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Stylocheilus striatus Gestreifter Seehase

Stylocheilus striatus wird umgangssprachlich oft als Gestreifter Seehase bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Jean-Marie Gradot, La Reunion

Stylocheilus striatus, 2021


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Jean-Marie Gradot, La Reunion . Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
7005 
AphiaID:
224662 
Wissenschaftlich:
Stylocheilus striatus 
Umgangssprachlich:
Gestreifter Seehase 
Englisch:
Lined Sea Hare 
Kategorie:
Seehasen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Aplysiida (Ordnung) > Aplysiidae (Familie) > Stylocheilus (Gattung) > striatus (Art) 
Erstbestimmung:
(Quoy & Gaimard, ), 1832 
Vorkommen:
Bermuda, Brasilien, Davisstraße, Französisch-Polynesien, Galápagos-Inseln, Gesellschaftsinseln (Society Islands), Golf von Kalifornien / Baja California, Indopazifik, Iran, Japan, Kanada Ost-Pazifik, La Réunion, Marshallinseln, Mexiko (Ostpazifik), Mosambik, Neukaledonien, Philippinen, Süd-Afrika, Westlicher Indischer Ozean 
Meerestiefe:
2 - 8 Meter 
Größe:
1.5 cm - 6.5 cm 
Temperatur:
22°C - 27°C 
Futter:
Algen , Nahrungsspezialist 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2022-12-04 09:29:21 

Haltungsinformationen

Stylocheilus striatus (Quoy & Gaimard, 1832)

Diese relativ kleinen länglichen Seehasen sind am ganzen Körper mit dunklen Längslinien und verstreuten blauen oder goldenen Augenflecken überzogen.Stylocheilus striatus kommt auf felsigen oder schlammigen Böden vor.
Er ernährt sich von Cyanobakterien (Blaualgen), insbesondere der Gattung Lyngbya.

Der Seehase ist überwiegend nachtaktiv.

Eine Besonderheit dieser Seehasen ist, dass sie oft in Massen auftreten. Wenn sich Stylocheilus striatus gestört fühlt, stößt er einen violetten Farbstoff aus.

Achtung: Stirbt ein Seehase z. B. wegen Futtermangel im Aquarium, dann sollten Sie den toten Körper möglichst schnell aus dem Becken entfernen, da er bei Aulösen der Körperzellen nicht nur extrem unangenehm riecht, er kann damit die Wasserchemie empfindlich stören und auch Fische töten.

Wird der tote Seehase nicht rechtzeitig entdeckt, so muss unbedingt ein sehr großzügiger Wasserwechsel durchgeführt und zusätzlich mit Kohle gefiltert werden.

Synonyme:
Aclesia polyomma (Mörch, 1863)
Aplysia striata Quoy & Gaimard, 1832 (original combination)
Notarchus lineolatus Stimpson, 1855 (invalid: junior secondary homonym of Stylocheilus lineolatus Gould, 1852; Notarchus stimpsoni is a replacement name)
Notarchus stimpsoni Pilsbry, 1896
Stylocheilus lineolatus Gould, 1852
Stylocheilus quercinus Gould, 1852

Seehasen ernähren sich von Algen. Sie fressen dabei verschiedene Algen, Tang- und Seegrasarten. Dabei werden mit der Raspelzunge (Radula) Pflanzenteile abgeraspelt. Mit den Algen werden auch mikroskopische kleine Nahrungspartikel aufgenommen. Sie werden in der Aquaristik gerne bei Algenprobleme eingesetzt, bekommen aber mit dem Ende Ihrer Nahrung auch Ernährungsprobleme.

Zum Schutz vor Fressfeinden gibt es einige Arten die zusätzlich den Giftstoff Aplysiatoxin abspeichern. Dieses Aplysiatoxin ist ein Produkt der Cyanobakterien, welche auf bestimmten Seegrassorten wachsen. Diese werden bei der Aufnahme von Algen mit aufgenommen.

Seehasen sind nach einer meist schwierigen Eingewöhnungsphase gute Algenfresser und dabei auch wenig wählerisch in Bezug auf die Alge. Bei der Eingewöhnung sollte man unbedingt die Tropfenmethode anwenden, da sie extrem empfindlich gegen Dichteschwankungen sind.

So werden häufig neben den üblichen Fadenalgen, auch Wrangelia argus und sog. Schmieralgen nicht verschmäht.
Sind keine Algen mehr vorhanden, dann dauert es nicht lange und der Seehase verhungert.

Man kann ihm aber als Ersatzfutter auch überbrühten Salat anbieten, sollte sich dann aber auch nach einem Ersatzheim bemühen.

Achtung, wichtig:
Wenn Sie Seehasen halten möchten, dann sorgen Sie unbedingt für einen Schutz, damit die Tiere nicht in eine Strömungspumpe geraten und geschreddert werden.
Sterbende Seehasen sind in der Lage, den gesamten Fisch und Krustentierbestand innerhalb kurzer Zeit absterben zu lassen.
Wird der tote Seehase nicht rechtzeitig entdeckt, so muss unbedingt ein sehr großzügiger Wasserwechsel durchgeführt und zusätzlich mit Kohle gefiltert werden, um die freigewordenen Giftstoffe heraus zu filtern

Weiterführende Links

  1. Flickr Video (en). Abgerufen am 02.01.2025.
  2. Sea Slug Forum (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. Seaslugs of Hawaii (en). Abgerufen am 07.08.2020.

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Allgemein


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