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Berthella ocellata Gefleckte Berthella

Berthella ocellata wird umgangssprachlich oft als Gefleckte Berthella bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland

Berthella ocellata © Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland. Please visit www.natuurlijkmooi.net for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
5876 
AphiaID:
140811 
Wissenschaftlich:
Berthella ocellata 
Umgangssprachlich:
Gefleckte Berthella 
Englisch:
Spotted Berthella 
Kategorie:
Nacktschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Pleurobranchida (Ordnung) > Pleurobranchidae (Familie) > Berthella (Gattung) > ocellata (Art) 
Erstbestimmung:
(Delle Chiaje, ), 1830 
Vorkommen:
Adria (Mittelmeer), Europäische Gewässer, Frankreich, Griechenland, Italien, Kanarische Inseln, Kapverdische Inseln, Madeira, Mittelmeer, Nord-Atlantik, Spanien, Türkei, Zypern 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
1 - 120 Meter 
Habitate:
Felsspalten, Meerwasser, Unter Felsen, Unterwasserhöhlen 
Größe:
2.5 cm - 3 cm 
Temperatur:
23°C - 27°C 
Futter:
Karnivor (fleischfressend), Nahrungsspezialist, Schwämme 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-04-21 20:16:09 

Haltungsinformationen

Berthella ocellata (delle Chiaje, 1830)

Flankenkiemer (Familie Pleurobranchoidea) haben einen weichem Körper und eine kleine Schale oder gar keine Schale mehr. Ihre Kiemen sind normalerweise deutlich auf der rechten Körperseite sichtbar, kann aver auch vom Mantel bedeckt sein. Einige Arten werden sehr groß. Flankenkiemer sind überwiegend nachtaktiv. Viele produzieren saure Sekrete zur Abwehr von Fressfeinden.

Beschreibung: Berthella ocellatawird ca.7 cm lang. Sie hat eine ovale Form, wenn sie sich ausstreckt und bewegt, und ist im Ruhezustand kreisförmig. Der Kopf trägt ein Paar kleiner schwarzer Augen, der Mund liegt darunter, wobei der Mundschleier auf beiden Seiten hervorsteht. Die Rhinophoren befinden sich direkt vor den Augen, sind röhrenförmig und an der Unterseite gespalten; sie ragen aus der Vorderkante des Mantels heraus. Bei der Bewegung schleift der Fuß hinter der Schnecke her; die Unterseite des Fußes ist weißlich oder hellbraun.

Es gibt zwei verschiedene Farbformen dieser Meeresschnecke, entweder braun oder weißlich; In beiden Fällen ist der Körper mit weißen oder rosafarbenen, durchscheinenden, leicht gewölbten Höckern bedeckt, die jeweils von einem weißen Rand umgeben sind. Die Kieme ist gelb und doppelt gefiedert und befindet sich zwischen Mantel und Fuß, auf der rechten Rückenseite. Unter dem Mantel befindet sich dorsal eine kleine, rudimentäre, weißliche Innenschale.

Berthella ocellata ist nachtaktiv und verbringt den Tag unter Steinen, in Spalten oder Höhlen. Sie ernährt sich von Schwämmen wie Plakina trilopha, Plakinastrella copiosa und Corticium candelabrum und raspelt mit ihrer muskulösen Radula Schwämmchen ab. Ihr Fuß produziert säurehaltige Sekrete, die für Fressfeinde unangenehm sind.

Diese Nacktschnecken sind Hermaphroditen. Die Genitalporen befinden sich rechts vor der Kieme, und zwei einzelne Nacktschnecken positionieren sich Kopf an Schwanz und geben gegenseitig Spermien ab. Die Befruchtung erfolgt innerlich, und die Eier werden wahrscheinlich in einer gallertartigen Spirale abgelegt, wie es bei anderen Arten der Gattung der Fall ist.

"Berthella" = Vermutlich Sabin Berthelot (1794–1880) gewidmet, einem französischen Naturforscher, der der Marine beitrat und an den Napoleonischen Kriegen teilnahm. Er verbrachte einen Teil seines Lebens auf den Kanarischen Inseln, wo er als französischer Konsul auf Teneriffa tätig war. Die Abkürzung „Berth“ bezeichnet Sabin Berthelot als Autorität in der wissenschaftlichen botanischen Beschreibung und Klassifizierung. Er verfasste die „Historia Natural de Canarias“ und leitete den Botanischen Garten von Puerto de la Cruz. Der Artname "ocellata" vom lateinischen „ocellatus“ – mit kleinen Augen oder augenförmigen Farbflecken.

Synonyme;
Pleurobranchus (Bouvieria) ocellatus Delle Chiaje, 1830 · unaccepted
Pleurobranchus monterosati Vayssière, 1880 · unaccepted (synonym)
Pleurobranchus ocellatus Delle Chiaje, 1830 · unaccepted

Weiterführende Links

  1. OPK (en). Abgerufen am 21.04.2025.
  2. seaslugforum.net (en). Abgerufen am 21.04.2025.
  3. Wikipedia (en). Abgerufen am 21.04.2025.

Bilder

Allgemein


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