Haltungsinformationen
Ähnlich wie der Zitteraal ist auch der Marmor-Zitterrochen in der Lage, elektrische Entladungen von bis zu 200 Volt Spannung zu produzieren, um seine Beutetiere zu betäuben. Allerdings ist der Zitteraal, der auch zu den elektrischen Fischen gehört, in der Lage, bis zu 600 Volt Spannung zu erzeugen und sogar Menschen töten kann.
Rochen sind in der Lage, kleinste elektrische Felder ihrer oft im Sand vergrabenen Opfer wahrzunehmen und fangen diese sehr geschickt.
Lt. fishbase können diese Rochen drei Kilogramm schwer werden. Marmor-Zitterrochen sind nachtaktive Jäger. Sie selber sind in der Lage, sich komplett in den Sand einzugraben, so dass nur Augen und Atemloch herausschauen.
FishBase berichtet von einem genutzten Tiefenbereich von der Wasseroberfläche bis zu 380 Meter. Obwohl Rochen selber geschickte Jäger sind, stehen sie bei verschiedenen Haien ganz oben auf der Speisekarte.
Torpedo marmorata wird vom Egel Branchellion torpedinis befallen, der sich von seinem Blut und Körperflüssigkeiten ernährt. Der Artname des Egels "torpedinis"bezieht sich auf seinen Wirt Torpedo marmorata.
Zitterrochen können Stromschläge von 70–300 Volt erzeugen, die als Waffe und zum Beutefang dienen.
Je nach Höhe der ausgesetzten Stromstöße können bei Menschen zu Vorhofflimmern des Herzens, vorübergehendem kurzzeitigen Herzstillstand ,Atemstillstand oder Herzstillstand kommen.
Von daher gilt: Niemals einen Zitterrochen anfassen!
Synonyme:
Narcacion marmoratus (Risso, 1810)
Narcobatus marmoratus (Risso, 1810)
Torpedo (Torpedo) marmorata Risso, 1810 ·
Torpedo diversicolor Davy, 1834
Torpedo galvani Risso, 1810
Torpedo immaculata Rafinesque, 1810
Torpedo picta Lowe, 1843
Torpedo punctata Rafinesque, 1810
Torpedo trepidans Valenciennes, 1843
Torpedo vulgaris Fleming, 1828