Haltungsinformationen
Zwei der führenden Fisch-Wissenschaftler des 20. Jahrhunderts, Dr., Gerry Allen und Dr. Mark Erdmann haben 2008 eine umfangreiche Revision über Epaulettenhaie, auch Bambushaie genannt, veröffentlicht.
Den Originallink haben wir unten eingefügt.
Aktuell sind folgende Arten der Gattung Hemiscyllium bekannt und wissenschaftlich beschrieben:
Hemiscyllium freycineti (Quoy & Gaimard, 1824)
Hemiscyllium galei (Allen & Erdmann, 2008)
Hemiscyllium hallstromi (Whitley, 1967)
Hemiscyllium halmahera (Allen & Erdmann, 2013)
Hemiscyllium henryi (Allen & Erdmann, 2008)
Hemiscyllium michaeli Allen & Dudgeon, 2010
Hemiscyllium ocellatum (Bonnaterre, 1788)
Hemiscyllium strahani (Whitley, 1967)
Hemiscyllium trispeculare (Richardson, 1843)
Hemiscyllium michaeli ist ein Epaulettenhai, der sich durch ein einzigartiges Farbmuster auszeichnet, insbesondere durch die Kombination von dichten leopardenähnlichen Flecken auf dem Körper und einer auffälligen Markierung, die aus einem großen schwarzen ozellularen Fleck in der Mitte der Seite, direkt hinter dem Kopf, besteht.
Das Muster ähnelt dem von Hemiscyllium freycineti, unterscheidet sich aber durch dichtere und leopardenähnlichere dunkle Flecken, einen größeren und besser entwickelten Augenfleck und zahlreichere Flecken auf der dorsalen Oberfläche der Schnauze.
Färbung:
Der Körper des Bambushais ist insgesamt weißlich bis hellgrau-braun mit einem dichten Netz leopardenähnlicher brauner Flecken, die Kopf, Körper und Flossen bedecken; große weiß umrandete, dunkelbraune Markierung, deren vordere Kante etwa auf Höhe der hinteren Kante der Brustflosse liegt;.
Über den Körper verteilt sich Serie von etwa 9-10 Balken, die manchmal sichtbar sind, an den Seiten schwach, aber am Schwanz auffälliger sind
Entlang der Rückenflossenkante beider Rückenflossen sind 2-3 markante dunkelbraune, sattelförmige Markierungen zu sehen.
Kleine subadulte Haie haben im Allgemeinen keine leopardenähnlichen Flecken, sondern feste Flecken an Kopf, Körper und Flossen.
Ein kleines Jungtier mit einer geschätzte Größe von 20 cm war hauptsächlich weiß mit 10 dunkelbraunen Balken, darunter einer am Kopf und 3 an der Schwanzflosse; einigen kleinen braune Flecken am Kopf und am Vorderkörper innerhalb heller Zwischenräume; charakteristisch ist der große Augenfleck, der teilweise mit dem zweiten dunklen Balken verschmolzen war.
Verbreitung und Lebensraum.
Hemiscyllium michaeli ist bisher nur aus dem östlichen Papua-Neuguinea bekannt (Anmerkung: Die Encyclopedia of Life gibt für diese Art ein Vorkommen in Australien an), wobei die meisten Beobachtungen aus der Provinz Milne Bay um die Insel Samarai, in der Nähe von Alotau, dem Ostkap, Nuakata, Sullivan Patches und den Trobriand-Inseln stammen.
Exemplare der Art wurden auch in der Provinz Oro, in der Nähe der Harvey Bay gesammelt.
Darüber hinaus ist das Vorkommen von Hemiscyllium michaeli in der Huon-Golf-Region zwischen Tufi und Madang auf dem südöstlichen Festland von Papua-Neuguinea unbekannt; vermutlich bietet das große Mündungsgebiet um Lae möglicherweise eine ausreichende Lebensraumtrennung, um Hemiscyllium michaeli und Hemiscyllium strahani räumlich zu trennen, was aber noch eine genaue Dokumentation erfordert.
Der Epaulettenhai wird typischerweise an Saum- und Fleckenriffen an der Küste angetroffen, nachts aber auch tagsüber sind die Tiere unter Felsvorsprüngen oder Tischkorallen zu sehen ist.
Es ist allerdings noch unklar, wie weit die tatsächliche Verbreitung von Hemiscyllium michaeli wirklich ist.
Ähnliche Arten
Diese Hai-Art ähnelt im Aussehen Hemiscyllium freycineti von den Raja-Ampat-Inseln, West-Papua-Provinz (im äußersten Westen Neuguineas), Indonesien.
