Haltungsinformationen
Auch dieser Seestern ist ein produktiver Algenfresser, es ist bekannt, dass er sich von einer Vielzahl von Algenarten ernähren.
Wenn Seesterne im Meerwasser-Aquarium gepflegt werden dann darf im Falle einer Krankheit im Becken niemals ein Medikament verabreicht werden, da die Seeigel das nicht vertragen.
Wenn etwas nicht stimmt, werfen die Seeigel nach und nach ihre Stacheln ab.
Wenn sich die Tiere wieder erholen, wachsen die Stacheln aber auch wieder nach.
In der Literatur werden sind immer wieder Hinweise zu finden, dass Seesterne der Gattung Diadema ein mildes Gift besitzen, dies ist zumindest für den Diadem-Seeigel (Diadema setosum) nachgewiesen.
Die Seesterne selber sind nicht in der Lage Gifte zu produzieren, sie nehmen Toxine über ihre Nahrung auf.
Diese milden Gifte von ist für den Menschen nicht tödlich. Das Toxin verursacht meistens Schwellungen und können sehr schmerhaft sein und Entzündungen nach sich ziehen.
Interessant ist die Veränderung der Farbe des Seesterns über den Tag hinweg:
Tagsüber ist die Färbung der erwachsenen Diadema mexicanum schwarz mit blauen vertikalen Linien, aber in der Nacht wird die Farbe grau.
Jungtiere haben gebänderte Stacheln.
Wie bei allen Stachelhäutern (Seesterne, Seegurken, Schlangen- und Schlangensterne, Seeigeln und Sanddollars) sollte die Eingewöhnung sehr langsam über mindestens 4 Stunden erfolgen.
Nehmen Sie die Tiere nicht aus dem Wasser, auch nicht kurzzeitig, Luft, die das Tier aufnimmt, kann tödlich sein.
Seegigel verliert Stacheln
Seeigel gehören zu den Stachelhäutern und können beim Transport oder auch im Aquarium zum Teil ihre Stacheln verlieren und können diese wieder regenerieren, wie z. B. die Seesterne. Bei guten Aquarienbedingungen wachsen diese innerhalb von 14 Tagen wieder nach. Sollte allerdings der komplette Stachelanzug abgefallen sein, dann kann es auch etwas länger dauern.
Bei zuviel Stress können sie allerdings auch die Stacheln abwerfen, das kann eventuell auf schlechte Wasserbedingungen oder unzureichende Ernährung zurück zu führen sein.
Dem Becken keine Medikamente zuführen, wenn man Fische behandelt, das überleben Seeigel in der Regel nicht bzw. auch hier können Stacheln abgeworfen werden.
Geschlecht bzw. Paarung
Die meisten Seeigel sind gonochorisch und die Befruchtung erfolgt, indem Männchen und Weibchen ihre Gameten ins freie Meerwasser entlassen, wo die Befruchtung stattfindet.
Umsetzen ins Aquarium
Beim Entnehmen aus der Transporttüte darf der Seeigel nicht an die Luft kommen, da er sonst schnell verstirbt, also immer unter Wasser auspacken!
Seeigel besitzen Stacheln, die die Haut von Menschen leicht durchdringen und verletzten können.
Dringen die Stacheln tief in das Fleisch ein und brechen dabei ab, so sollte umgehend ein Arzt konsultiert werden.
Halten Sie für solche Fälle auch Ihren Impfpass immer bereit.
Badegäste sollten in unbekannten Gewässern immer Badeschuhe benutzen, die gegen Seeigelstiche aber auch scharfkantige Felsen, Muschelschalen, Petermännchen und andere stacheligen Meeresbewohnern schützen.
Synonyme:
Centrechinus mexicanus (A. Agassiz, 1863)
Diadema mexicana A. Agassiz, 1863






Admin Meerwasser-Lexikon