Haltungsinformationen
Gorgonia flabellum Linnaeus, 1758
Der Venusfächer ist eine zart aussehende koloniale Weichkoralle in Form eines Fächers, die aus einem Astgitter in einer Ebene besteht. Der venusfächer wächst aus einer kleinen Basis und bildet mehrere Hauptäste mit Seitenzweigen und einem Netzwerk von kleinen Zweigen. Er ähnelt in seinem Aussehen Gorgonia ventalina, hat jedoch eine etwas unordentlichere Form und kurze, stumpfe Seitenzweige, die aus der Hauptebene kommen.
Gorgonia flabellum ist eine Flachwasserart, die selten eine Tiefe von 10 m überschreitet und Standorte mit starker Strömung bevorzugt.
Diese Gorgonie bewohnt bevorzugt die Außenseiten seichter Riffhänge und einzelnen Fleckenriffe.
Empfehlung - die Koralle sollte in einem Artenbecken gepflegt werden.
Fütterung
Gorgonien haben keine Zooxanthellen und leben nicht vom Licht. Die Azooxanthellen Gorgonien beherbergen keine symbiotischen Algen, die über Fotosynthese Nährstoffe und Energie produzieren.
Vor der Fütterung sollten die Pumpen abgeschaltet werden. Damit die Gorgonie im Aquarium überlebt, ist eine ausreichende Fütterung jedes einzelnen Polypen notwendig bzw. soweit möglich, d. h. eine tägliche bzw. 3 - 4x pro Woche Fütterung notwendig. Ohne Fütterung wird die Gorgonie im Aquarium nicht überleben. Die Polypen benötigen eine gewisse Zeit um das Futter (Granulat oder Staubfutter (Ultramarin, Cyclop Eeze) oder Frostfutter (Lobstereier, Mysis)) auf zu nehmen, sind Garnelen und Fische vorhanden, werden diese versuchen das Futter zu entziehen, also diese Mitbewohner unbedingt vorher füttern.
Frisch eingesetzte Gorgonienstöcke können mit einem Flüssigfutter, z. B. von PolypLab Polyp, animiert werden, damit sich die einzelnen Polypen öffnen. Erst dann kann eine Fütterung durchgeführt werden.
Je besser die einzelnen Polypen die gereichte Nahrung aufnehmen, desto besser sind die Wachstum- bzw. Vermehrungsraten.
Azoozanthellate Korallen fressen Suspensionen, Meeresschnee, Mikroplankton und andere organische Stoffe, d. h. sie sind ahermatypisch.
Häutung
Gorgonien besitzen eine weiche Gewebeschicht (Coenenchym), die ihre verzweigte, hornartige Skelettachse aus Gorgonin (ein Protein) überzieht. Sie können diese Gewebeschicht abstoßen (=häuten), dafür schließen sie ihre Polypen. Es kann bis zu 3 Tage benötigen und eine erhöhte Strömung kann hierbei sehr hilfreich sein.
Wasserqualität
Hohe Werte von z. B. Nitrat und / oder Phosphat können die Häutung verzögern oder die Haut löst sich nicht.
Außerdem fängt der Venusfächer mithilfe des engmaschigen Netzwerk aus Ästen/Polypen Zooplankton. Nimmt auch gelöste Stoffe auf.
Farbe: meist gelb, auch lavendelfarben bis grau.
Verwechslungsmöglichkeit besteht mit Gorgonia ventalina.
Synonyme:
Gorgonia flabellum f. occatoria Milne Edwards (synonymy)
Rhipidogorgia occatoria Valenciennes, 1855 (nomen nudum)
Rhipidogorgia occatoria Milne Edwards, 1857 (synonymy)
					Der Venusfächer ist eine zart aussehende koloniale Weichkoralle in Form eines Fächers, die aus einem Astgitter in einer Ebene besteht. Der venusfächer wächst aus einer kleinen Basis und bildet mehrere Hauptäste mit Seitenzweigen und einem Netzwerk von kleinen Zweigen. Er ähnelt in seinem Aussehen Gorgonia ventalina, hat jedoch eine etwas unordentlichere Form und kurze, stumpfe Seitenzweige, die aus der Hauptebene kommen.
Gorgonia flabellum ist eine Flachwasserart, die selten eine Tiefe von 10 m überschreitet und Standorte mit starker Strömung bevorzugt.
Diese Gorgonie bewohnt bevorzugt die Außenseiten seichter Riffhänge und einzelnen Fleckenriffe.
Empfehlung - die Koralle sollte in einem Artenbecken gepflegt werden.
Fütterung
Gorgonien haben keine Zooxanthellen und leben nicht vom Licht. Die Azooxanthellen Gorgonien beherbergen keine symbiotischen Algen, die über Fotosynthese Nährstoffe und Energie produzieren.
Vor der Fütterung sollten die Pumpen abgeschaltet werden. Damit die Gorgonie im Aquarium überlebt, ist eine ausreichende Fütterung jedes einzelnen Polypen notwendig bzw. soweit möglich, d. h. eine tägliche bzw. 3 - 4x pro Woche Fütterung notwendig. Ohne Fütterung wird die Gorgonie im Aquarium nicht überleben. Die Polypen benötigen eine gewisse Zeit um das Futter (Granulat oder Staubfutter (Ultramarin, Cyclop Eeze) oder Frostfutter (Lobstereier, Mysis)) auf zu nehmen, sind Garnelen und Fische vorhanden, werden diese versuchen das Futter zu entziehen, also diese Mitbewohner unbedingt vorher füttern.
Frisch eingesetzte Gorgonienstöcke können mit einem Flüssigfutter, z. B. von PolypLab Polyp, animiert werden, damit sich die einzelnen Polypen öffnen. Erst dann kann eine Fütterung durchgeführt werden.
Je besser die einzelnen Polypen die gereichte Nahrung aufnehmen, desto besser sind die Wachstum- bzw. Vermehrungsraten.
Azoozanthellate Korallen fressen Suspensionen, Meeresschnee, Mikroplankton und andere organische Stoffe, d. h. sie sind ahermatypisch.
Häutung
Gorgonien besitzen eine weiche Gewebeschicht (Coenenchym), die ihre verzweigte, hornartige Skelettachse aus Gorgonin (ein Protein) überzieht. Sie können diese Gewebeschicht abstoßen (=häuten), dafür schließen sie ihre Polypen. Es kann bis zu 3 Tage benötigen und eine erhöhte Strömung kann hierbei sehr hilfreich sein.
Wasserqualität
Hohe Werte von z. B. Nitrat und / oder Phosphat können die Häutung verzögern oder die Haut löst sich nicht.
Außerdem fängt der Venusfächer mithilfe des engmaschigen Netzwerk aus Ästen/Polypen Zooplankton. Nimmt auch gelöste Stoffe auf.
Farbe: meist gelb, auch lavendelfarben bis grau.
Verwechslungsmöglichkeit besteht mit Gorgonia ventalina.
Synonyme:
Gorgonia flabellum f. occatoria Milne Edwards (synonymy)
Rhipidogorgia occatoria Valenciennes, 1855 (nomen nudum)
Rhipidogorgia occatoria Milne Edwards, 1857 (synonymy)






					
						 	Roger Steeb, USA