Etymologie. Die Art wurde zu Ehren von Scott W. Michael benannt, einem begeisterten Hai-Enthusiasten, Autor und Unterwasserfotografen, der als erster den Unterschied zwischen dieser Art und Hemiscyllium freycineti entdeckt hat.
Haibisse können für Menschen durchaus tödlich verlaufen, insbesondere die 10 gefährlichsten Haiarten kommen in Frage und können unprovozierte Angriffe aus Menschen starten: - Weißer Hai - Bullenhai - Tigerhai - Sandtigerhai - Schwarzspitzenhai - Bronzehai - Spinnerhai - Blauhai - Hammerhai - Weißspitzenhai. Der Biss durch einen Hai gehört zu den Urängsten der Menschen, die Anzahl der Toten durch Hai-Attacken ist aber sehr gering: 2015 gab es 98 Angriffe durch Haie und in 6 Fällen hatte der Angriff ein tödliches Ende für den Menschen zur Folge. 2016 gab es 107 Angriffe durch Haie und in 8 Fällen hatte der Angriff ein tödliches Ende für den Menschen zur Folge. Quellen: http://hai.ch/Hai-Infos/Unfaelle/index.html http://www.focus.de/reisen/videos/auch-urlaubsorte-betroffen-schrecklicher-rekord-2016-gab-es-mehr-hai-angriffe-als-je-zuvor_id_6519581.html http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/hai-angriffe-erreichen-2015-rekordhoch-weiterer-anstieg-erwartet-a-1076339.html http://www.zeit.de/2016/37/haie-toetung-tierschutz-surfer
Im Jahr 2022 gab insgesamt 108 Hai-Angriffe in den USA.
Im Umkehrschluss fielen dem Menschen aber 100 Millionen Haie zum Opfer. http://www.zeit.de/2016/37/haie-toetung-tierschutz-surfer Die Gefahr durch einen Hai gebissen zu werden, ist regional sehr unterschiedlich, die meisten Angriffe erfolgten in Florida, Australien und Süd-Afrika. Bitte achten Sie unbedingt darauf, nicht mit blutenden Hautwunden ins Wasser zu gehen, beachten Sie Badewarnungen der Behörden und seien Sie bei der Nutzung von Surfbrettern sehr achtsam, da Haie die Bretter durchaus mit Robben und Seehunden verwechseln können. Nach Haibissen immer schnellstens einen Arzt oder / und den Rettungsdienst rufen, da starke Blutungen lebensbedrohend sein können.
https://worldanimalfoundation.org/advocate/shark-attack-statistics/
Den Originallink haben wir unten eingefügt.
Aktuell sind folgende Arten der Gattung Hemiscyllium bekannt und wissenschaftlich beschrieben:
Hemiscyllium freycineti (Quoy & Gaimard, 1824)
Hemiscyllium galei (Allen & Erdmann, 2008)
Hemiscyllium hallstromi (Whitley, 1967)
Hemiscyllium halmahera (Allen & Erdmann, 2013)
Hemiscyllium henryi (Allen & Erdmann, 2008)
Hemiscyllium michaeli Allen & Dudgeon, 2010
Hemiscyllium ocellatum (Bonnaterre, 1788)
Hemiscyllium strahani (Whitley, 1967)
Hemiscyllium trispeculare (Richardson, 1843)
Hemiscyllium michaeli ist ein Epaulettenhai, der sich durch ein einzigartiges Farbmuster auszeichnet, insbesondere durch die Kombination von dichten leopardenähnlichen Flecken auf dem Körper und einer auffälligen Markierung, die aus einem großen schwarzen ozellularen Fleck in der Mitte der Seite, direkt hinter dem Kopf, besteht.
Das Muster ähnelt dem von Hemiscyllium freycineti, unterscheidet sich aber durch dichtere und leopardenähnlichere dunkle Flecken, einen größeren und besser entwickelten Augenfleck und zahlreichere Flecken auf der dorsalen Oberfläche der Schnauze.
Färbung:
Der Körper des Bambushais ist insgesamt weißlich bis hellgrau-braun mit einem dichten Netz leopardenähnlicher brauner Flecken, die Kopf, Körper und Flossen bedecken; große weiß umrandete, dunkelbraune Markierung, deren vordere Kante etwa auf Höhe der hinteren Kante der Brustflosse liegt;.
Über den Körper verteilt sich Serie von etwa 9-10 Balken, die manchmal sichtbar sind, an den Seiten schwach, aber am Schwanz auffälliger sind
Entlang der Rückenflossenkante beider Rückenflossen sind 2-3 markante dunkelbraune, sattelförmige Markierungen zu sehen.
Kleine subadulte Haie haben im Allgemeinen keine leopardenähnlichen Flecken, sondern feste Flecken an Kopf, Körper und Flossen.
