
Haliotis varia Linnaeus, 1758
Haliotis varia wird in vielen Ländern des Indopazifiks regelmäßig als Nahrungsmittel und zur Verarbeitung der Schale gesammelt. Das Variable Seeohr ist zwischen Felsen und unter Steinen, an Felsküsten, aber auch in der flachen Gezeitenzonen anzutreffen. Manchmal sehr häufig.
Der Artname "varia" verdeutlicht eine Eigenschaft von Haliotis varia, nämlich besonders variabel in Farbe und Muster zu sein.
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Ich habe nicht aufgegeben und einen neuen Anlauf genommen um herauszufinden warum es oft nicht klappt mit der Haltung.
Zunächst ist es wichtig eine gesunde Muschel zu bekommen, am besten schon auf einem Muschelhalter oder Stein festgewachsen.
Achtet darauf, dass die Farben satt sind und keine transparente Stellen erkennbar sind (meistens in der Mitte zwischen Einström- und Ausstrom Öffnung),
um so weiter sie geöffnet ist und die Mantellappen zeigt umso wohler fühlt sie sich, aber Vorsicht, einige Händler halten die Muscheln unter dunklem
blauen Licht d.h. Zuwenig Licht, was den Effekt provoziert, dass die Muschel möglichst viel Licht einfangen will /muß um zu überleben.
Muscheln gehören alle stark beleuchtet, weil die Hauptnahrungsquelle die eingelagerten symbiotischen Algen erzeugen sollen. Muscheln
aus dunklen Becken wo nur blau beleuchtet wird, haben es nachher schwer und müssen langsam wieder angepasst werden an stärkere Beleuchtung.
Muschel muß auf Lichteinfall reagieren, eine gesunde Muschel zuckt sofort zusammen wenn man mit der Hand über ihr einen Schatten erzeugt.
Byssus-Drüse/ Halteapparat ist unverletzt und die Muschel wurde nicht abgerissen vom Untergrund.
Ist die Muschel gesund, konnte ich folgende Erfahrung machen, je kleiner die Muschel desto schwieriger wird es weil kleinere mehr gefüttert werden müssen.
In unseren heutigen nahrungsarmen Aquarien mit SPS und intensiver Abschäumung müssen die Muscheln gefüttert werden mit lebendem Phytoplankton.
Staubfutter oder anderes totes Zeug taugt nicht und bringt der Muscheln nichts, das bewirkt voll das Gegenteil und mögen sie gar nicht.
Früher funktionierte die Muschelhaltung ohne Fütterung gut, weil wohl noch genügend Futter im Wasser war, was die Muschel zusätzlich ernährte.
Ohne Fütterung und SPS Wasserwerte hat die Muschel m. E. zu wenig Nahrung, meine verhungerten auf Dauer.
Ich gebe täglich einen halben Liter Phytoplankton in das Becken. Natürlich gibt es auch ausnahmen wo gut funktionieren
Fressfeinde gibt es auch einige auf die ihr aufpassen müsst, diverse Borstenkrabben und Borstenwürmer. Hatte mal eine Borstenkrabbe die kleine Muschel in ihre Höhle gezogen hat,
die fehlten dann einfach am nächsten Morgen. Muschelhalter ja und nein, große Muscheln brauchen sie sowieso nicht mehr. Ob sie geeignet sind Borstenwürmer abzuhalten
kann bezweifelt werden, aber kleine Muscheln brauchen einen halt und machen sich wo fest, da ist es besser sie machen es auf dem Muschelhalter dann kann man sie auch besser umsetzen.
Eine Acrylschale mit groben Korallenbruch ist auch ein gute Lösung, manche Händler machen das so, dann macht sich Muschel auf einem Stück groben Korallenbruch fest, dann passt sie
natürlich nicht mehr in den Muschelhalter. Es gibt aber auch einfach Idiotenfische die zwar die Muscheln nicht fressen aber immer belästigen und das manchmal als Zeitvertreib betrachten,
was natürlich auf Dauer keine Muschel mit macht. Natürlich fressen mache Fische auch Muscheln.
Ich hoffe nun, dass meine Muscheln auch im SPS Becken wachsen werden nach soviel Fehlversuchen, bisher habe ich mit meiner Phytoplanktonzucht und zufüttern gute Erfahrungen gemacht. Schon komisch, dass einige Dinge früher auch gut funktionierten, SPS Haltung nahezu unmöglich in den 80ern, aber die Muscheln waren größer und es klappte.
Ich wünsche viel Glück, bei allen die es versuchen wollen.
