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Hemiscyllium strahani Bambushai

Hemiscyllium strahani wird umgangssprachlich oft als Bambushai bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nicht für Heimaquarien geeignet. Es wird ein Aquarium von mindestens 3000 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dr. Mark V. Erdmann (Conservation International Advertisement), Indonesien

Foto: Jayapura, West Papua, Indonesien

Gesamtlänge ca.60cm
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. Mark V. Erdmann (Conservation International Advertisement), Indonesien Copyright Dr. Mark V. Erdmann

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
12766 
AphiaID:
Wissenschaftlich:
Hemiscyllium strahani 
Umgangssprachlich:
Bambushai 
Englisch:
Hooded Carpetshark 
Kategorie:
Haie 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Elasmobranchii (Klasse) > Orectolobiformes (Ordnung) > Hemiscylliidae (Familie) > Hemiscyllium (Gattung) > strahani (Art) 
Erstbestimmung:
Whitley, 1967 
Vorkommen:
Endemische Art, Papua Barat (West-Neuguinea / West Papua), Papua-Neuguinea, West-Pazifik 
Meerestiefe:
3 - 18 Meter 
Größe:
bis zu 80cm 
Temperatur:
27°C - 30°C 
Futter:
Kleine Fische, Krustentiere, Tintenfische, Sepien, Kraken, Kalmare (Cephalopoda) 
Aquarium:
~ 3000 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Nicht für Heimaquarien geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
VU Gefährdet 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-12-03 17:43:41 

Haltungsinformationen

Zwei der führenden Fisch-Wissenschaftler des 20. Jahrhunderts, Dr., Gerry Allen und Dr. Mark Erdmann haben 2008 eine umfangreiche Revision über Epaulettenhaie, auch Bambushaie genannt, veröffentlicht.
Den Originallink haben wir unten eingefügt.

Aktuell sind folgende Arten der Gattung Hemiscyllium bekannt und wissenschaftlich beschrieben:

Hemiscyllium freycineti (Quoy & Gaimard, 1824)
Hemiscyllium galei (Allen & Erdmann, 2008)
Hemiscyllium hallstromi (Whitley, 1967)
Hemiscyllium halmahera (Allen & Erdmann, 2013)
Hemiscyllium henryi (Allen & Erdmann, 2008)
Hemiscyllium michaeli Allen & Dudgeon, 2010
Hemiscyllium ocellatum (Bonnaterre, 1788)
Hemiscyllium strahani (Whitley, 1967)
Hemiscyllium trispeculare (Richardson, 1843)

Hemiscyllium strahani ist eine Hemiscyllium-Art, die sich durch ein einzigartiges Farbmuster, insbesondere am Kopf, aus zahlreichen kleinen, dunkelbraunen Flecken auf der oberen Hälfte und weit verstreuten, größeren, dunkelrandigen, rundlichen bis rechteckigen Markierungen mit einem Paar breiter Markierungen auszeichnet, dunkelbraun bis schwärzliche Streifen, die an der Unterseite von Schnauze und Wange beginnen und sich auf der ventralen Oberfläche des Kopfes fortsetzen, durch ein viel schmaleres weißes Band getrennt und an der Kehle mit einem ausgedehnten dunkelbraun bis schwärzlichen Bereich zusammenwachsen, das Maul, Kinn und Schnauzenspitze umschließt; dunkle Wangenbänder, die durch zwei oder mehrere große weiße Flecken unterbrochen sind, und ein ausgedehnter weißer Bereich (mit unregelmäßigen braunen Markierungen) unmittelbar hinter dem hinteren dunklen Band.

Farbe:
Im Allgemeinen rötlich-braun bis orange-braun mit etwa 7-8 dunkelbraunen Sätteln über den Rücken und den dorsalen Rand der Schwanzflosse.