Ein kleines Jungtier mit einer geschätzte Größe von 20 cm war hauptsächlich weiß mit 10 dunkelbraunen Balken, darunter einer am Kopf und 3 an der Schwanzflosse; einigen kleinen braune Flecken am Kopf und am Vorderkörper innerhalb heller Zwischenräume; charakteristisch ist der große Augenfleck, der teilweise mit dem zweiten dunklen Balken verschmolzen war.
Verbreitung und Lebensraum.
Hemiscyllium michaeli ist bisher nur aus dem östlichen Papua-Neuguinea bekannt (Anmerkung: Die Encyclopedia of Life gibt für diese Art ein Vorkommen in Australien an), wobei die meisten Beobachtungen aus der Provinz Milne Bay um die Insel Samarai, in der Nähe von Alotau, dem Ostkap, Nuakata, Sullivan Patches und den Trobriand-Inseln stammen.
Exemplare der Art wurden auch in der Provinz Oro, in der Nähe der Harvey Bay gesammelt.
Darüber hinaus ist das Vorkommen von Hemiscyllium michaeli in der Huon-Golf-Region zwischen Tufi und Madang auf dem südöstlichen Festland von Papua-Neuguinea unbekannt; vermutlich bietet das große Mündungsgebiet um Lae möglicherweise eine ausreichende Lebensraumtrennung, um Hemiscyllium michaeli und Hemiscyllium strahani räumlich zu trennen, was aber noch eine genaue Dokumentation erfordert.
Der Epaulettenhai wird typischerweise an Saum- und Fleckenriffen an der Küste angetroffen, nachts aber auch tagsüber sind die Tiere unter Felsvorsprüngen oder Tischkorallen zu sehen ist.
Es ist allerdings noch unklar, wie weit die tatsächliche Verbreitung von Hemiscyllium michaeli wirklich ist.
Ähnliche Arten
Diese Hai-Art ähnelt im Aussehen Hemiscyllium freycineti von den Raja-Ampat-Inseln, West-Papua-Provinz (im äußersten Westen Neuguineas), Indonesien.
Etymologie. Die Art wurde zu Ehren von Scott W. Michael benannt, einem begeisterten Hai-Enthusiasten, Autor und Unterwasserfotografen, der als erster den Unterschied zwischen dieser Art und Hemiscyllium freycineti entdeckt hat.
Haibisse können für Menschen durchaus tödlich verlaufen, insbesondere die 10 gefährlichsten Haiarten kommen in Frage und können unprovozierte Angriffe aus Menschen starten: - Weißer Hai - Bullenhai - Tigerhai - Sandtigerhai - Schwarzspitzenhai - Bronzehai - Spinnerhai - Blauhai - Hammerhai - Weißspitzenhai. Der Biss durch einen Hai gehört zu den Urängsten der Menschen, die Anzahl der Toten durch Hai-Attacken ist aber sehr gering: 2015 gab es 98 Angriffe durch Haie und in 6 Fällen hatte der Angriff ein tödliches Ende für den Menschen zur Folge. 2016 gab es 107 Angriffe durch Haie und in 8 Fällen hatte der Angriff ein tödliches Ende für den Menschen zur Folge. Quellen: http://hai.ch/Hai-Infos/Unfaelle/index.html http://www.focus.de/reisen/videos/auch-urlaubsorte-betroffen-schrecklicher-rekord-2016-gab-es-mehr-hai-angriffe-als-je-zuvor_id_6519581.html http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/hai-angriffe-erreichen-2015-rekordhoch-weiterer-anstieg-erwartet-a-1076339.html http://www.zeit.de/2016/37/haie-toetung-tierschutz-surfer
Im Jahr 2022 gab insgesamt 108 Hai-Angriffe in den USA.
Im Umkehrschluss fielen dem Menschen aber 100 Millionen Haie zum Opfer. http://www.zeit.de/2016/37/haie-toetung-tierschutz-surfer Die Gefahr durch einen Hai gebissen zu werden, ist regional sehr unterschiedlich, die meisten Angriffe erfolgten in Florida, Australien und Süd-Afrika. Bitte achten Sie unbedingt darauf, nicht mit blutenden Hautwunden ins Wasser zu gehen, beachten Sie Badewarnungen der Behörden und seien Sie bei der Nutzung von Surfbrettern sehr achtsam, da Haie die Bretter durchaus mit Robben und Seehunden verwechseln können. Nach Haibissen immer schnellstens einen Arzt oder / und den Rettungsdienst rufen, da starke Blutungen lebensbedrohend sein können.
https://worldanimalfoundation.org/advocate/shark-attack-statistics/






Dr. Gerald (Gerry) Robert Allen, Australien