Haltungsinformationen
Mit Hilfe des ROV (Remote Operated Vehicle) Faxian, einem kabelgeführtes Unterwasserfahrzeug für große Tiefen wurden im April 2014 zwei neue Arten von Tiefseegorgonien entdeckt und im ZooKeys erstbeschrieben.
Der Holotyp der Gorgonie Chrysogorgia ramificans wurde auf einem flachen Unterseeberg (Guyot) der Magellan Seamounts im Marianengraben in einer "oberflächlicher Tiefe von 1.831 Metern", der Mariannengraben ist mit ca.11.000 Meter tief, so tief, dass der höchste Berg der Welt, der Mount Everest mit 8.848 Metern darin problemlos verschwinden würde, entdeckt, fotografiert und gesammelt.
Da in derartige Tiefen keinerlei Tageslicht vordringen kann, ist die Gorgonie, die eine fächerförmige Struktur entwickelt hat, auf den Fang von Zooplankton und Meeresschnee angewiesen.
Der Holotyp von Chrysogorgia ramificans erreichte eine Höhe von 73cm und bestand aus 2 Ästen, ein Ast mit einer Größe von 49cm und einem Ast mit 45cm, größere Exemplare wurde nicht gefunden.
In einer Tiefe von 1830 Metern herrscht ein Druck von 183 Bar, was einem Druck von 183kg pro Quadratzentimeter entspricht!
Eine Taucheruhr widersteht einem Druck von etwa 20 Bar, der absolute Druck in einem Autoreifen beträgt ca. 3,3 Bar.
Insofern ist es scheinbar ein Wunder, dass Leben in solchen Tiefen überhaupt möglich ist.
Die Erstbeschreibung dieser Tiefsee-Hornkoralle wurde im Oktober 2019 veröffentlich.
Literaturfundstelle:
Xu Y, Li Y, Zhan Z, Xu K (2019)
Morphology and phylogenetic analysis of two new deep-sea species of Chrysogorgia (Cnidaria, Octocorallia, Chrysogorgiidae) from Kocebu Guyot (Magellan seamounts) in the Pacific Ocean. ZooKeys 881: 91-107. https://doi.org/10.3897/zookeys.881.34759
Der Holotyp der Gorgonie Chrysogorgia ramificans wurde auf einem flachen Unterseeberg (Guyot) der Magellan Seamounts im Marianengraben in einer "oberflächlicher Tiefe von 1.831 Metern", der Mariannengraben ist mit ca.11.000 Meter tief, so tief, dass der höchste Berg der Welt, der Mount Everest mit 8.848 Metern darin problemlos verschwinden würde, entdeckt, fotografiert und gesammelt.
Da in derartige Tiefen keinerlei Tageslicht vordringen kann, ist die Gorgonie, die eine fächerförmige Struktur entwickelt hat, auf den Fang von Zooplankton und Meeresschnee angewiesen.
Der Holotyp von Chrysogorgia ramificans erreichte eine Höhe von 73cm und bestand aus 2 Ästen, ein Ast mit einer Größe von 49cm und einem Ast mit 45cm, größere Exemplare wurde nicht gefunden.
In einer Tiefe von 1830 Metern herrscht ein Druck von 183 Bar, was einem Druck von 183kg pro Quadratzentimeter entspricht!
Eine Taucheruhr widersteht einem Druck von etwa 20 Bar, der absolute Druck in einem Autoreifen beträgt ca. 3,3 Bar.
Insofern ist es scheinbar ein Wunder, dass Leben in solchen Tiefen überhaupt möglich ist.
Die Erstbeschreibung dieser Tiefsee-Hornkoralle wurde im Oktober 2019 veröffentlich.
Literaturfundstelle:
Xu Y, Li Y, Zhan Z, Xu K (2019)
Morphology and phylogenetic analysis of two new deep-sea species of Chrysogorgia (Cnidaria, Octocorallia, Chrysogorgiidae) from Kocebu Guyot (Magellan seamounts) in the Pacific Ocean. ZooKeys 881: 91-107. https://doi.org/10.3897/zookeys.881.34759