Haltungsinformationen
Myriopathes japonica (Brook, 1889)
Myriopathes japonica ist eine Warmwasserkoralle, die im Bunaken Marine Park in Indonesien von Dr. Marzia Bo, in relativ flachen Wasserzonen fotografiert werden konnte.
Auch wenn die bisherigen Erfahrungen mit Schwarzen Korallen von einer azooxanthellaten Ernährung dieser Tiere ausgegangen sind, so existieren durchaus Schwarzen Korallen, die eine Symbiose mit Zooxanthellen eingegangen sind.Die wissenschaftlichen Forschungen mit diesen Arten laufen derzeit sehr intensiv, so konnte bereits ermittelt werden, dass nahezu alle Schwarzen Korallen aus dem Umfeld von Hawaiii die endogenen Symbiodinium-Bakterienkraftwerke besitzen.
Für die Wissenschaft ist ebenfalls sehr interessant, dass sich aus einer ganzen Reihe von Korallen Carotinoide, fettlösliche Farbpigmente, eine Vorstufe des Vitamin A, extrahieren lassen, so auch in einem größeren Maße bei Myriopathes japonica.
Aquaristische Informationen zur Haltung von Myriopathes japonica liegen aber bisher nicht vor.
Empfehlung - die Koralle sollte in einem Artenbecken gepflegt werden.
Fütterung
Gorgonien haben keine Zooxanthellen und leben nicht vom Licht. Die Azooxanthellen Gorgonien beherbergen keine symbiotischen Algen, die über Fotosynthese Nährstoffe und Energie produzieren.
Vor der Fütterung sollten die Pumpen abgeschaltet werden. Damit die Gorgonie im Aquarium überlebt, ist eine ausreichende Fütterung jedes einzelnen Polypen notwendig bzw. soweit möglich, d. h. eine tägliche bzw. 3 - 4x pro Woche Fütterung notwendig. Ohne Fütterung wird die Gorgonie im Aquarium nicht überleben. Die Polypen benötigen eine gewisse Zeit um das Futter (Granulat oder Staubfutter (Ultramarin, Cyclop Eeze) oder Frostfutter (Lobstereier, Mysis)) auf zu nehmen, sind Garnelen und Fische vorhanden, werden diese versuchen das Futter zu entziehen, also diese Mitbewohner unbedingt vorher füttern.
Frisch eingesetzte Gorgonienstöcke können mit einem Flüssigfutter, z. B. von PolypLab Polyp, animiert werden, damit sich die einzelnen Polypen öffnen. Erst dann kann eine Fütterung durchgeführt werden.
Je besser die einzelnen Polypen die gereichte Nahrung aufnehmen, desto besser sind die Wachstum- bzw. Vermehrungsraten.
Azoozanthellate Korallen fressen Suspensionen, Meeresschnee, Mikroplankton und andere organische Stoffe, d. h. sie sind ahermatypisch.
Häutung
Gorgonien besitzen eine weiche Gewebeschicht (Coenenchym), die ihre verzweigte, hornartige Skelettachse aus Gorgonin (ein Protein) überzieht. Sie können diese Gewebeschicht abstoßen (=häuten), dafür schließen sie ihre Polypen. Es kann bis zu 3 Tage benötigen und eine erhöhte Strömung kann hierbei sehr hilfreich sein.
Wasserqualität
Hohe Werte von z. B. Nitrat und / oder Phosphat können die Häutung verzögern oder die Haut löst sich nicht.
Hier einige Literarturhinweise zur Ernährung von Schwarzen Korallen mit Hilfe von Zooxanthellen.
Wagner, D., Pochon, X., Irwin, L., Toonen, R. J., " Gates, R. D.
(2010). Azooxanthellate? Most Hawaiiian black corals contain
Symbiodinium. Proceedings of the Royal Society of London B: Biological
Sciences, rspb20101681.
Bo, M., Baker, A. C., Gaino, E., Wirshing, H. H., Scoccia, F., "
Bavestrello, G. (2011). First description of algal mutualistic
endosymbiosis in a black coral (Anthozoa: Antipatharia). Marine
Ecology Progress Series, 435, 1-11.
Synonyme:
Antipathella japonica (Brook, 1889) · unaccepted > superseded combination
Antipathes (Euantipathes) japonica Brook, 1889 · unaccepted > superseded combination
Antipathes japonica Brook, 1889 · unaccepted (new combination)
Myriopathes japonica ist eine Warmwasserkoralle, die im Bunaken Marine Park in Indonesien von Dr. Marzia Bo, in relativ flachen Wasserzonen fotografiert werden konnte.
