Anzeige
Fauna Marin GmbH aquarioom.com Whitecorals.com Cyo Control Tropic Marin OMega Vital

Rhynchocinetes durbanensis Durban-Tanzgarnele

Rhynchocinetes durbanensis wird umgangssprachlich oft als Durban-Tanzgarnele bezeichnet. Haltung im Aquarium: Einfach. Es wird ein Aquarium von mindestens 100 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Ole Johan Brett, Norwegen

Copyright Ole Johann Brett, Norwegen


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Ole Johan Brett, Norwegen . Please visit www.tropicalfavourites.com for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
844 
AphiaID:
212926 
Wissenschaftlich:
Rhynchocinetes durbanensis 
Umgangssprachlich:
Durban-Tanzgarnele 
Englisch:
Pepermint Hingeback Shrimp, Dancing Shrimp 
Kategorie:
Garnelen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Arthropoda (Stamm) > Malacostraca (Klasse) > Decapoda (Ordnung) > Rhynchocinetidae (Familie) > Rhynchocinetes (Gattung) > durbanensis (Art) 
Erstbestimmung:
Gordon, 1936 
Vorkommen:
Australien, Indischer Ozean, Indonesien, Israel, Japan, Karibik, Korallenmeer (Ost-Australien), La Réunion, Mayotte, Mikronesien, Mosambik, Neukaledonien, New South Wales (Ost-Australien), Northern Territory (Australien), Philippinen, Queensland (Ost-Australien), Raja Ampat, Rotes Meer, Süd-Afrika, Tansania, West-Australien 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
5 - 35 Meter 
Habitate:
Meerwasser 
Größe:
3 cm - 4 cm 
Temperatur:
18°C - 30,5°C 
Futter:
Frostfutter (große Sorten), Karnivor (fleischfressend), Korallen(polypen) = korallivor 
Aquarium:
~ 100 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Einfach 
Nachzucht:
Nachzucht ist möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-02-10 15:56:34 

Nachzuchten

Die Nachzuchten von Rhynchocinetes durbanensis sind möglich. Leider ist die Anzahl an Nachzuchten noch nicht groß genug, um die Nachfrage des Handels zu decken. Wenn Sie sich für Rhynchocinetes durbanensis interessieren, fragen Sie dennoch Ihren Händler nach Nachzuchten. Sollten Sie Rhynchocinetes durbanensis bereits besitzen, versuchen Sie sich doch selbst einmal an der Aufzucht. Sie helfen so die Verfügbarkeit von Nachzuchten im Handel zu verbessen und natürliche Bestände zu schonen.

Haltungsinformationen

Rhynchocinetes durbanensis Gordon, 1936

Typusfundort zur Beschreibung von Rhynchocinetes durbanensis ist Durban an der Nordostküste Südafrikas.#, worauf sich auch der Artname "durbaensis" bezieht.

Rhynchocinetes durbanensis bildet große Gruppen und bewacht die Wohnlöcher von Muränen. Vermutlich ernährt sich Rhynchocinetes durbanensis sich von den Resten der Mahlzeiten der Muränen.

Beschreibung: Grundfarbe blassrosa, eher durchscheinend; leuchtend rote Labyrinthlinien bedecken die gesamte Oberfläche; weiße Ocellen und Linien im Zwischenraum der roten Linien; alle weißen Ocellen am Körper kleiner als das Auge. Dorsale Oberfläche des Panzers mit einer weißen Y-förmigen Markierung, begleitet von einer weißen Längslinie auf jeder Seite; hinterer Rand des Panzers weiß. Oberer Rand des Rostrums weiß, unterer Rand rot. Hornhaut dunkel und Augenstiel rot mit weißer Längslinie im mittleren Teil. Ein weißes Band verläuft vom vierten Abdominalsegment zum Ende des Telsons. Eine schräge weiße Linie nach vorne unten vom Gipfel des Höckers des dritten Segments zum vorderen seitlichen distalen Rand des ersten Segments. Proximaler Teil des dritten Oberkiefers rot und weiß gesprenkelt; Meri, Carpi und Propodi des dritten bis fünften Pereopoden rot und ihre oberen Ränder weiß. Bewegliche und feste Finger des ersten Pereopoden weiß. Bei großen Männchen werden rote Körperteile mehr oder weniger schwärzlich.

Realtiv leicht zu halten und wenig empfindlich, wobei angemerkt sein sollte, dass alle Garnelen ein wenig dichteempfindlich sind. Daher beim Einsetzen gut anpassen.

