Haltungsinformationen
Asterina gibbosa (Pennant, 1777)
Der aus dem Mittelmeer und dem Nordostatlantik stammende Asterina gibbosa ist eine häufige Art und kommt unter Felsen, Steinen und Felsvorsprüngen vor. Er ist in Felstümpeln und bis in eine Tiefe von ca. 125 m anzutreffen. In der Natur ist der Seestern überwiegend nachaktiv.
Ein kleiner Seestern (bis zu 5 cm) mit 5 (selten 4 oder 6) sehr kurzen, breiten Armen an der Basis. Die Oberseite ist mit Gruppen kurzer, steifer Stacheln bedeckt. Die Farbe ist unterschiedlich, aber meist braun, dunkelgrau-grün , grün oder orange. In einigen Populationen sind gefleckte Individuen vorhanden. Das vorherrschende Farbmuster variiert von Gebiet zu Gebiet und je nach Lebensraum, wobei Exemplare aus tiefer gelegenen Küstengebieten im Allgemeinen eine blassere Farbe haben. Die Mundplatten tragen auf der Bauchseite jeweils zwei Stacheln.
Asterina gibbosa ist ein protandrischer Hermaphrodit: Kleine oder junge Individuen sind Männchen, aber wenn sie älter werden und an Größe zunehmen, entwickeln sie sich zu Weibchen. Asterina gibbosa kann von der morphologisch ähnlichen Asterina phylactica unterschieden werden, die ein einheitliches Farbmuster mit einem braunen Zentralstern aufweist, der typischerweise über der allgemeinen Hintergrundfarbe liegt. An den Mundplatten von Asterina phylactica befinden sich selten Stacheln.
Zum Freßverhalten gibt Wikipedia an: "Sie wurde auch beim Fressen von Resten bereits toter Miesmuscheln beobachtet. Während in älteren Arbeiten und infolgedessen auch in populärwissenschaftlicher Literatur davon die Rede ist, dass sich der Seestern räuberisch von Ringelwürmern, Weichtieren und Schlangensternen oder von Schwämmen und Seescheiden ernähre, gab es in neueren Untersuchungen an der Küste von Wales und Südwestengland keinerlei Hinweise darauf, dass Asterina gibbosa lebende Tiere erbeutet, während sie in großer Zahl beim Verzehren von Mikroorganismen beobachtet wurde."
Asterina gibbosa ist Wirt verschiedener Ektoparasiten.
Fressfeinde
Die Garnele Hymenocera picta frisst die Seesternart als Ersatzfutter. Die kleinen Seesterne sollten jedoch nicht als Dauerfutter verfüttert werden. Um die Seesternplage im Aquarium zu bekämpfen, ist dies zu beachten: Eine Garnele frisst am Tag ca. 7 - 10 Seesterne, d. h. auch grosse Becken sind spätestens nach 3 - 5 Monaten leer gefressen. Leider frisst die Harlekingarnele Hymenocera picta nur Seesterne und verhungert, wenn keine Seesterne mehr vorhanden sind.
In einzelnen Berichten wird geschrieben, das die Seesternart Nardoa tuberculata auch diese kleinen Seesterne frisst.
Synonyme:
Asterias exigua Delle Chiaje, 1827 · unaccepted (Synonym according to Ludwig (1897))
Asterias gibbosa Pennant, 1777 · unaccepted (synonym)
Asterias papyracea Konrad, 1814 · unaccepted (Synonym according to Ludwig (1897))
Asterias pulchella de Blainville, 1834 · unaccepted (synonym according to Perrier (1875))
Asterias umbilicata Konrad, 1814 · unaccepted (A synonym according to Ludwig (1897))
Asterias verruculata Bruzelius, 1805 · unaccepted (Synonym according to Sladen (1889))
Asterina crassispina H.L. Clark, 1928 · unaccepted
Asterina minuta Nardo, 1834 · unaccepted (synonym)
Asteriscus arrecifensis Greeff, 1872 · unaccepted (synonym)
Asteriscus ciliatus Lorenz, 1860 · unaccepted (A synonym according to Lutken (1865).)
Asteriscus gibbosa (Pennant, 1777) · unaccepted
Asteriscus pulchellus Valenciennes (MS) in Perrier, 1869 · unaccepted (A synonym according to Ludwig (1897))
Asteriscus verruculatus (Bruzelius, 1805) · unaccepted (synonym according to Lutken (1865))
Unterart(1):
Variety Asterina gibbosa var. panceri (Gasco, 1876) accepted as Asterina pancerii (Gasco, 1876)
Der aus dem Mittelmeer und dem Nordostatlantik stammende Asterina gibbosa ist eine häufige Art und kommt unter Felsen, Steinen und Felsvorsprüngen vor. Er ist in Felstümpeln und bis in eine Tiefe von ca. 125 m anzutreffen. In der Natur ist der Seestern überwiegend nachaktiv.
