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Neotrygon ningalooensis Stechrochen, Stachelrochen

Neotrygon ningalooensis wird umgangssprachlich oft als Stechrochen, Stachelrochen bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dr. Kirk R. Gastrich, USA

Copyright Dr. Kirk R. Gastrich, Red Cliff Bay, Shark Bay, Westaustralia; 4. November 2008


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. Kirk R. Gastrich, USA Copyright Dr. Kirk R. Gastrich

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
8355 
AphiaID:
712402 
Wissenschaftlich:
Neotrygon ningalooensis 
Umgangssprachlich:
Stechrochen, Stachelrochen 
Englisch:
Brown Stingray, Plain Maskray, Nigaloo Maskray 
Kategorie:
Rochen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Elasmobranchii (Klasse) > Myliobatiformes (Ordnung) > Dasyatidae (Familie) > Neotrygon (Gattung) > ningalooensis (Art) 
Erstbestimmung:
Last, White & Puckridge, 2010 
Vorkommen:
Australien 
Größe:
bis zu 30cm 
Temperatur:
20°C - 30°C 
Futter:
Garnelen, Kleine Fische, Krustentiere, Würmer (Polychaeten, Annelida, Nematoden), Zoobenthos (in der Bodenzone lebende Tiere) 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2015-05-07 10:00:00 

Haltungsinformationen

Last, White & Puckridge, 2010

Unser besonderer Dank für das erste Foto dieses Stachelrochens geht an Dr. Kirk R. Gastrich, er konnte den Rochen in der Red Cliff Bay, Shark Bay, Westaustralia schießen.

Dieser Rochen in Westaustralien endemisch lebende Stechrochen hat besonders große, hervorstehende Augen, die es ihm selbst im eingegrabenen Zustand ermöglichen, das gesamte Umfeld gut im Blick zu behalten.

Sein Schnauze ist kurz und abgerundet, auffällig sind ebenfalls die großen halbmondförmigen Luftlöcher.

Sein peitschenartigen Schwanz trägt zwei sehr schlanke Stacheln auf der Oberseite, vor denen sich Taucher und Schnorchler in Acht nehmen sollten.

Die Färbung des Rochens getarnt ihn gut gegen große Raubfische wie Haie und Schwertwale, seine eigene Nahrung findet der Rochen mit Hilfe von Sensoren, die die elektrischen Feldern der Opfertiere ausmachen können.

Leider wird der Rochen immer wieder als unerwünschter Beifang der Schleppnetzfischerei.

Systematik: Biota > Animalia (Kingdom) > Chordata (Phylum) > Vertebrata (Subphylum) > Gnathostomata (Superclass) > Pisces (Superclass) > Elasmobranchii (Class) > Neoselachii (Subclass) > Batoidea (Infraclass) > Myliobatiformes (Order) > Dasyatidae (Family) > Neotrygon (Genus) > Neotrygon ningalooensis (Species)

Achtung:
Durch Stiche von Stachelrochen sind bereits Menschen gestorben, so auch der bekannte australischer Dokumentarfilmer, Abenteurer und Zoodirektor des Australian Zoo, Steve Irwin „The Crocodile Hunter“ aus Australien im Jahr 2006.

Selbst wenn die Stichverletzungen nicht tödlich sein sollten, so verursacht der Stachel in jedem Fall äußerst schmerzhafte und tiefe Wunden, zudem besteht die Gefahr, dass Teile des Stachels in der Wunde abbrechen und eine anschließende Operation notwendig wird.
Besonders dramatisch wird die Situation, wenn über den Stachel Gifte in den Körper gelangen.

Gelegentlich treten Strandbesucher versehentlich auf Stachelrochen, die teilweise im Sand in Strandnähe eingegraben sind, was zu einer schmerzhaften, schweren Wunde am Fuß führt, daher zumindest immer Badeschuhe tragen.
Schnorchler und Taucher sollten niemals über am Boden liegende Rochen schwimmen, denn der Rochen kann seinen muskulösen, peitschenartigen Schwanz zur Verteidigung schnell herumschleudern und zustechen, da er Sie mit großer Sicherheit für ein Raubtier halten wird und sich zu verteidigen sucht.

In jedem Fall ist sofort ein Arzt aufzusuchen oder ein umgehender Transport in das nächste Krankenhaus zu erfolgen.

Wenn man sich in der, zumeist auf Englisch verfassten Fachliteratur, über die Größe von Rochen informieren möchte, dann stößt man oftmals über zwei Abkürzungen, die letztlich aber das Gleiche meinen: DW oder WD.
Bei einem Blick auf FishBase, WoRMS oder Erstbeschreibungen von Rochen sind diese Abkürzungen zu finden.
Die Gesamtlänge inklusive Schwanz wird nur seltener angegeben, die TL.

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. IUCN Red List of Threatened Species (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein

Copyright Dr. Kirk R. Gastrich, Red Cliff Bay, Shark Bay, Westaustralia; 4. November 2008
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