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Chrysogorgia fragilis Tiefwasser-Gorgionie

Chrysogorgia fragilis wird umgangssprachlich oft als Tiefwasser-Gorgionie bezeichnet. Haltung im Aquarium: Kaltwassertier. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Peer Aquatic Biology


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Peer Aquatic Biology

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
15394 
AphiaID:
1444013 
Wissenschaftlich:
Chrysogorgia fragilis 
Umgangssprachlich:
Tiefwasser-Gorgionie 
Englisch:
Deepwater Gorgonian 
Kategorie:
Hornkorallen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Anthozoa (Klasse) > Scleralcyonacea (Ordnung) > Chrysogorgiidae (Familie) > Chrysogorgia (Gattung) > fragilis (Art) 
Erstbestimmung:
Xu, Zhan & Xu, 2020 
Vorkommen:
Marianengraben, West-Pazifik 
Meereszone:
Hemipelagial
Lichtloser Tiefenbereich von 800 - 2400 Meter 
Meerestiefe:
586 - 1462 Meter 
Größe:
55 cm - 65 cm 
Temperatur:
°C - 3,2°C 
Futter:
Azooxanthellat, Invertebraten (Wirbellose), Karnivor (fleischfressend), Meeresschnee, Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Kaltwassertier 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
  • Chrysogorgia abludo
  • Chrysogorgia acanthella
  • Chrysogorgia agassizii
  • Chrysogorgia anastomosans
  • Chrysogorgia antarctica
  • Chrysogorgia arborescens
  • Chrysogorgia artospira
  • Chrysogorgia averta
  • Chrysogorgia axillaris
  • Chrysogorgia bracteata
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2022-12-03 18:17:23 

Haltungsinformationen

Die Tiefwasser-Gorgonie Chrysogorgia fragilis ist bisher nur auf dem Kocebu Guyot in der Magellan-Seamount-Kette in Süd-Pazifik zu finden.

Kolonien der Gorgonie siedeln auf felsigem Substrat.
Der Holotyp der Art war mit einer eiförmigen Struktur und der Paratyp mit einem Individuum der Krebstiergattung Galathea Fabricius, 1793 verbunden.
Die Wassertemperatur betrug etwa 3,2 °C und der Salzgehalt etwa 35,8.

Chrysogorgia fragilis hat einen langen, unverzweigten Stamm und einem sympodialen Verzweigungsteil.
Die Zweige sind dichotomisch unterteilt, bis zur fünften Ordnung.
Polypen mit verbreiterter Basis und schlankem Hals. Stacheln und Spindeln des Polypenhalses und der Tentakel sind lang und grob, mit vielen Warzen auf der Oberfläche.
Die Schuppen an der Basis des Polypenkörpers sind länglich und dick, selten verzweigt, die Schuppen im Coenenchym flach und länglich mit unregelmäßigen Rändern.

Der Holotyp war ca. 55 cm hoch, ohne die Verankerung, die Kolonie hatte einen baumförmigen Körper, bestehend aus einem sympodialen verzweigten Teil an der Spitze und einem zerbrechlichen, schlanken und unverzweigten Stiel von etwa 35,5 cm Länge und 1,5 mm Durchmesser an der Basis.

Die Oberfläche des Stängels ist fast glatt mit einigen Narben und einem metallischen Glanz, der manchmal mit einer rosa Schleimhaut bedeckt ist.
Der verzweigte Teil wies im oberen Teil ein leichtes Zickzackmuster auf.
Die Zweige sind dichotomisch unterteilt, fast senkrecht zur Achse, die meisten nach dem Sammeln abgebrochen.

Die Polypen besitzen einen langem Hals und erweiterter Körperbasis, 2-4 mm lang, 1-2 mm breit an der Basis, wobei der Hals bis zu zwei mm lang und weniger als einen mm breit ist.
Bis zu zwei Polypen sind auf den ersten Internodien, zwei bis vier in den mittleren Internodien, bis zu zehn in den Endverzweigungen verteilt.

Goldenfarbige Eier waren in den erweiterten Körperbasen vorhanden. Die Polypen waren unmittelbar nach dem Sammeln rosafarben.

Das Paratyp-Exemplar hatte 5 cm Höhe mit unverzweigtem Stiel von etwa 35 cm Länge und einem mm Durchmesser an der Basis. Der verzweigte Teil ist relativ länger und mehr zickzackförmig.

Etymologie. Das lateinische Adjektiv "fragilis" (zerbrechlich) bezieht sich auf den zerbrechlichen Stamm und die Äste der Art.

Literaturfungstelle:
Xu Y, Zhan Z, Xu K. 2020.
Morphology and molecular phylogeny of three new deep-sea species of Chrysogorgia (Cnidaria, Octocorallia) from seamounts in the tropical Western Pacific Ocean.
PeerJ 8:e8832 https://doi.org/10.7717/peerj.8832

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