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Rhynchocinetes typus Kaninchennasen Tanzgarnele

Rhynchocinetes typus wird umgangssprachlich oft als Kaninchennasen Tanzgarnele bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Michael Eisenbart

Yellow Snout Red Shrimp, Rhynchocinetes typus, Galapagos 2024


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Michael Eisenbart . Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
12040 
AphiaID:
514385 
Wissenschaftlich:
Rhynchocinetes typus 
Umgangssprachlich:
Kaninchennasen Tanzgarnele 
Englisch:
Rabbitnose Shrimp, Rock Shrimp 
Kategorie:
Garnelen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Arthropoda (Stamm) > Malacostraca (Klasse) > Decapoda (Ordnung) > Rhynchocinetidae (Familie) > Rhynchocinetes (Gattung) > typus (Art) 
Erstbestimmung:
H. Milne Edwards, 1837 
Vorkommen:
Australien, Chile, Equador, Galápagos-Inseln, Juan-Fernández-Archipel, Neuseeland, New South Wales (Ost-Australien), Ost-Pazifik, Osterinsel (Rapa Nui), Peru, Süd-Afrika, Süd-Pazifik 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 40 Meter 
Habitate:
Felsige, harte Meeresböden, Felsküsten, Felsspalten, Korallenriffe, Küstengewässer, Meerwasser, Steinige Böden / Hartsubstrate, Unterwasserhöhlen 
Größe:
bis zu 8,7cm 
Temperatur:
11,2°C - 23°C 
Futter:
Karnivor (fleischfressend), Seescheiden (Ascidiacea) 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-11-24 12:34:33 

Haltungsinformationen

Rhynchocinetes typus H. Milne Edwards, 1837

Die Arten der Familie Rhynchocinetidae sind gekennzeichnet durch ein bewegliches Rostrum, feine Querstreifen auf der Oberfläche des Panzers und der Abdominalsegmente, robustere erste zwei Paare von Pereiopoden als die anderen, lange seitliche und terminale Stacheln an den Fingern der Chelipeden und einen ungeteilten, nicht unterteilten Karpus der zweiten Pereiopoden.

Beschreibung Rhynchocinetes typus: Rostrum relativ lang, nach oben gebogen. Augen groß und rund, Hornhaut viel breiter als der Stiel.

Die Tanzgarnele Rhynchocinetes typus hält sich hauptsächlich in felsigen Korallenriffen und an Felsküsten auf, in denen sie genügend Rückzugsmöglichkeiten, wie Löchern und Spalten im Riffgestein von Höhlen, finden kann. Es wurde festgestellt, dass die Garnelen die steinigen Gebiete bevorzugen, da diese den größten Schutz bieten.

Die Garnele ernährt sich überwiegend karnivor, verschmäht aber auch pflanzliche Kost wie Algen nicht.

Beobachtet wurde, dass Rhynchocinetes typus die invasive Schlauchseescheide (Ciona intestinalis) in ihrer Ausbreitung begrenzen kann und zudem in der chilenischen Jakobsmuschel-Aquakultur eingesetzt wird, da sie auch die Seescheide Pyura chilensis aus den Muschelauszuchtnetze entfernt. Die Ergebnisse dieser Einsätzte führten zu einem deutlichen Rückgang der Sterblichkeit der Muscheln um bis zu 50 %.

Die Larvenaufzucht der Tanzgarnele wurde bereits in 2008 im Labor erfolgreich durchgeführt, die größeren Larven wurden dabei mit Artemia franciscana gefüttert.

sealifebase gibt als max. Höchsttemperatur 23 Grad Celsius an. Die Garnele lebt aber überwiegend unterhalb dieses Temperaturbereiches. Deshalb ist Rhynchocinetes typus für tropisch warme Meerwasseraquarien nicht geeignet.

Männchen und Weibchen können voneinander unterschieden werden, wenn man die Scheren der Tiere miteinander vergleicht, die Scheren der Männchen sind größer als die der Weibchen.

Rhynchocinetes typus ist Wirt des Endoparasiten Helicometrina labrisomi Oliva, Valdivia, Chavez, Molina & Cardenas, 2015.

Synonym:
Rhynchocinetes typicus H. Milne Edwards, 1837 · unaccepted > misspelling - incorrect subsequent spelling

Weiterführende Links

  1. researchgate (en). Abgerufen am 24.11.2024.
  2. SeaLifeBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein


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