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Zibrowius primnoidus Tiefsee-Krustenanemone

Zibrowius primnoidus wird umgangssprachlich oft als Tiefsee-Krustenanemone bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber ResearchGate

/ Holotyp aus 293 Metern Tiefe, auf Callogorgia verticillata, 26 Juni 2008 / https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fmars.2017.00088/full
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers ResearchGate

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
14643 
AphiaID:
992956 
Wissenschaftlich:
Zibrowius primnoidus 
Umgangssprachlich:
Tiefsee-Krustenanemone 
Englisch:
Deep Sea Zooanthuis 
Kategorie:
Krustenanemonen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Hexacorallia (Klasse) > Zoantharia (Ordnung) > Parazoanthidae (Familie) > Zibrowius (Gattung) > primnoidus (Art) 
Erstbestimmung:
Carreiro-Silva, Braga-Henriques, Sampaio, de Matos, Porteiro & Ocana, 2010 
Vorkommen:
Azoren, Frankreich, Mittelmeer 
Meerestiefe:
110 - 800 Meter 
Größe:
0,3 cm - 0,4 cm 
Temperatur:
10°C - 15°C 
Futter:
Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-05-05 13:26:39 

Haltungsinformationen

Zibrowius primnoidus Carreiro-Silva, Braga-Henriques, Sampaio, de Matos, Porteiro & Ocana, 2010

Zibrowius primnoidus ist eine kleine Tiefwasser-Krustenanemone, die aus der Azorenregion, Nordostatlantik, in Tiefen von 110 - 800 Metern und Meerestemperaturen von 10°C bis 15°C, und aus dem Mittelmeer in 260 Metern Tiefe mit Temperaturen von 13°C bis 14°C, auch in Verbindung mit der Tiefsee-Gorgonie Callogorgia verticillata (Pallas, 1766) entdeckt wurden.

Diese kolonialen Zoantharien hatten sich an der Oberfläche der Tiefsee-Gorgonie Callogorgia verticillata festgesetzt, oft in orthogonaler Anordnung um die Achse der Koralle.4

Im lebenden Zustand sind Capitulum und Mundscheibe hellbraun mit kurzen durchscheinenden Tentakel, die Polypen sind hellbraun und durch ein dünnes Coenenchym verbunden, das über die Gorgonienachse wächst.

Die Polypen treten in Abständen von etwa 1 - 1,5 Polypen im Durchmesser auf, oft in orthogonaler Anordnung. Lebende Polypen haben eine Mundscheibe von 3 - 4 mm Durchmesser, einen Säulendurchmesser von 2 - 3 mm und eine Höhe von 3 - 4 mm. Sie besitzen zwei Reihen von 18 - 26 transparente, spitze Tentakel sind spitz, die Länge der Tentakel ist kürzer als der Durchmesser der erweiterten Mundscheibe.Der Pharynx ist oval und orange, das Ektoderm und äußere Mesogloea sind dicht mit Mineralpartikeln, Gorgonien-Skleriten, Foraminiferen und Schwammnadeln verkrustet und erscheinen daher weiß "gesprenkelt".

Im Tiefen, in denen die Gorgonie mit ihren aufsitzenden Krustenanemonen siedeln, ist eine Fotosynthese durch Zooxanthellen nicht mehr möglich, so dass beide Tiere auf den Fang von Zooplankton angewiesen sind,

Synonym:
Isozoanthus primnoidus Carreiro-Silva, Braga-Henriques, Sampaio, de Matos, Porteiro & Ocana, 2010 · alternative representation

Literaturfundstelle:
Hexcorallians (Hexacorallia: Hexcorallia) Associated with Cold-Water Corals in the Azores Region: New Species and Associations in the Deep Sea
Autoren: Marina Carreiro-Silva, Oscar Ocaña , David Stanković, Íris Sampaio, Filipe M. Porteiro, Marie-Claire Fabri and Sergio Stefanni
DOI:10.3389/fmars.2017.00088

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