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Hemiscyllium henryi Triton Bambushai

Hemiscyllium henryi wird umgangssprachlich oft als Triton Bambushai bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nicht für Heimaquarien geeignet. Es wird ein Aquarium von mindestens 3000 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dr. Gerald (Gerry) Robert Allen, Australien

Foto: Triton Bay, Papua Barat, Indonesien

78,3cm Gesamtlänge
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. Gerald (Gerry) Robert Allen, Australien

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
12762 
AphiaID:
398234 
Wissenschaftlich:
Hemiscyllium henryi 
Umgangssprachlich:
Triton Bambushai 
Englisch:
Triton Epaulette Shark 
Kategorie:
Haie 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Elasmobranchii (Klasse) > Orectolobiformes (Ordnung) > Hemiscylliidae (Familie) > Hemiscyllium (Gattung) > henryi (Art) 
Erstbestimmung:
Allen & Erdmann, 2008 
Vorkommen:
Endemische Art, Papua Barat (West-Neuguinea / West Papua) 
Meerestiefe:
3 - 30 Meter 
Größe:
bis zu 81,54cm 
Temperatur:
27°C - 30°C 
Futter:
Kleine Fische, Krustentiere, Tintenfische, Sepien, Kraken, Kalmare (Cephalopoda) 
Aquarium:
~ 3000 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Nicht für Heimaquarien geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NT Gefährdung zunehmend 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2020-02-06 14:35:47 

Haltungsinformationen

Zwei der führenden Fisch-Wissenschaftler des 20. Jahrhunderts, Dr., Gerry Allen und Dr. Mark Erdmann haben 2008 eine umfangreiche Revision über Epaulettenhaie, auch Bambushaie genannt, veröffentlicht.
Den Originallink haben wir unten eingefügt.

Aktuell sind folgende Arten der Gattung Hemiscyllium bekannt und wissenschaftlich beschrieben:

Hemiscyllium freycineti (Quoy & Gaimard, 1824)
Hemiscyllium galei (Allen & Erdmann, 2008)
Hemiscyllium hallstromi (Whitley, 1967)
Hemiscyllium halmahera (Allen & Erdmann, 2013)
Hemiscyllium henryi (Allen & Erdmann, 2008)
Hemiscyllium michaeli Allen & Dudgeon, 2010
Hemiscyllium ocellatum (Bonnaterre, 1788)
Hemiscyllium strahani (Whitley, 1967)
Hemiscyllium trispeculare (Richardson, 1843)

Hemiscyllium michaeli ist eine Bambushaiart der Gattung Hemiscyllium, die sich durch ihr einzigartiges Farbmuster auszeichnet, insbesondere durch die Kombination von kleinen, verstreuten Flecken auf Kopf, Körper und Flossen, einschließlich 13-18 Flecken auf der Rumpfschnauzenregion und 6-18 Flecken auf der Rückenfläche der Brustflossen, sowie eine einzigartige "Doppel-Ocellus"-Markierung in der Mitte der Seite, direkt hinter dem Kopf.

Hemiscyllium henryi ist nur aus dem westlichen Neuguinea (Papua Barat-Provinz, Indonesien) in der Nähe der Triton Bay in der südlichen Bird's Head-Region bekannt. Sie wurde sowohl in der Bucht als auch an der nahe gelegenen Selat Iris, einem schmalen Kanal zwischen dem Festland und der Insel Aiduma, beobachtet.
Im Gegensatz zu anderen Teilen der Bird's Head-Halbinsel wie der Cenderawasih-Bucht und den Raja-Ampat-Inseln gibt es aufgrund der einzigartigen Geomorphologie des Gebietes fast keinen flachen, säumigen Riff-Lebensraum. Daher erstreckt sich der typische Lebensraum für diesen Hai bis in tiefere Gewässer (mindestens 30 m), obwohl er auch in einer Tiefe von weniger als 4 m gesichtet wurde.
Man sieht ihn normalerweise auf dem Boden ruhend, aber gelegentlich wird er beobachtet, während er langsam schwimmt oder mit den Brust- und Beckenflossen über den Boden "läuft". Tagsüber ist er im Allgemeinen unter Felsvorsprüngen oder Tisch-Korallen zu finden, wo die Riffstruktur ihm Schutz bietet.

Ähnliche Arten:
Hemiscyllium henryi ist Hemiscyllium ocellatum aus Ostaustralien am ähnlichsten, sie unterscheiden sich jedoch deutlich in der Form des Augenflecks unmittelbar hinter dem Kopf.
Bei Hemiscyllium henryi besteht die Zeichnung normalerweise aus einem Paar verschmolzener Ozellen

Etymologie:
Die Art wurde zu Ehren von Scott W. Michael benannt, einem begeisterten Hai-Enthusiasten, Autor und Unterwasserfotografen, der als erster den Unterschied zwischen dieser Art und Hemiscyllium freycineti entdeckt hat.

Haibisse können für Menschen durchaus tödlich verlaufen, insbesondere die 10 gefährlichsten Haiarten kommen in Frage und können unprovozierte Angriffe aus Menschen starten: - Weißer Hai - Bullenhai - Tigerhai - Sandtigerhai - Schwarzspitzenhai - Bronzehai - Spinnerhai - Blauhai - Hammerhai - Weißspitzenhai. Der Biss durch einen Hai gehört zu den Urängsten der Menschen, die Anzahl der Toten durch Hai-Attacken ist aber sehr gering: 2015 gab es 98 Angriffe durch Haie und in 6 Fällen hatte der Angriff ein tödliches Ende für den Menschen zur Folge. 2016 gab es 107 Angriffe durch Haie und in 8 Fällen hatte der Angriff ein tödliches Ende für den Menschen zur Folge. Quellen: http://hai.ch/Hai-Infos/Unfaelle/index.html http://www.focus.de/reisen/videos/auch-urlaubsorte-betroffen-schrecklicher-rekord-2016-gab-es-mehr-hai-angriffe-als-je-zuvor_id_6519581.html http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/hai-angriffe-erreichen-2015-rekordhoch-weiterer-anstieg-erwartet-a-1076339.html http://www.zeit.de/2016/37/haie-toetung-tierschutz-surfer
Im Jahr 2022 gab insgesamt 108 Hai-Angriffe in den USA.

Im Umkehrschluss fielen dem Menschen aber 100 Millionen Haie zum Opfer. http://www.zeit.de/2016/37/haie-toetung-tierschutz-surfer Die Gefahr durch einen Hai gebissen zu werden, ist regional sehr unterschiedlich, die meisten Angriffe erfolgten in Florida, Australien und Süd-Afrika. Bitte achten Sie unbedingt darauf, nicht mit blutenden Hautwunden ins Wasser zu gehen, beachten Sie Badewarnungen der Behörden und seien Sie bei der Nutzung von Surfbrettern sehr achtsam, da Haie die Bretter durchaus mit Robben und Seehunden verwechseln können. Nach Haibissen immer schnellstens einen Arzt oder / und den Rettungsdienst rufen, da starke Blutungen lebensbedrohend sein können.

https://worldanimalfoundation.org/advocate/shark-attack-statistics/

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