Achtung: Die Tanzgarnele kann sich an empfindlichen Wirbellosen vergreifen, wie Scheibenanemonen oder Krustenanemonen oder auch Xenien. Da man vorher nie sicher sagen kann, was diese Art schädigt, sollte man im Gemeinschaftsbecken auf den Besatz verzichten. Kann in der Gruppe gehalten werden, wobei aber nur ein Männchen und viele Weibchen besetzt werden sollte. Kommt oft in den Handel.

Nach Erkentnissen (Th. Pohl 2007) eignen sich diese Garnelen zur Prophylaxe gegen Strudelwürmer bei Korallen der Gattung Acropora und bei Montiporaschnecken sowie der Eigelege beider Arten.

Rhynchocinetes durbanensis ist keine Putzergarnele! Kann neben Glasrosen auch Weichkorallen fressen!

Korallenriff Magazin

Cover Korallenriff Magazin Ausgabe 13

Ausgabe #13
AEFW

Ende September 2022 fiel mir bei meiner üblichen Pflegeroutine auf, dass ein paar Acroporen, vor allem Acropora millepora, zunehmend blasser wurden und kleine Stellen ohne Gewebe aufwiesen. 

Weiterlesen

Weiterführende Links

  1. research.nhm.org (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. sealifebase (en). Abgerufen am 15.04.2024.
  3. unterwasser-welt-rotesmeer (de). Abgerufen am 20.11.2023.
  4. Wikipedia (en). Abgerufen am 07.08.2020.



Bilder

Larve


Gruppe


Allgemein

Rhynchocinetes uritai; Raja Ampat
2
Copyright Ole Johann Brett, Norwegen
2
Rhynchocinetes uritai; Raja Ampat
1
Copyright Ole Johann Brett, Norwegen
1
Copyright Ole Johann Brett, Norwegen
1
1

Erfahrungsaustausch

am 14.12.22#12
Ich halte 2 Männchen und 2 weibchen in meinem 240L becken. Und beide Weibchen sind tragend und es kommt des öfteren mal zu kleinen Auseinandersetzungen zwischen den Männchen (zum Glück ohne Todesfolgen) Es sind wirklich schöne Tiere, doch sollte man bedenken das diese Art vor Rhodactis und Co. nicht halt macht. Mein Rhodactis ableger (4 schöne große Polypen) wurden regelrecht zerfetzt, und es steht jetzt noch 1 großer Polyp.
Übergriffe auf Affenhaar oder meine Eyphyllias konnte ich zum Glück noch nicht beobachten. Auch verträgt sich diese Art mit L. amboinensis sehr gut. (Hier halte ich 2 Tiere)
Man kann R. durbanensis auch vom Anemomenfressen etwas abhalten indem man das Futterangebot erhöht und den Tieren somit das verlangen nach Weichkorallen etc nimmt (dies hab ich erst zu spät herausgefunden)


am 14.02.17#11
Halte seit Dezember letzten Jahres eine Tanzgarnele.Sie hat sich schon zwei mal in dieser Zeit gehäutet .
Seit der letzten Häutung ist sie nicht mehr scheu und zeigt sich sehr oft.Sie weiß auch schon,wenn der " Große Schatten"
kommt,gibt es Futter.Sie kommt dann auf die freie Sandfläche und scheint mich zu beobachten.
Ansosten turnt sie im Inneren meines linken Riffteils herum und ist immer beschäftigt.
Sie teilt sich 360 l mit zwei Clownfischen und zwei Kardinalbarschen,Einsiedlern und Schnecken.
Feinde hat sie also nicht :)
Ich empfinde die Garnele als recht groß und kräftig. Die 4 Zentimeter hat sie locker überschritten.
Meine Amanogarnelen mit 5cm Länge,die ich im Süßwasserbecken halte, wirken dagegen kleiner und zierlicher !
Meine Garnele hat bis jetzt keine Korallen geschädigt,sie stiefelt auch über die Krusten,aber da finde ich die kleinen Einsiedler viel rücksichtsloser :).
Sie ist sehr robust und hat mein Becken von Anfang an überlebt ( war ein verfrühtes Geschenk ) und freut sich über alle Arten Futter.Ich mag sie !
am 26.05.12#10
Halte seit einem halben Jahr auch zwei dieser Garnelen in meinem Riffbecken.

Sie leben versteckt, kommen fast nur zum Fressen raus und gingen bisher noch nie an Korallen oder Anemonen ran!

Hübsche Tiere, die sich leider kaum zeigen...
12 Haltungserfahrungen von Benutzern sind vorhanden
Alle anzeigen und mitreden!

Was ist das?

Nachfolgend eine Übersicht an Was ist das? Einträgen, die erfolgreich bestimmt und diesem Eintrag zugeordnet worden. Ein Blick auf die dortigen Unterhaltungen ist sicherlich interessant.