Haltungsinformationen
Favorinus branchialis (Rathke, 1806)
Favorinus branchialis ist eine relativ seltene Nacktschnecke. Sie hat einen transparenten, weißen Körper mit vielen weiß pigmentierten Stellen. Die hellen Pigmente bildet ein Dreieck auf dem Kopf.
Die Rhinophoren sind an der Basis breit und haben eine sehr charakteristische Kugelform, ihre Farbe ist an der Basis braun und von dort bis zur Spitze gelblich. Die Cerata werden in 4-5 Gruppen auf jeder Körperseite präsentiert. Sie sind relativ kurz und zur Innenseite des Körpers hin gebogen und können je nach Exemplar fast vollständig mit undurchsichtigem weißem Pigment bedeckt sein oder nur mit ein paar weißen Flecken besprüht sein. Unter den weißen Zonen ist die braune Verdauungsdrüse zu erkennen.
Juvenile Exemplare fressen Hydrozoa wie Obelia sp. und Sertularia sp. Adulte Exemplare von Favorinus branchialis ernähren sich von Nacktschnecken, Seehasen und vom Laich anderer Nacktschnecken, wie z.B. Placida dendritica, Elysia viridis, Aplysia fasciata, Tylodina perversa, Platydoris argo und Felimida tricolor. Aus diesem Grund ist es nicht ungewöhnlich, perfekt getarnte Exemplare von Favorinus branchialis zwischen den Eibändern von diesen Schnecken anzutreffen.
Favorinus branchialis lebt im flachen Wasser von der Gezeitenzone bis hinunter in den Seetangwald, wo er Eier von anderen Nacktschnecken frisst. Dies wird bei erwachsenen Personen beobachtet. In den jüngeren Stadien frisst er wahrscheinlich verschiedene Arten von Hydrozoen der Gattungen Obelia, Hydrallmania und Sertularia.
Der Laich besteht aus einer dünnen Schnur, die in einer dichten, präzisen Spirale am besten unter einen Stein gelegt wird. Die Eimasse kann bis zu 20.000 Eier enthalten. Die Fortpflanzung findet von Juli bis September in Biskaya und im November auf den Britischen Inseln statt.
Wenn Favorinus branchialis regional häufiger zu finden ist, ist das ein Zeichen für ein großes Vorkommen an anderen Nachtschnecken mit den entsprechenden Laichvorkommen.
Der Artname "branchialis" ist latein und bedeutet "Kieme". Was die Wissenschaftler mit dieser Namensgebenung verdeutlichen wollten, ist nicht bekannt.
Synonyme:
Doris branchialis Rathke, 1806 · unaccepted
Eolidia rusconii Vérany, 1846 · unaccepted (dubious synonym)
Eolis alba Alder & Hancock, 1844 · unaccepted (synonym)
Eolis carnea Alder & Hancock, 1854 · unaccepted (synonym)
Favorinus albidus Iredale & O'Donoghue, 1923 · unaccepted (synonym)
Favorinus albus (Alder & Hancock, 1844) · unaccepted
Flabellina versicolor A. Costa, 1866 · unaccepted > junior subjective synonym
Matharena oxycantha Bergh, 1871 · unaccepted (synonym)
Favorinus branchialis ist eine relativ seltene Nacktschnecke. Sie hat einen transparenten, weißen Körper mit vielen weiß pigmentierten Stellen. Die hellen Pigmente bildet ein Dreieck auf dem Kopf.
Die Rhinophoren sind an der Basis breit und haben eine sehr charakteristische Kugelform, ihre Farbe ist an der Basis braun und von dort bis zur Spitze gelblich. Die Cerata werden in 4-5 Gruppen auf jeder Körperseite präsentiert. Sie sind relativ kurz und zur Innenseite des Körpers hin gebogen und können je nach Exemplar fast vollständig mit undurchsichtigem weißem Pigment bedeckt sein oder nur mit ein paar weißen Flecken besprüht sein. Unter den weißen Zonen ist die braune Verdauungsdrüse zu erkennen.
Juvenile Exemplare fressen Hydrozoa wie Obelia sp. und Sertularia sp. Adulte Exemplare von Favorinus branchialis ernähren sich von Nacktschnecken, Seehasen und vom Laich anderer Nacktschnecken, wie z.B. Placida dendritica, Elysia viridis, Aplysia fasciata, Tylodina perversa, Platydoris argo und Felimida tricolor. Aus diesem Grund ist es nicht ungewöhnlich, perfekt getarnte Exemplare von Favorinus branchialis zwischen den Eibändern von diesen Schnecken anzutreffen.
Favorinus branchialis lebt im flachen Wasser von der Gezeitenzone bis hinunter in den Seetangwald, wo er Eier von anderen Nacktschnecken frisst. Dies wird bei erwachsenen Personen beobachtet. In den jüngeren Stadien frisst er wahrscheinlich verschiedene Arten von Hydrozoen der Gattungen Obelia, Hydrallmania und Sertularia.
Der Laich besteht aus einer dünnen Schnur, die in einer dichten, präzisen Spirale am besten unter einen Stein gelegt wird. Die Eimasse kann bis zu 20.000 Eier enthalten. Die Fortpflanzung findet von Juli bis September in Biskaya und im November auf den Britischen Inseln statt.
Wenn Favorinus branchialis regional häufiger zu finden ist, ist das ein Zeichen für ein großes Vorkommen an anderen Nachtschnecken mit den entsprechenden Laichvorkommen.
Der Artname "branchialis" ist latein und bedeutet "Kieme". Was die Wissenschaftler mit dieser Namensgebenung verdeutlichen wollten, ist nicht bekannt.
Synonyme:
Doris branchialis Rathke, 1806 · unaccepted
Eolidia rusconii Vérany, 1846 · unaccepted (dubious synonym)
Eolis alba Alder & Hancock, 1844 · unaccepted (synonym)
Eolis carnea Alder & Hancock, 1854 · unaccepted (synonym)
Favorinus albidus Iredale & O'Donoghue, 1923 · unaccepted (synonym)
Favorinus albus (Alder & Hancock, 1844) · unaccepted
Flabellina versicolor A. Costa, 1866 · unaccepted > junior subjective synonym
Matharena oxycantha Bergh, 1871 · unaccepted (synonym)