Verbreitung und Lebensraum.
Diese Art ist auf die Nordküste Neuguineas beschränkt, wobei sich die bekannte Verbreitung von der Umgebung von Madang, Papua-Neuguinea, westwärts bis mindestens zum Distrikt Jayapura der Provinz Papua, Indonesien, erstreckt.
Der einzige Nachweis von einem Zwischenstandort aus besteht in einer Unterwassersichtung durch den Erstautor bei Wewak, Papua-Neuguinea, auf der Insel Kairiru.
Es ist wahrscheinlich, dass sich die Verbreitung entlang der Nordküste (Sarmi) der Provinz Papua nach Westen bis in die Nähe der Cenderawasih-Bucht erstreckt, einem Küstenabschnitt, der noch nicht vermessen wurde.
In Ermangelung weiterer Informationen wird davon ausgegangen, dass die Mamberamo-Flussmündung eine Lebensraumdiskrepanz zwischen den Gebirgszügen von Hemiscyllium strahani und Hemiscyllium galei darstellen könnte.
Der bevorzugte Lebensraum von Hemiscyllium strahani besteht aus flachen Seegrasbetten in Küstennähe und Korallenriffen bis zu einer Tiefe von mindestens 20 Metern, basierend auf der Sichtung der Insel Kairiru.

Die Art wurde zu Ehren von Ronald Strahan, einem ehemaligen Direktor des Aquariums des Zoologischen Parks Taronga in Sydney, Australien, und Spender des Exemplars, benannt.

Ähnlichkeiten zu anderen Bambushai-Arten:
Bei Hemiscyllium strahani handelt sich um die charakteristischste Art aller Hemiscyllium-Arten, die kaum mit anderen Arten verwechselt werden kann.
Die Markierungen am Kopf sind diagnostisch und deutlich von denen von Hemiscyllium halmahera, dem einzigen anderen Mitglied der Gattung mit ausgeprägten Markierungen auf der ventralen Oberfläche des Kopfes, zu unterscheiden.
Die morphometrischen Daten, die auf nur 3 Exemplaren von Hemiscyllium strahani basieren, legen jedoch nahe, dass die Art eine etwas kürzere Brustflosse im Vergleich zu Hemiscyllium galei, Hemiscyllium halmahera und Hemiscyllium henryi hat.

Haibisse können für Menschen durchaus tödlich verlaufen, insbesondere die 10 gefährlichsten Haiarten kommen in Frage und können unprovozierte Angriffe aus Menschen starten: - Weißer Hai - Bullenhai - Tigerhai - Sandtigerhai - Schwarzspitzenhai - Bronzehai - Spinnerhai - Blauhai - Hammerhai - Weißspitzenhai. Der Biss durch einen Hai gehört zu den Urängsten der Menschen, die Anzahl der Toten durch Hai-Attacken ist aber sehr gering: 2015 gab es 98 Angriffe durch Haie und in 6 Fällen hatte der Angriff ein tödliches Ende für den Menschen zur Folge. 2016 gab es 107 Angriffe durch Haie und in 8 Fällen hatte der Angriff ein tödliches Ende für den Menschen zur Folge. Quellen: http://hai.ch/Hai-Infos/Unfaelle/index.html http://www.focus.de/reisen/videos/auch-urlaubsorte-betroffen-schrecklicher-rekord-2016-gab-es-mehr-hai-angriffe-als-je-zuvor_id_6519581.html http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/hai-angriffe-erreichen-2015-rekordhoch-weiterer-anstieg-erwartet-a-1076339.html http://www.zeit.de/2016/37/haie-toetung-tierschutz-surfer
Im Jahr 2022 gab insgesamt 108 Hai-Angriffe in den USA.

Im Umkehrschluss fielen dem Menschen aber 100 Millionen Haie zum Opfer. http://www.zeit.de/2016/37/haie-toetung-tierschutz-surfer Die Gefahr durch einen Hai gebissen zu werden, ist regional sehr unterschiedlich, die meisten Angriffe erfolgten in Florida, Australien und Süd-Afrika. Bitte achten Sie unbedingt darauf, nicht mit blutenden Hautwunden ins Wasser zu gehen, beachten Sie Badewarnungen der Behörden und seien Sie bei der Nutzung von Surfbrettern sehr achtsam, da Haie die Bretter durchaus mit Robben und Seehunden verwechseln können. Nach Haibissen immer schnellstens einen Arzt oder / und den Rettungsdienst rufen, da starke Blutungen lebensbedrohend sein können.

https://worldanimalfoundation.org/advocate/shark-attack-statistics/

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