Haltungsinformationen
Limacia inesae Toms, Pola, Von der Heyden & Gosliner, 2021
Die Unsicherheit bezüglich der Anzahl und Identität von Arten der Gattung Limacia O.F. Müller, 1781, in südafrikanischen und europäischen Küstengewässern stellte ein anhaltendes Rätsel dar. Limacia clavigera (O.F. Müller, 1776) wurde früher für die einzige Art ihrer Gattung im Ostatlantik gehalten, mit einem Verbreitungsgebiet von Nord- bis Südostatlantik. Durch die Möglichkeiten neuerer molekularer und morphologischer Forschungen wurden sowohl in Europa als auch im südlichen Afrika mehrere unterschiedliche Abstammungslinien entdeckt.
Die Ergebnisse führten im Jahr 2021 zur Entdeckung und Beschreibung einer neuen Art aus Europa: Limacia inesae sp. nov., drei neuer Arten aus dem südlichen Afrika: Limacia jellyi, Limacia miali und Limacia langavi und zur Bestätigung der Gültigkeit von Limacia lucida (Stimpson, 1855) aus dem südlichen Afrika.
Der Artname "inesae" wurde benannt nach Inés Pola, der Tochter des zweiten Autors des Artikels, der Limacia inesae beschrieben hat.
Historisch wurde Limacia inesae mit Limacia clavigera verwechselt bzw. beide Arten in einen Topf geworfen. Laut der Arbeit von Toms et al. (2021) scheint sie jedoch ausschließlich in den atlantischen Gewässern von Norwegen bis zu den Küsten Westandalusiens (Spanien) verbreitet zu sein, während die Exemplare von Limacia inesae, die kleiner sind als die der anderen Arten, im gesamten Mittelmeerraum, auf den Kanarischen Inseln, Madeira und den Azoren verbreitet sind.
Limacia inesae wird bis zu 12 mm groß. Der Körper ist rechteckig und verjüngt sich zum dreieckigen Ende des Fußes hin. Einheitlich weißer Körper, stark gezähnt, innere Organe manchmal durchsichtig sichtbar. Der Körper ist von einem etwa 2–4 mm dicken Grat über dem Rand des Fußes umgeben, aus dem 14–22 fingerartige Papillen hervorstehen, die aufrecht oder seitlich zeigen. Die Papillen sind über ihre gesamte Länge von ähnlicher Dicke, mit orangefarbenen Spitzen, und sie sind im zentralen Bereich des Körpers oft kürzer oder fehlen.
Die Papillen um den Mundschleier wachsen dichter zusammen und sind dünner, mit stark gezähnten orangefarbenen Spitzen. Auf beiden Seiten des Mundes ragen die Mundtentakeln hervor, die kürzer als die Mundpapillen sind und längs gerollt sind, mit blass orangefarbenen Spitzen. Der Rücken ist von 6–9 erhabenen, orangefarbenen Tuberkeln bedeckt, die längs entlang der Mittelrückenlinie angeordnet sind.
Die Rhinophoren sind weiß mit orangefarbenen Spitzen und im Vergleich zur Körpergröße recht groß. Sie sind einziehbar, gefiedert und haben 10–14 Lamellen. Die Lamellen bestehen aus 3 einfachen oder doppelt gefiederten Blättern, deren Spitzen orange oder weiß sein können. Zwischen den Rhinophoren und den Mundtentakeln befinden sich seitliche Schlitze unbekannter Funktion.
Limacia inesae lebt an dunkleren Felswänden mit einer Fülle sessiler Wirbelloser, unter Felsen und auf Blättern von Posidonia oceanica mit Bryozoen. Limacia inesae ernährt sich von verschiedenen Moostierchenarten und scheint dabei nicht wählerisch zu sein. Gefressen werden Aetea truncata, Caberea boryi, Celleporina hassalli, Chorizopora brongniarti, Cryptosula pallasiana, Electra pilosa, Escharella immersa, Escharina vulgaris, Hippodiplosia spp., Pentapora foliacea, Membranipora membranacea, Microporella ciliata, Parasmittina raigii, Porella concinna, Savignella lafonti, Schismopora avicularis, Schizomavella spp., Schizobrachiella sanguinea, Schizoporella unicornis, Smittina reticulata und Umbonula littoralis.
Der Laich besteht aus einem Band, das zu einer flachen Spirale mit mehreren Wirbeln und weißen Eiern aufgerollt ist.
