Haltungsinformationen
Der Rochen wurde am 7. Mai 2015 auf dem Fischmarkt Plaza, Honiara, Insel Guadalcanal, der Hauptstadt der Salomonen gefunden.
Der Fisch wurde entlang der Ufer der Insel Guadalcanal gefangen.
In der Erstbeschreibung von Neotrygon vali ist kein Foto eines lebenden Maskenrochen zu finden, Mark Rosenstein (USA) hat uns die Erlaubnis zur Nutzung seines Fotos dieser neuen Art schriftlich zukommen lassen, wir danken ihm dafür ganz herzlich.
Bisher wurde der Rochen mit der Rochen Neotrygon kuhlii verwechselt.
Eine DNA Untersuchung ergab allerdings, dass der Rochen zu einer genetischen Linie gehört, die deutlich getrennt von allen anderen bekannten Arten der Gattung Neotrygon ist.
Neotrygon vali unterscheidet sich zudem auch durch seine abweichenden Farbmuster von Neotrygon kuhlii.
Der erstbeschreibende Wissenschaftler, Dr. Philippe Borsa geht davon aus, dass Neotrygon vali neben dem Vorkommen um Guadalcanal auf den Teil des Melanesischen Ostens der Bucht von Cenderawasih in West Papua und auf den Bereich westlich des Santa Cruz-Archipel beschränkt sein dürfte.
Etymologie: "Vali" ist das Gela-Wort für Stachelrochen aus einer der Sprachen, die in Guadalcanal gesprochen werden, "Epithetvaliis" soll sich auf den gemeinsamen Namen
der Art unter den Guadalcanal-Fischern beziehen.
Ähnliche Art: Neotrygon kuhlii (Müller & Henle, 1841)
Literaturfundstelle:
Philippe Borsa.
Neotrygon vali, a new species of the blue-spotted maskray complex (Myliobatoidei:Dasyatidae). Species, Discovery Journals, 2017, 18, pp.146-153. 10.1101/106682. ird-01578389
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Wenn man sich in der, zumeist auf Englisch verfassten Fachliteratur, über die Größe von Rochen informieren möchte, dann stößt man oftmals über zwei Abkürzungen, die letztlich aber das Gleiche meinen: DW oder WD.
Bei einem Blick auf FishBase, WoRMS oder Erstbeschreibungen von Rochen sind diese Abkürzungen zu finden.
Die Gesamtlänge inklusive Schwanz wird nur seltener angegeben, die TL.
Achtung:
Durch Stiche von Stachelrochen sind bereits Menschen gestorben, so auch der bekannte australischer Dokumentarfilmer, Abenteurer und Zoodirektor des Australian Zoo, Steve Irwin „The Crocodile Hunter“ aus Australien im Jahr 2006.
Selbst wenn die Stichverletzungen nicht tödlich sein sollten, so verursacht der Stachel in jedem Fall äußerst schmerzhafte und tiefe Wunden, zudem besteht die Gefahr, dass Teile des Stachels in der Wunde abbrechen und eine anschließende Operation notwendig wird.
Besonders dramatisch wird die Situation, wenn über den Stachel Gifte in den Körper gelangen.
Gelegentlich treten Strandbesucher versehentlich auf Stachelrochen, die teilweise im Sand in Strandnähe eingegraben sind, was zu einer schmerzhaften, schweren Wunde am Fuß führt, daher zumindest immer Badeschuhe tragen.
Schnorchler und Taucher sollten niemals über am Boden liegende Rochen schwimmen, denn der Rochen kann seinen muskulösen, peitschenartigen Schwanz zur Verteidigung schnell herumschleudern und zustechen, da er Sie mit großer Sicherheit für ein Raubtier halten wird und sich zu verteidigen sucht.
In jedem Fall ist sofort ein Arzt aufzusuchen oder ein umgehender Transport in das nächste Krankenhaus zu erfolgen.






 
					 Mark Rosenstein, USA
						 	Mark Rosenstein, USA
							 
									 
									 
									 
						 
						 
						 
						 
						 
						 
		
						
