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Myriopathes lata Schwarze Koralle

Myriopathes lata wird umgangssprachlich oft als Schwarze Koralle bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Peer Aquatic Biology

Foto: Korea

https://peerj.com/articles/10190/#fig-7 Creative Commons Attribution 4.0 International
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Peer Aquatic Biology

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
15035 
AphiaID:
290435 
Wissenschaftlich:
Myriopathes lata 
Umgangssprachlich:
Schwarze Koralle 
Englisch:
Black Coral 
Kategorie:
Hornkorallen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Anthozoa (Klasse) > Antipatharia (Ordnung) > Myriopathidae (Familie) > Myriopathes (Gattung) > lata (Art) 
Erstbestimmung:
(Silberfeld, ), 1909 
Vorkommen:
Japan, Korea 
Meerestiefe:
7,9 - 45 Meter 
Größe:
100 cm - 123 cm 
Futter:
Azooxanthellat, Invertebraten (Wirbellose), Plankton (pflanzliche und tierische Mikroorganismen), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Anhang II (kommerzieller Handel nach einer Unbedenklichkeitsprüfung des Ausfuhrstaates möglich) 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2022-07-29 18:29:24 

Haltungsinformationen

Myriopathes lata ist ein recht groß werdende Schwarze Koralle, die bislang nur aus dem Japanisches Meer zwischen Korea um die Insel Ulleungdo (Korea) und um Misaki, Japan bekannt ist.
Obwohl die Koralle in flachen, lichtdurchdrungenen Meerestiefen lebt, ist sie keine Symbiose mit Zooxanthellen eingegangen, sondern hat sich auf den Fang von vorbeitreibendem Zooplankton spezialisiert.

Empfehlung - die Koralle sollte in einem Artenbecken gepflegt werden.

Fütterung
Gorgonien haben keine Zooxanthellen und leben nicht vom Licht. Die Azooxanthellen Gorgonien beherbergen keine symbiotischen Algen, die über Fotosynthese Nährstoffe und Energie produzieren.

Vor der Fütterung sollten die Pumpen abgeschaltet werden. Damit die Gorgonie im Aquarium überlebt, ist eine ausreichende Fütterung jedes einzelnen Polypen notwendig bzw. soweit möglich, d. h. eine tägliche bzw. 3 - 4x pro Woche Fütterung notwendig. Ohne Fütterung wird die Gorgonie im Aquarium nicht überleben. Die Polypen benötigen eine gewisse Zeit um das Futter (Granulat oder Staubfutter (Ultramarin, Cyclop Eeze) oder Frostfutter (Lobstereier, Mysis)) auf zu nehmen, sind Garnelen und Fische vorhanden, werden diese versuchen das Futter zu entziehen, also diese Mitbewohner unbedingt vorher füttern.

Frisch eingesetzte Gorgonienstöcke können mit einem Flüssigfutter, z. B. von PolypLab Polyp, animiert werden, damit sich die einzelnen Polypen öffnen. Erst dann kann eine Fütterung durchgeführt werden.

Je besser die einzelnen Polypen die gereichte Nahrung aufnehmen, desto besser sind die Wachstum- bzw. Vermehrungsraten.

Azoozanthellate Korallen fressen Suspensionen, Meeresschnee, Mikroplankton und andere organische Stoffe, d. h. sie sind ahermatypisch.

Häutung
Gorgonien besitzen eine weiche Gewebeschicht (Coenenchym), die ihre verzweigte, hornartige Skelettachse aus Gorgonin (ein Protein) überzieht. Sie können diese Gewebeschicht abstoßen (=häuten), dafür schließen sie ihre Polypen. Es kann bis zu 3 Tage benötigen und eine erhöhte Strömung kann hierbei sehr hilfreich sein.

Wasserqualität
Hohe Werte von z. B. Nitrat und / oder Phosphat können die Häutung verzögern oder die Haut löst sich nicht.

Diese Art siedelt in unterschiedlicher Größe und Farben auf felsigen Substraten und ist die häufigste Art auf der Insel Jejudo (Korea).
Nur eine Kolonie wurde dort gefunden, wo es sehr wenig Licht gibt, auf der Oberfläche einer Schlucht zwischen großen Felsen auf der Insel Ulleungdo.

Synonym: Antipathes lata Silberfeld, 1909

Quelle:
Park J, De Grave S, Park T. 2020.
On the genus Mesopontonia Bruce, 1967 (Crustacea: Decapoda: Palaemonidae) in Korea, with the description of a new species.
PeerJ 8:e10190 https://doi.org/10.7717/peerj.10190

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