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Echidna nocturna Muräne

Echidna nocturna wird umgangssprachlich oft als Muräne bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Besitzt ein gesundheitsschädliches Gift.


Profilbild Urheber iNaturalist Open Source Software


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers iNaturalist Open Source Software

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
15604 
AphiaID:
278678 
Wissenschaftlich:
Echidna nocturna 
Umgangssprachlich:
Muräne 
Englisch:
Palenose Moray, Freckled Moray 
Kategorie:
Muränen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Teleostei (Klasse) > Anguilliformes (Ordnung) > Muraenidae (Familie) > Echidna (Gattung) > nocturna (Art) 
Erstbestimmung:
(Cope, ), 1872 
Vorkommen:
Clipperton-Insel, Costa Rica, El Salvador, Equador, Galápagos-Inseln, Golf von Kalifornien / Baja California, Guatemala, Honduras, Kokos-Insel (Costa Rica), Kolumbien, Mexiko (Ostpazifik), Panama, Peru 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 30 Meter 
Habitate:
Ästuare (Flussmündungen), Brackwasser, Felsenriffe, Felsküsten, Geröllböden, Mangrovenzonen, Meerwasser, Sandige Meeresböden, Schlammige, nicht verfestigte Böden 
Größe:
bis zu 75cm 
Temperatur:
22.3°C - 29.1°C 
Futter:
Garnelen, Hummer, Invertebraten (Wirbellose), Karnivor (fleischfressend), Kleine Fische, Krabben, Krustentiere, Muscheln (Mollusken), Räuberische Lebensweise, Schnecken (Gastropoden, Mollusken), Tintenfische, Sepien, Kraken, Kalmare (Cephalopoda), Würmer (Polychaeten, Annelida, Nematoden), Zoobenthos (in der Bodenzone lebende Tiere) 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Besitzt ein gesundheitsschädliches Gift 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-03-05 16:17:41 

Gift

Dies ist ein allgemeiner Hinweis!
Echidna nocturna besitzt ein gesundheitsschädliches Gift.
In der Regel geht von Tieren mit einem gesundheitsschädlichen Gift im normalen Aquarieaner-Alltag keine Lebensgefahr aus. Lesen Sie die Nachfolgenden Haltungsinformationen und Kommentare von Aquarianern die Echidna nocturna bereits in ihrem Aquarium halten, um ein besseres Bild über die mögliche Gefahr zu erhalten. Bitte seien Sie im Umgang mit Echidna nocturna aber dennoch immer vorsichtig. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte.
Wenn Sie den Verdacht haben, mit dem Gift in Kontakt gekommen zu sein, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder den Giftnotruf.
Die Telefonnummer des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Haltungsinformationen

Echidna nocturna ist eine dunkelbraune bis fast schwärzlich Muräne mit vereinzelten weißen bis gelblichen Flecken.
Als weiteres Erkennungsmerkmal gelten die vorderen, orangefarbenen Nasenlöcher.

Kurzbeschreibung;
Schnauze und Kiefer kurz, breit; vorderes Nasenloch röhrenförmig, hinteres ein kleines Loch oberhalb des Auges.
Keine Eckzähne, molarenartige Zähne auf dem Maul; Kieferzähne stumpf.

Länge des Schwanzes sehr wenig größer als ½ TL; Kiemenöffnung ein kleiner Schlitz in der Mitte der Flanke; Rücken- und Afterflossen mit Haut bedeckt, aber deutlich;
Ursprung der Rückenflosse vor der Kiemenöffnung, Ursprung der Afterflosse unmittelbar nach dem Anus; Schwanzspitze stumpf, mit einer hautbedeckten Flosse; Poren in der Seitenlinie fehlen mit Ausnahme von 2 Poren über und vor der Kiemenöffnung.

Der Biss einer Muräne kann, je nach Größe und Bisstiefe der Tiere, für Menschen auch tödlich sein.
Das Eindringen der spitzen Zähne einer Muräne in die menschliche Haut ist in jedem Fall sehr schmerzhaft und es sollte unbedingt ein Arzt konsultiert werden, da der Speichel von Muränen giftig ist und eine Vielzahl unterschiedlichster Bakterien enthält. In jedem Fall sollte sich ein Arzt die Bissstellen ansehen, um eine mögliche Blutvergiftung zu behandeln oder auszuschließen

Synonym: Poecilophis nocturnus Cope, 1872

Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.

https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#

Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 04.03.2023.
  2. iNaturalist Zoological Observations (multi). Abgerufen am 04.03.2023.
  3. IUCN Red List of Threatened Species (multi). Abgerufen am 04.03.2023.
  4. Shorefishes of the Eastern Pacific online information system (en). Abgerufen am 04.03.2023.
  5. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 04.03.2023.

Bilder

Allgemein


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