Die Unsicherheit bezüglich der Anzahl und Identität von Arten der Gattung Limacia O.F. Müller, 1781, in südafrikanischen und europäischen Küstengewässern stellte ein anhaltendes Rätsel dar. Limacia clavigera (O.F. Müller, 1776) wurde früher für die einzige Art ihrer Gattung im Ostatlantik gehalten, mit einem Verbreitungsgebiet von Nord- bis Südostatlantik. Durch die Möglichkeiten neuerer molekularer und morphologischer Forschungen wurden sowohl in Europa als auch im südlichen Afrika mehrere unterschiedliche Abstammungslinien entdeckt.
Die Ergebnisse führten im Jahr 2021 zur Entdeckung und Beschreibung einer neuen Art aus Europa: Limacia inesae sp. nov., drei neuer Arten aus dem südlichen Afrika: Limacia jellyi, Limacia miali und Limacia langavi und zur Bestätigung der Gültigkeit von Limacia lucida (Stimpson, 1855) aus dem südlichen Afrika.
Der Artname "inesae" wurde benannt nach Inés Pola, der Tochter des zweiten Autors des Artikels, der Limacia inesae beschrieben hat.
Historisch wurde Limacia inesae mit Limacia clavigera verwechselt bzw. beide Arten in einen Topf geworfen. Laut der Arbeit von Toms et al. (2021) scheint sie jedoch ausschließlich in den atlantischen Gewässern von Norwegen bis zu den Küsten Westandalusiens (Spanien) verbreitet zu sein, während die Exemplare von Limacia inesae, die kleiner sind als die der anderen Arten, im gesamten Mittelmeerraum, auf den Kanarischen Inseln, Madeira und den Azoren verbreitet sind.
Limacia inesae wird bis zu 12 mm groß. Der Körper ist rechteckig und verjüngt sich zum dreieckigen Ende des Fußes hin. Einheitlich weißer Körper, stark gezähnt, innere Organe manchmal durchsichtig sichtbar. Der Körper ist von einem etwa 2–4 mm dicken Grat über dem Rand des Fußes umgeben, aus dem 14–22 fingerartige Papillen hervorstehen, die aufrecht oder seitlich zeigen. Die Papillen sind über ihre gesamte Länge von ähnlicher Dicke, mit orangefarbenen Spitzen, und sie sind im zentralen Bereich des Körpers oft kürzer oder fehlen.
Die Papillen um den Mundschleier wachsen dichter zusammen und sind dünner, mit stark gezähnten orangefarbenen Spitzen. Auf beiden Seiten des Mundes ragen die Mundtentakeln hervor, die kürzer als die Mundpapillen sind und längs gerollt sind, mit blass orangefarbenen Spitzen. Der Rücken ist von 6–9 erhabenen, orangefarbenen Tuberkeln bedeckt, die längs entlang der Mittelrückenlinie angeordnet sind.
Die Rhinophoren sind weiß mit orangefarbenen Spitzen und im Vergleich zur Körpergröße recht groß. Sie sind einziehbar, gefiedert und haben 10–14 Lamellen. Die Lamellen bestehen aus 3 einfachen oder doppelt gefiederten Blättern, deren Spitzen orange oder weiß sein können. Zwischen den Rhinophoren und den Mundtentakeln befinden sich seitliche Schlitze unbekannter Funktion.
Limacia inesae lebt an dunkleren Felswänden mit einer Fülle sessiler Wirbelloser, unter Felsen und auf Blättern von Posidonia oceanica mit Bryozoen. Limacia inesae ernährt sich von verschiedenen Moostierchenarten und scheint dabei nicht wählerisch zu sein. Gefressen werden Aetea truncata, Caberea boryi, Celleporina hassalli, Chorizopora brongniarti, Cryptosula pallasiana, Electra pilosa, Escharella immersa, Escharina vulgaris, Hippodiplosia spp., Pentapora foliacea, Membranipora membranacea, Microporella ciliata, Parasmittina raigii, Porella concinna, Savignella lafonti, Schismopora avicularis, Schizomavella spp., Schizobrachiella sanguinea, Schizoporella unicornis, Smittina reticulata und Umbonula littoralis.
Der Laich besteht aus einem Band, das zu einer flachen Spirale mit mehreren Wirbeln und weißen Eiern aufgerollt ist.