Ein kleiner Seestern (bis zu 5 cm) mit 5 (selten 4 oder 6) sehr kurzen, breiten Armen an der Basis. Die Oberseite ist mit Gruppen kurzer, steifer Stacheln bedeckt. Die Farbe ist unterschiedlich, aber meist braun, dunkelgrau-grün , grün oder orange. In einigen Populationen sind gefleckte Individuen vorhanden. Das vorherrschende Farbmuster variiert von Gebiet zu Gebiet und je nach Lebensraum, wobei Exemplare aus tiefer gelegenen Küstengebieten im Allgemeinen eine blassere Farbe haben. Die Mundplatten tragen auf der Bauchseite jeweils zwei Stacheln.
Asterina gibbosa ist ein protandrischer Hermaphrodit: Kleine oder junge Individuen sind Männchen, aber wenn sie älter werden und an Größe zunehmen, entwickeln sie sich zu Weibchen. Asterina gibbosa kann von der morphologisch ähnlichen Asterina phylactica unterschieden werden, die ein einheitliches Farbmuster mit einem braunen Zentralstern aufweist, der typischerweise über der allgemeinen Hintergrundfarbe liegt. An den Mundplatten von Asterina phylactica befinden sich selten Stacheln.
Zum Freßverhalten gibt Wikipedia an: "Sie wurde auch beim Fressen von Resten bereits toter Miesmuscheln beobachtet. Während in älteren Arbeiten und infolgedessen auch in populärwissenschaftlicher Literatur davon die Rede ist, dass sich der Seestern räuberisch von Ringelwürmern, Weichtieren und Schlangensternen oder von Schwämmen und Seescheiden ernähre, gab es in neueren Untersuchungen an der Küste von Wales und Südwestengland keinerlei Hinweise darauf, dass Asterina gibbosa lebende Tiere erbeutet, während sie in großer Zahl beim Verzehren von Mikroorganismen beobachtet wurde."
Asterina gibbosa ist Wirt verschiedener Ektoparasiten.
Fressfeinde
Die Garnele Hymenocera picta frisst die Seesternart als Ersatzfutter. Die kleinen Seesterne sollten jedoch nicht als Dauerfutter verfüttert werden. Um die Seesternplage im Aquarium zu bekämpfen, ist dies zu beachten: Eine Garnele frisst am Tag ca. 7 - 10 Seesterne, d. h. auch grosse Becken sind spätestens nach 3 - 5 Monaten leer gefressen. Leider frisst die Harlekingarnele Hymenocera picta nur Seesterne und verhungert, wenn keine Seesterne mehr vorhanden sind.
In einzelnen Berichten wird geschrieben, das die Seesternart Nardoa tuberculata auch diese kleinen Seesterne frisst.
Synonyme:
Asterias exigua Delle Chiaje, 1827 · unaccepted (Synonym according to Ludwig (1897))
Asterias gibbosa Pennant, 1777 · unaccepted (synonym)
Asterias papyracea Konrad, 1814 · unaccepted (Synonym according to Ludwig (1897))
Asterias pulchella de Blainville, 1834 · unaccepted (synonym according to Perrier (1875))
Asterias umbilicata Konrad, 1814 · unaccepted (A synonym according to Ludwig (1897))
Asterias verruculata Bruzelius, 1805 · unaccepted (Synonym according to Sladen (1889))
Asterina crassispina H.L. Clark, 1928 · unaccepted
Asterina minuta Nardo, 1834 · unaccepted (synonym)
Asteriscus arrecifensis Greeff, 1872 · unaccepted (synonym)
Asteriscus ciliatus Lorenz, 1860 · unaccepted (A synonym according to Lutken (1865).)
Asteriscus gibbosa (Pennant, 1777) · unaccepted
Asteriscus pulchellus Valenciennes (MS) in Perrier, 1869 · unaccepted (A synonym according to Ludwig (1897))
Asteriscus verruculatus (Bruzelius, 1805) · unaccepted (synonym according to Lutken (1865))
Unterart(1):
Variety Asterina gibbosa var. panceri (Gasco, 1876) accepted as Asterina pancerii (Gasco, 1876)






Dennis Rabeling, Lanzarote, Kanarischen Inseln


