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Macropodia rostrata Gespensterkrabbe

Macropodia rostrata wird umgangssprachlich oft als Gespensterkrabbe bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Es wird ein Aquarium von mindestens 100 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Stefan Verheyen, Niederlande

Macropodia rostrata decorated with Chondria coerulescens 2019


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Stefan Verheyen, Niederlande Stefan Verheyen, Niederlande. Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
7148 
AphiaID:
107345 
Wissenschaftlich:
Macropodia rostrata 
Umgangssprachlich:
Gespensterkrabbe 
Englisch:
Long-legged Spider Crab, Common Spider Crab 
Kategorie:
Krabben 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Arthropoda (Stamm) > Malacostraca (Klasse) > Decapoda (Ordnung) > Inachidae (Familie) > Macropodia (Gattung) > rostrata (Art) 
Erstbestimmung:
(Linnaeus, ), 1761 
Vorkommen:
Adria (Mittelmeer), Ägäis (Mittelmeer), Azoren, Balearen (Mittelmeer), Belgien, Britische Inseln, Dänemark, Europäische Gewässer, Frankreich, Griechenland, Guinea-Bissau, Irland, Isle of Man, Israel, Kanarische Inseln, Kattegat (Ostsee), Levantisches Meer (Mittelmeer), Madeira, Marmarameer, Marokko, Mittelmeer, Niederlande, Nord-Afrika, Nord-Atlantik, Nordsee, Norwegen, Ost-Atlantik, Ostsee, Portugal, Schwarzes Meer, Schweden, Shetland-Inseln (Schottland), Skagerrak (Nordsee), Skandinavien, Spanien, Tunesien, Türkei 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
20 - 100 Meter 
Habitate:
Algenzonen, Meerwasser, Schlammige Böden / sandige Weichsubstrate, Seegraswiesen, Seetangwälder, Watt, Wattenmeer 
Größe:
bis zu 6cm 
Temperatur:
6,9°C - 19,2°C 
Futter:
Aas, Kadaver, Allesfresser (omnivor), Detritus (totes organisches Material), Frostfutter (große Sorten), Frostfutter (kleine Sorten), Räuberische Lebensweise 
Aquarium:
~ 100 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
  • Macropodia cirripilus
  • Macropodia czernjawskii
  • Macropodia deflexa
  • Macropodia doracis
  • Macropodia dubaleni
  • Macropodia falcifera
  • Macropodia fechtneri
  • Macropodia formosa
  • Macropodia gilsoni
  • Macropodia hesperiae
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-03-14 19:14:52 

Haltungsinformationen

Macropodia rostrata (Linnaeus, 1761)

Über das Vorkommen dieser Gespensterkrabbe sind sehr unterschiedlichen Informationen vorhanden, so geben einige Quellen z.B.den Kongo und Südafrika an.Hauptsächliche Vorkommen werden von den europäischen Küsten bis ins Mittelmeer gemeldet.

Die Gespensterkrabbe wird regelmäßig in Seegraswiesen, Tanggräsern, sandigen und schlammigen Böden, Kelb und in Algenzonen bis in eine Tiefe von etwa 130 Metern angetroffen.

Der Name Gespensterkrabbe stammt von der Angewohnheit, dass die Krabbe sich mit allerlei Aufwuchsmaterialien zum eigenen Schutz tarnt.

Farbe: Knochenpanzer und Pereiopoden sind gräulich bis gelblich oder rötlich-braun, manchmal mit weißen Markierungen.

Synonyme:
Cancer rostrata Linnaeus, 1761
Cancer rostratus Linnaeus, 1761
Stenorhynchus rostratus (linnaeus)
Stenorhynchus rostratus var. spinulosum Miers, 1881

Weiterführende Links

  1. Marine Species Identification Portal (en) (Archive.org). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. SeaLifeBase (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Larve


Weiblich


Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 21.09.17#1
Ich halte derzeit 2 Weibchen dieser Krabben, sie sind gut zu halten, da sie sich kaum und wenn nur sehr langsam bewegen, reichen auch 50 Liter aus. Jedoch sind die Krabben untereinander etwas aggressiv, weswegen ich in einem 50-Liter-Aquarium dann eher zur Einzelhaltung rate.
Von einem Pärchen, das ich hatte, lebte nach der Paarung nur noch das Weibchen, das Männchen wurde verspeist.
Da sich die Krabben sehr gerne dekorieren, bekommen sie von mir höhere Algen, die sie für ihre Dekozwecke dann zerpflücken.

Ich füttere die Krabben mit Frostfutter, das nehmen sie auch gerne an.

Die Nachzucht in natürlichem Meerwasser ist sehr gut möglich, in künstlichem Meerwasser sind die umgewandelten Krabben dann zügig gestorben.
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