synonyme:
Fugu sceleratus (Gmelin, 1789)
Gastrophysis sceleratus (Gmelin, 1789) (misspelling)
Gastrophysus sceleratus (Gmelin, 1789)
Gastrophysus scleratus (Gmelin, 1789) (misspelling)
Lagocephalus scleratus (Gmelin, 1789) (misspelling)
Lagocephalus scleratus Gmelin, 1789 (misspelling)
Pleudranacanthus sceleratus (Gmelin, 1789) (misspelling)
Pleuranacanthus sceleratus (Gmelin, 1789)
Spheroides sceleratus (Gmelin, 1789) (misspelling)
Sphoeroides sceleratus (Gmelin, 1789)
Sphoeroides scleratus (Gmelin, 1789) (misspelling)
Tetraodon bicolor Brevoort, 1856
Tetraodon blochii Castelnau, 1861
Tetraodon sceleratus Gmelin, 1789 (synonym)
Tetrodon sceleratus Gmelin, 1789 (misspelling)

Kugelfische können Giftstoffe wie Tetrodotoxin und Saxitoxin produzieren und in der Haut, den Keimdrüsen und der Leber ansammeln.
Das Gift Tetrodotoxin, welches im Fugu enthalten ist, ist 1000mal giftiger als Cyanid und es gibt kein Gegenserum, der Tod tritt dann durch Atemlähmung ein
Der Grad der Toxizität variiert je nach Art, aber auch je nach geografischem Gebiet und Jahreszeit.

Wir empfehlen, Kugelfisch niemals selber zuzubereiten, da die Gefahr einer tödlichen Vergiftung viel zu groß ist.
Sollten Sie dennoch unbedingt Kugelfischfleisch (Fugu) essen wollen, dann sollte der Fisch nur von einem japanischen Spezialkoch mit einer Lizenz und einer mehrjährigen Ausbildung geschlachtet werden.
Nur die Ausbildung dieser Spezialköche kann die korrekte Schlachtung, die vollständige Entfernung und sachgerechte Entsorgung aller giftigen Teile des Fischs garantieren.


Bilder

Allgemein

Copyright Johnny Jensen
1
Copyright Prof. Dr. Robert Patzner, Foto: Kreta
1
copyright J.E. Randall, Hawaii
1

Erfahrungsaustausch

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