Auch wenn die bisherigen Erfahrungen mit Schwarzen Korallen von einer azooxanthellaten Ernährung dieser Tiere ausgegangen sind, so existieren durchaus Schwarzen Korallen, die eine Symbiose mit Zooxanthellen eingegangen sind.Die wissenschaftlichen Forschungen mit diesen Arten laufen derzeit sehr intensiv, so konnte bereits ermittelt werden, dass nahezu alle Schwarzen Korallen aus dem Umfeld von Hawaiii die endogenen Symbiodinium-Bakterienkraftwerke besitzen.
Für die Wissenschaft ist ebenfalls sehr interessant, dass sich aus einer ganzen Reihe von Korallen Carotinoide, fettlösliche Farbpigmente, eine Vorstufe des Vitamin A, extrahieren lassen, so auch in einem größeren Maße bei Myriopathes japonica.
Aquaristische Informationen zur Haltung von Myriopathes japonica liegen aber bisher nicht vor.
Empfehlung - die Koralle sollte in einem Artenbecken gepflegt werden.
Fütterung
Gorgonien haben keine Zooxanthellen und leben nicht vom Licht. Die Azooxanthellen Gorgonien beherbergen keine symbiotischen Algen, die über Fotosynthese Nährstoffe und Energie produzieren.
Vor der Fütterung sollten die Pumpen abgeschaltet werden. Damit die Gorgonie im Aquarium überlebt, ist eine ausreichende Fütterung jedes einzelnen Polypen notwendig bzw. soweit möglich, d. h. eine tägliche bzw. 3 - 4x pro Woche Fütterung notwendig. Ohne Fütterung wird die Gorgonie im Aquarium nicht überleben. Die Polypen benötigen eine gewisse Zeit um das Futter (Granulat oder Staubfutter (Ultramarin, Cyclop Eeze) oder Frostfutter (Lobstereier, Mysis)) auf zu nehmen, sind Garnelen und Fische vorhanden, werden diese versuchen das Futter zu entziehen, also diese Mitbewohner unbedingt vorher füttern.
Frisch eingesetzte Gorgonienstöcke können mit einem Flüssigfutter, z. B. von PolypLab Polyp, animiert werden, damit sich die einzelnen Polypen öffnen. Erst dann kann eine Fütterung durchgeführt werden.
Je besser die einzelnen Polypen die gereichte Nahrung aufnehmen, desto besser sind die Wachstum- bzw. Vermehrungsraten.
Azoozanthellate Korallen fressen Suspensionen, Meeresschnee, Mikroplankton und andere organische Stoffe, d. h. sie sind ahermatypisch.
Häutung
Gorgonien besitzen eine weiche Gewebeschicht (Coenenchym), die ihre verzweigte, hornartige Skelettachse aus Gorgonin (ein Protein) überzieht. Sie können diese Gewebeschicht abstoßen (=häuten), dafür schließen sie ihre Polypen. Es kann bis zu 3 Tage benötigen und eine erhöhte Strömung kann hierbei sehr hilfreich sein.
Wasserqualität
Hohe Werte von z. B. Nitrat und / oder Phosphat können die Häutung verzögern oder die Haut löst sich nicht.
Hier einige Literarturhinweise zur Ernährung von Schwarzen Korallen mit Hilfe von Zooxanthellen.
Wagner, D., Pochon, X., Irwin, L., Toonen, R. J., " Gates, R. D.
(2010). Azooxanthellate? Most Hawaiiian black corals contain
Symbiodinium. Proceedings of the Royal Society of London B: Biological
Sciences, rspb20101681.
Bo, M., Baker, A. C., Gaino, E., Wirshing, H. H., Scoccia, F., "
Bavestrello, G. (2011). First description of algal mutualistic
endosymbiosis in a black coral (Anthozoa: Antipatharia). Marine
Ecology Progress Series, 435, 1-11.
Synonyme:
Antipathella japonica (Brook, 1889) · unaccepted > superseded combination
Antipathes (Euantipathes) japonica Brook, 1889 · unaccepted > superseded combination
Antipathes japonica Brook, 1889 · unaccepted (new combination)






Dr. Marzia Bo, Italien