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Asterina gibbosa Fünfeckstern

Asterina gibbosa wird umgangssprachlich oft als Fünfeckstern bezeichnet. Haltung im Aquarium: Mittel. Es wird ein Aquarium von mindestens 50 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dennis Rabeling, Lanzarote, Kanarischen Inseln

Asterina gibbosa, Las Palmas, ES-CN, ES 2022


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dennis Rabeling, Lanzarote, Kanarischen Inseln . Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
719 
AphiaID:
123987 
Wissenschaftlich:
Asterina gibbosa 
Umgangssprachlich:
Fünfeckstern 
Englisch:
Starlet Cushion Star 
Kategorie:
Seesterne 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Echinodermata (Stamm) > Asteroidea (Klasse) > Valvatida (Ordnung) > Asterinidae (Familie) > Asterina (Gattung) > gibbosa (Art) 
Erstbestimmung:
(Pennant, ), 1777 
Vorkommen:
Azoren, Britische Inseln, Europäische Gewässer, Frankreich, Griechenland, Irland, Kanarische Inseln, Kapverdische Inseln, Madeira, Marokko, Mittelmeer, Nord-Atlantik, Nordsee, Schottland, Tunesien 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 125 Meter 
Größe:
4 cm - 5 cm 
Temperatur:
10°C - 26°C 
Futter:
Aas, Kadaver, Algen , Bakterien (Bakterioplankton), Kieselalgen (Diatomeen), Muscheln (Mollusken), Schnecken (Gastropoden, Mollusken), Seesterne 
Aquarium:
~ 50 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Mittel 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
  • Asterina aburiensis
  • Asterina acalyphae
  • Asterina achyrospermi
  • Asterina acronychiae
  • Asterina acronychigena
  • Asterina acrotremae
  • Asterina adeniae
  • Asterina adeniicola
  • Asterina adenostemmatis
  • Asterina advenula
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-08-06 09:12:50 

Haltungsinformationen

Asterina gibbosa (Pennant, 1777)

Der aus dem Mittelmeer und dem Nordostatlantik stammende Asterina gibbosa ist eine häufige Art und kommt unter Felsen, Steinen und Felsvorsprüngen vor. Er ist in Felstümpeln und bis in eine Tiefe von ca. 125 m anzutreffen. In der Natur ist der Seestern überwiegend nachaktiv.

Ein kleiner Seestern (bis zu 5 cm) mit 5 (selten 4 oder 6) sehr kurzen, breiten Armen an der Basis. Die Oberseite ist mit Gruppen kurzer, steifer Stacheln bedeckt. Die Farbe ist unterschiedlich, aber meist braun, dunkelgrau-grün , grün oder orange. In einigen Populationen sind gefleckte Individuen vorhanden. Das vorherrschende Farbmuster variiert von Gebiet zu Gebiet und je nach Lebensraum, wobei Exemplare aus tiefer gelegenen Küstengebieten im Allgemeinen eine blassere Farbe haben. Die Mundplatten tragen auf der Bauchseite jeweils zwei Stacheln.

Asterina gibbosa ist ein protandrischer Hermaphrodit: Kleine oder junge Individuen sind Männchen, aber wenn sie älter werden und an Größe zunehmen, entwickeln sie sich zu Weibchen. Asterina gibbosa kann von der morphologisch ähnlichen Asterina phylactica unterschieden werden, die ein einheitliches Farbmuster mit einem braunen Zentralstern aufweist, der typischerweise über der allgemeinen Hintergrundfarbe liegt. An den Mundplatten von Asterina phylactica befinden sich selten Stacheln.

Zum Freßverhalten gibt Wikipedia an: "Sie wurde auch beim Fressen von Resten bereits toter Miesmuscheln beobachtet. Während in älteren Arbeiten und infolgedessen auch in populärwissenschaftlicher Literatur davon die Rede ist, dass sich der Seestern räuberisch von Ringelwürmern, Weichtieren und Schlangensternen oder von Schwämmen und Seescheiden ernähre, gab es in neueren Untersuchungen an der Küste von Wales und Südwestengland keinerlei Hinweise darauf, dass Asterina gibbosa lebende Tiere erbeutet, während sie in großer Zahl beim Verzehren von Mikroorganismen beobachtet wurde."
Asterina gibbosa ist Wirt verschiedener Ektoparasiten.

