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Antillogorgia rigida Gorgonie

Antillogorgia rigida wird umgangssprachlich oft als Gorgonie bezeichnet. Haltung im Aquarium: Mittel. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Prof. Dr. Charles G. Messing, (†), USA

Foto: Florida, USA


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Prof. Dr. Charles G. Messing, (†), USA . Please visit nsuworks.nova.edu for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
13488 
AphiaID:
708867 
Wissenschaftlich:
Antillogorgia rigida 
Umgangssprachlich:
Gorgonie 
Englisch:
Rigid Sea Plume 
Kategorie:
Hornkorallen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Anthozoa (Klasse) > Alcyonacea (Ordnung) > Gorgoniidae (Familie) > Antillogorgia (Gattung) > rigida (Art) 
Erstbestimmung:
(Bielschowsky, ), 1929 
Vorkommen:
Antigua und Barbuda, Bahamas, Belize, Florida, Golf von Mexiko, Honduras, Jamaika, Karibik, Kolumbien, Kuba, Niederländische Antillen, Panama, Sint Eustatius und Saba, Trinidad und Tobago, Westliche Indische Inseln 
Meerestiefe:
4 - 50 Meter 
Größe:
bis zu 150cm 
Temperatur:
°C - 28,2°C 
Futter:
Zooplankton (Tierisches Plankton), Zooxanthellen / Licht 
Schwierigkeitsgrad:
Mittel 
Nachzucht:
Nachzucht ist möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2020-12-30 14:28:30 

Nachzuchten

Die Nachzuchten von Antillogorgia rigida sind möglich. Leider ist die Anzahl an Nachzuchten noch nicht groß genug, um die Nachfrage des Handels zu decken. Wenn Sie sich für Antillogorgia rigida interessieren, fragen Sie dennoch Ihren Händler nach Nachzuchten. Sollten Sie Antillogorgia rigida bereits besitzen, versuchen Sie sich doch selbst einmal an der Aufzucht. Sie helfen so die Verfügbarkeit von Nachzuchten im Handel zu verbessen und natürliche Bestände zu schonen.

Haltungsinformationen

Antillogorgia rigida,

Bis Oktober 2012 war die Gorgonie Antillogorgia rigida als Pseudopterogorgia rigida (Bielschowsky, 1929), durch eine Überarbeitung der Karibischen Gorgonien durch Gary C. Williams und Jei-Ying Chen erfolgte die Umbenennung in den heute gültigen Namen Antillogorgia rigida.

Die gefiederte Gorgonie kann unter optimalen Bedingungen bis zu 150cm hochwachsen, sie kommt von Süd-Florida bis in die Karibik in Riffen ab 4 Metern, aber typischerweise tiefer bis maximal 50 Metern vor.

Empfehlung - die Koralle sollte in einem Artenbecken gepflegt werden.

Fütterung
Gorgonien haben keine Zooxanthellen und leben nicht vom Licht. Die Azooxanthellen Gorgonien beherbergen keine symbiotischen Algen, die über Fotosynthese Nährstoffe und Energie produzieren.

Vor der Fütterung sollten die Pumpen abgeschaltet werden. Damit die Gorgonie im Aquarium überlebt, ist eine ausreichende Fütterung jedes einzelnen Polypen notwendig bzw. soweit möglich, d. h. eine tägliche bzw. 3 - 4x pro Woche Fütterung notwendig. Ohne Fütterung wird die Gorgonie im Aquarium nicht überleben. Die Polypen benötigen eine gewisse Zeit um das Futter (Granulat oder Staubfutter (Ultramarin, Cyclop Eeze) oder Frostfutter (Lobstereier, Mysis)) auf zu nehmen, sind Garnelen und Fische vorhanden, werden diese versuchen das Futter zu entziehen, also diese Mitbewohner unbedingt vorher füttern.

Frisch eingesetzte Gorgonienstöcke können mit einem Flüssigfutter, z. B. von PolypLab Polyp, animiert werden, damit sich die einzelnen Polypen öffnen. Erst dann kann eine Fütterung durchgeführt werden.

Je besser die einzelnen Polypen die gereichte Nahrung aufnehmen, desto besser sind die Wachstum- bzw. Vermehrungsraten.

Azoozanthellate Korallen fressen Suspensionen, Meeresschnee, Mikroplankton und andere organische Stoffe, d. h. sie sind ahermatypisch.

Häutung
Gorgonien besitzen eine weiche Gewebeschicht (Coenenchym), die ihre verzweigte, hornartige Skelettachse aus Gorgonin (ein Protein) überzieht. Sie können diese Gewebeschicht abstoßen (=häuten), dafür schließen sie ihre Polypen. Es kann bis zu 3 Tage benötigen und eine erhöhte Strömung kann hierbei sehr hilfreich sein.

Wasserqualität
Hohe Werte von z. B. Nitrat und / oder Phosphat können die Häutung verzögern oder die Haut löst sich nicht.

Die Fiedern sind rund, lang, in der Nähe der Spitzen spitz zulaufend, unregelmäßig verteilt, steifer als andere in der Gattung, aber immer noch flexibel.

Farbe: Blass lavendelfarben

Fressfeind: Flamingozunge, Cyphoma gibbosum (Linnaeus, 1758)

Synonym: Pseudopterogorgia rigida (Bielschowsky, 1929)

Bilder

Allgemein


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