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Atergatis floridus Olivgrüne Steinkrabbe

Atergatis floridus wird umgangssprachlich oft als Olivgrüne Steinkrabbe bezeichnet. Haltung im Aquarium: Sehr einfach. Giftigkeit: Giftig beim Verzehr.


Profilbild Urheber Dr. Ilze Keevy, Australien

Atergatis floridus,Port Hedland WA 6721, Australia 2025


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. Ilze Keevy, Australien Dr.Ilze Keevy. Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
820 
AphiaID:
209061 
Wissenschaftlich:
Atergatis floridus 
Umgangssprachlich:
Olivgrüne Steinkrabbe 
Englisch:
Toxic Tiny Crab, Floral Egg Crab, Green Egg Crab Or Shawl Crab 
Kategorie:
Krabben 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Arthropoda (Stamm) > Malacostraca (Klasse) > Decapoda (Ordnung) > Xanthidae (Familie) > Atergatis (Gattung) > floridus (Art) 
Erstbestimmung:
(Linnaeus, ), 1767 
Vorkommen:
Ambon, Australien, Cebu (Philippinen), Celebesesee, Fidschi, Französisch-Polynesien, Gambierinseln, Gesellschaftsinseln (Society Islands), Hawaii, Indischer Ozean, Indonesien, Indopazifik, Japan, Java, Karolinen-Archipel, Korea, Lakkadivensee, Madagaskar, Malaysia, Marshallinseln, Mauritius, Mayotte, Mosambik, Neukaledonien, Okinawa, Paracel-Inseln, Philippinen, Rotes Meer, Salomon-Inseln, Salomonen, Singapur, Somalia, Sri Lanka, Süd-Afrika, Süd-Pazifik, Tahiti, Taiwan, Tuamotu-Archipel, Wallis und Futuna, West-Pazifik, Westlicher Indischer Ozean 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 6 Meter 
Habitate:
Gezeitenzone, Korallenriffe, Meerwasser 
Größe:
8 cm - 10 cm 
Temperatur:
24,7°C - 29,2°C 
Futter:
Aas, Kadaver, Algen , Allesfresser (omnivor), Frostfutter (große Sorten), Kleine Fische, Muscheln (Mollusken), Schnecken (Gastropoden, Mollusken), Würmer (Polychaeten, Annelida, Nematoden) 
Schwierigkeitsgrad:
Sehr einfach 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Giftig beim Verzehr 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-08-29 15:13:23 

Haltungsinformationen

Atergatis floridus

Atergatis floridus hat einen ovalen Panzer, der eine glatte Oberfläche und glatte Ränder hat. Der Panzer ist grünlich, grünlich-blau-braun und einem markanten weißen oder gelben Muster. Die Krabbe hat große Scheren, die gleich groß sind und schwarze Löffelförmige glatte Spitzen, die Scheren der Männchen können größer als die der Weibchen sein.

Atergatis floridus kommt im östlichen Indischen Ozean von Südostasien, Südaustralien bis Westaustralien, ostwärts bis zum westlichen Pazifik bis Hawaii vor. Die Krabbe lebt bevorzugt auf Korallenschutt und ist überwiegend nachtaktiv.

Atergatis floridus vom Isopoden Gigantione hainanensis befallen und von Parasiten aus der Klasse der Rankenfüsser, speziell von Loxothylacus aristatus, Loxothylacus corculum, Sacculina gordonae, Sacculina robusta, Sacculina spinosa und Sacculina weberi.

Hinweis: Das Fleisch von Atergatis floridus, wie das von vielen verwandten Krabbenarten aus der Familie Xanthidae ist giftig. Die Toxine werden durch Bakterien der Gattung Vibrio synthetisiert, Im rohen und gekochten Zustand für den Menschen bei Verzehr giftig!

Viele Arten der Familie Xanthidae können giftig sein, obwohl sie selber über keinen Giftapparat (Giftzähne, Giftstacheln, Giftdrüsen in der Haut) verfügen, der Verzehr dieser Krebse kann sogar für den Menschen tödlich ausgehen. Solche Tiere gelten als passiv-giftig.
Die Gifte der Krabben (Saxitoxin und Tetrodotoxin) werden durch Endobakterien produziert und im Fleisch der Krabbe eingelagert, diese sind hochwirksam und dem Neurotoxinen der Kugelfische ähnlich und genauso tödlich.
Im rohen und gekochten Zustand ist der Verzehr des Krebsfleischs für den Menschen giftig

Bitte klären Sie vor dem Verzehr des Fleisches dieser Krabben unbedingt, ob es giftig oder ungiftig ist!
Rufen Sie bei ersten Vergiftungsanzeichen (z.B. Atemproblemen, Muskelkrämpfen) sofort einen Notarzt!

Die gute Nachricht ist, dass man diesen Giften nicht ausgesetzt werden kann, wenn man nicht versucht, diese Krebse zu essen - ein Biss oder ein Stich reicht nicht aus, um sie zu töten.

Die schlechte Nachricht für diejenigen, die diese Krebse unwissentlich verzehren, ist, dass das Kochen des Fleisches die Wirkung der Giftstoffe nicht verringert.

Glücklicherweise wollen giftige Krebse genauso wenig gegessen werden, wie wir sie essen sollten, und so helfen sie uns mit ihren prächtigen Warnfarben aus der Patsche.

Synonym:
Cancer floridus Linnaeus, 1767 (basionym)

Weiterführende Links

  1. Marine Species Identification Portal (en) (Archive.org). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. SeaLifeBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. Wikipedia (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  4. Wild Singapore Homepage (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 10.01.11#5
Ich pflege diese Krabbe auch, habe sie geschenkt bekommen, dann hat sie einen Faust großen Krustenanemonenstein in mehrere Teile geteilt und sich damit ich Häuschen gebaut, jetzt lebt sie im Technikbecken mit ein paar schneckenhäuschen, sand und ein paar steine die sie zerlegen kann. Ab und zu füttern wir sie mit muschelfleisch, das sie sich mittlerweile von der Pinzette nimmt und dann auch gerne verspeist. Ist ein friedliches Tier und auch ziemlich neugierig. Unsere hat die Farbe Rosa/Lila und hat weiße Punkte, schön zum anschauen aber halt nicht für Korallen und Co geeignet.
am 07.07.08#4
Bin Neuling (03.08) und meine erste Weichkoralle
wurde immer kleiner und blähte sich nicht mehr auf. Habe dann hier den Rat gelesen sie aus dem
Aquarium zu entfernen. Musste das Aquarium ausräumen und habe gleich zwei gefunden. Sitzen jetzt beide im Technikbecken.
Mein Bäumchen erholt sich jetzt langsam.
Habe ein schönes Bild von der größeren Krabbe. Wie kann man es hier einstellen?

am 21.04.08#3
Bei mir hat diese Krabbe seit ca.1,5 Jahren ihr Unwesen getrieben.Das Becken ist zu 70% mit SPS und der Rest mit LPS Korallen besetzt.Gewisse Acropora-Arten wurden regelrecht zerbröselt,das mehrmalige Einsetzen von Weichkorallen scheiterte regelmäßig.Die Lederkorallen wurden zum Teil ausgehöhlt.Das Fangen der Krabbe mit einer Falle scheiterte jedesmal.Der Fang gelang mir Nachts mit einer Taschenlampe.Ich möchte jeden den Rat geben,der so eine Krabbe im Becken hat,sie zu fangen.
5 Haltungserfahrungen von Benutzern sind vorhanden
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