Fressfeinde
Die Garnele Hymenocera picta frisst die Seesternart als Ersatzfutter. Die kleinen Seesterne sollten jedoch nicht als Dauerfutter verfüttert werden. Um die Seesternplage im Aquarium zu bekämpfen, ist dies zu beachten: Eine Garnele frisst am Tag ca. 7 - 10 Seesterne, d. h. auch grosse Becken sind spätestens nach 3 - 5 Monaten leer gefressen. Leider frisst die Harlekingarnele Hymenocera picta nur Seesterne und verhungert, wenn keine Seesterne mehr vorhanden sind.

In einzelnen Berichten wird geschrieben, das die Seesternart Nardoa tuberculata auch diese kleinen Seesterne frisst.

Synonyme:
Asterias exigua Delle Chiaje, 1827 · unaccepted (Synonym according to Ludwig (1897))
Asterias gibbosa Pennant, 1777 · unaccepted (synonym)
Asterias papyracea Konrad, 1814 · unaccepted (Synonym according to Ludwig (1897))
Asterias pulchella de Blainville, 1834 · unaccepted (synonym according to Perrier (1875))
Asterias umbilicata Konrad, 1814 · unaccepted (A synonym according to Ludwig (1897))
Asterias verruculata Bruzelius, 1805 · unaccepted (Synonym according to Sladen (1889))
Asterina crassispina H.L. Clark, 1928 · unaccepted
Asterina minuta Nardo, 1834 · unaccepted (synonym)
Asteriscus arrecifensis Greeff, 1872 · unaccepted (synonym)
Asteriscus ciliatus Lorenz, 1860 · unaccepted (A synonym according to Lutken (1865).)
Asteriscus gibbosa (Pennant, 1777) · unaccepted
Asteriscus pulchellus Valenciennes (MS) in Perrier, 1869 · unaccepted (A synonym according to Ludwig (1897))
Asteriscus verruculatus (Bruzelius, 1805) · unaccepted (synonym according to Lutken (1865))

Unterart(1):
Variety Asterina gibbosa var. panceri (Gasco, 1876) accepted as Asterina pancerii (Gasco, 1876)

Weiterführende Links

  1. MarLIN – The Marine Life Information Network (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Video (en). Abgerufen am 22.11.2024.
  3. Wikipedia (de). Abgerufen am 06.08.2023.

Bilder

Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 11.06.11#3
Ich habe seid dem ich das LG eingesetzt habe auch die netten gibbosa mit im Becken. Sie haben bis vor kurzem den Grund abgegrast und die Scheiben sauber gemacht. Etwas Kalkrotalgen waren auch auf ihren Speiseplan. Neuerdings habe ich beobachtet das meine Krusten sich verkleinern und oben am ende wo eigentlich ihre Tentakeln befinden sie sich zusammen gezogen haben und sich nun eine weiße feste Knospe gebildet hat. 3 Krusten sehen schon so aus. Sie öffnen sich nun leider auch nicht mehr. Ich habe schon nach der Schnecke gesucht die mit ihren Rüssel sich ansaugen und die Kruste zerstören. Habe bis jetzt nix gefunden. Heute morgen sah ich ins Becken und siehe da was auf der nächsten Kruste oben drauf hängt. Ein gibbosa der sich an ihr zu schaffen macht. Nun werde ich diese netten Tierchen aus dem Becken fischen und einen Freund geben der diese sehr gerne hält. hoffe so bekomme ich meine noch intakten Krusten sicher.
am 12.03.08#2
Habe den gibbosa durch zufall aus dem mittelmeer (elba) mitgebracht. habe ihn erst später in meinem pferdeaktinen artenbecken als 1 cm grossen seestern beim glasrosen vernichten entdeckt. danach habe ich ihn ins grosse riffbecken gesetzt. ob er hier noch glasrosen frisst weiß ich nicht. ich sehe ihn sehr selten, hat allerdings jetzt einen durchmesser von ca. 3- 4 cm. meine kleinen asterina seesterne sind jedoch stark dezimiert.
am 16.06.07#1
Fraß bei mir nicht nur Asterinas, sondern - als keine mehr da waren - auch Krusten, Scheiben und Röhrenkorallen.
Lebt meistens versteckt und nachtaktiv(?).
Ich glaube, ihn aktuell stark geschrumpft wiedergesehen zu haben und habe mal Asterinas nachgesetzt - mal sehen...
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