Hallo Elisabeth,
ich habe festgestellt, dass wir vom LEX damals deinen Borstenwurm fälschlicherweise als Pherecardia striata bestimmt haben. Mir ist aufgefallen, dass sich die von dir eingestellten Fotos von Fotos anderer Urheber im Artikel im Muster deutlich unterscheiden. Deine sind anders gestrichelt. Deshalb habe ich die Borstenwurm Expertin Leslie Harris aus LA angeschrieben und auch sofort eine kompetente Antwort erhalten.. Bei den von dir eingestellten Fotos handelt es sich nun ganz sicher um den Borstenwurm Pherecardia distincta!
Ich werde einen neuen Artikel anlegen und deine Fotos verschieben. Die von dir angebene Größe von 45 cm ist im ausgestreckten Zustand tatsächlich möglich und korrekt.
Denke heute werde ich nicht fertig, aber das siehst du dann schon.
lg von Muelly
Berichtigung der Größe: 45 cm
www.youtube.com 12.09
Hallo Leute. Ich habe ein neues Video über Kugelfische auf Youtube hochgeladen. Salzige Grüße
www.youtube.com
Wie man den verschiedenen Berichten unschwer entnehmen kann gibt es unterschiedliche Erfahrungen und es lässt sich daraus ablesen dass es eine Diva ist. Ich habe ebenfalls unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Zunächst begann ich zwei Becken im Jahr 2021 einzurichten mit nur lebenden Steinen und sofortiger Besatz mit Korallen und gerauchtem Wasser, leider ist aber trotzdem eine Einfahrphase zu beobachten gewesen (diverse Schmieralgen und natürlich keine Kalkrotalgen), es kam auch in jedes Becken eine Wunderkoralle und andere LPS, aber auch Weichkorallen. Die Wunderkorallen gingen alle auf und sahen toll aus, nur wurden sie immer kleiner und zogen sich fast ganz zurück im Laufe der Wochen und Monate obwohl die Wasserwerte eigentlich für Steinkorallen gut waren, also das war nichts. Nun 4 Jahre später machte ich in einem Aquarium das mit vielen Steinkorallen einen neuen Versuch und setze sie auf den Boden, im Gegensatz zu früher ging sie gar nicht so toll auf und war eher immer zu. ich setze sie mehrmals etwas um wenige Zentimeter um und so, dass ab und zu etwas indirekte Strömung auf sie traf, nach 2 Wochen kam sie immer mehr heraus und ich konnte sie füttern zweimal die Woche, dann nahm sie richtig fahrt auf, heute bekommt sie nur Futter was abfällt beim Fische füttern und sie fühlt sich wohl und wird immer größer. Wie man sieht muß man Geduld haben und vom Standort eventuell experimentieren, dauernde Strömung mag sie nicht und an das Licht passt sie sich m. E. an. Ob die Wasserwerte eine Rolle spielen (Phosphat, Nitrat) kann ich nicht sagen da sie in einem Steinkorallenbecken mit eher niedrigen Werten 1:10 steht, was schon grenzwertig hoch ist für SPS. Das Aquarium und Licht ist das gleiche wie zu Anfang als es nicht funktioniert hat. Vielleicht spielt es auch eine Rolle, dass sie nun in einem alten eingefahrenen Aquarium gepflegt wird, man sieht ihr einfach an wie wohl sie sich fühlt. Fazit: Es ist tatsächlich ein bisschen eine Diva, entweder sie fühlt sich wohl oder nicht, aber es kann durchaus dauern bis sie sich anpasst, am Anfang würde ich sie füttern wenn die Polypen geöffnet sind. Sie ist nicht wählerisch ich nehme auch von Microbe Lift das LPS Futtergranulat. In ein neues Becken würde ich sie nicht setzen. Ich wünsche jedem viel Glück der es versuchen will
Bislang habe ich zwei Tiere entdeckt und sie erscheinen immer abends aus dem Sand und wandern die Scheiben entlang. Sehr friedliche Tiere, die wahrscheinlich mit dem Lebendgestein mitgekommen sind.
Entwickelt bei mir ein enormes Wachstum.
Bei einem Supergau auf Grund eines dreitägigen Stromausfall ist nur ein gerade einmal 10 cm großes Ästchen überglieben. Dieses habe ich nach den Aufräumarbeiten wieder im unteren Drittel ins Riff geklebt. Innerhalb eines halben Jahres ist der Ableger auf einen Durchmesser von 15 cm angewachsen.
Die Nährstoffe sind bei mir niedrig ( Phosphat 0.04, Nitratwert 2, alle zwei Tage Aminos, 2x Täglich Staubfutter)
Hallo ich habe eim paar grüne Scheibenanemonen (Discosoma marmoratus) sind sehr pflegeleicht bei mittlerer Stömung im umteren Bereich.
Sie waren alle auf einem ca 10 cm großen Ablegestein und manche haben sich schon selbstständig gemacht und sind auf die Reise gegangen.
Aber keine Angst sie sind nicht weit gereist.
Gruß Andreas