Haltungsinformationen
Die Gebänderte Seenadel lebt sehr versteckt in Lagunen, Gezeitentümpeln und Außenriffen, hält sich vor allem in Höhlen auf, die sie auch ständig zusammen mit verschiedenen Garnelenarten und Muränen bewohnt. Die Schwanzflosse der Gebänderten Seenadel ist weiß, mit einem roten Ring, oder rot mit weißem Zentrum und Rand.
Diese Seenadel ist nur sehr schwer an das Futter zu gewöhnen. Frisst, wenn überhaupt erst mal nur lebende Artemia und / oder Mysis und / oder Tigriopus californicus.
Man kann nun aber versuchen, das lebende Artemia mit totem zu vermischen - und den Anteil an totem Artemia dann im Laufe der Zeit zu steigern, dasgleiche gilt auch für Mysis. So kann es dann doch gelingen, dass die Seenadel dann an gefrorene Artemia und / oder Mysis geht.
Futteraufnahme
Die Fische benötigen anfangs sehr lange für die Futteraufnahme, bevor das Futter aufgenommen wird, erfolgt eine genaue Begutachtung. Nach der Eingewöhnung wird das angebotene Frostfutter ohne Probleme gefressen. Zu beachten gilt, das Wildfänge sich anders verhalten bei der Futteraufnahme als Nachzuchten. Bei den Nachzuchten spielt auch die Größe des gekauften Fisches eine Rolle für das passende Futter.
Tragende Garnelen werden von den Seenadeln belästigt bzw. die Eier werden aus den Lamellen heraus gefressen.
Nachzuchtinformationen:
Junge Seenadelmännchen benötigen einige Zeit bzw. Paarungen bevor sie die anhaftenden Eier bis zur Reife austragen.
Der Laichinterval* liegt bei ca. 12 Tage, an der Farbe der angehafteten Eier** ist zu erkennen, wann die jungen Seenadeln schlüpfen.
* Die Wassertemperatur beeinflusst die Anzahl der befruchten Eier und die Laichdauer (bei einem Unterschied z. B. von 1° C kann der Unterschied ± 2-3 Tage betragen) und sowie bei gonochoristischen (getrenntgeschlechtlich) Fischen oder Garnelen das Geschlecht. Ist die Temperatur unter der regional üblichen Temperatur, werden überwiegend weibliche Larven aus dem Gelege schlüpfen, darüber hauptsächlich männliche. Desweiteren können auch die Aquarienbedingungen (z. B. Lichtdauer, Dichte) das Geschlecht beeinflussen.
** Die Laichgröße bzw. die Anzahl der Larven ist von mehreren Faktoren abhängig - Alter und Zustand der Elterntiere, Wasserbedingungen, Futterqualität (je hochwertiger das Futter, desto höher die Anzahl), Stressfaktoren sowie an dem Gehalt von gelöstem Sauerstoff.
Verwechslungsmöglichkeit: Breitband-Seenadel Dunckerocampus boylei
Synonyme:
Acanthognathus caulleryi Chabanaud, 1929 · unaccepted (synonym)
Doryhamphus dactyliophorus (Bleeker, 1853) · unaccepted (misspelling)
Doryramphus dactyliophorus (Bleeker, 1853) · unaccepted (misspelling)
Doryrhamphus dactyliophorus (Bleeker, 1853) · unaccepted
Dunckerocampus dactyliophorus dactyliophorus (Bleeker, 1853) · unaccepted
Syngnathus dactyliophorus Bleeker, 1853 · unaccepted (synonym)
Unterarten (2):
Subspecies Dunckerocampus dactyliophorus dactyliophorus (Bleeker, 1853) accepted as Dunckerocampus dactyliophorus (Bleeker, 1853)
Subspecies Dunckerocampus dactyliophorus multiannulatus (Regan, 1903) accepted as Dunckerocampus multiannulatus (Regan, 1903)






Dr. Paddy Ryan, USA


