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Pachycerianthus schlenzae Zylinderrose

Pachycerianthus schlenzae wird umgangssprachlich oft als Zylinderrose bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber ZooKeys

Foto: Guarapari, Espírito Santo state, Brasilien


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers ZooKeys

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
13174 
AphiaID:
870593 
Wissenschaftlich:
Pachycerianthus schlenzae 
Umgangssprachlich:
Zylinderrose 
Englisch:
Tube-dwelling Anemone 
Kategorie:
Zylinderrosen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Anthozoa (Klasse) > Spirularia (Ordnung) > Cerianthidae (Familie) > Pachycerianthus (Gattung) > schlenzae (Art) 
Erstbestimmung:
Stampar, Morandini & Silveira, 2014 
Vorkommen:
Brasilien, Endemische Art, Süd-Amerika 
Meereszone:
Intertidal (Eulitoral), Gezeitenzone zwischen der Hoch- und Niedrigwasserlinie, die vom Wechsel zwischen Ebbe und Flut geprägt ist -bis 15 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
5 - 10 Meter 
Größe:
13 cm - 15 cm 
Temperatur:
23,2°C - 27,9°C 
Futter:
Invertebraten (Wirbellose), Karnivor (fleischfressend), Zoobenthos (in der Bodenzone lebende Tiere), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2020-08-04 14:23:00 

Haltungsinformationen

Pachycerianthus schlenzae wurde kürzlich auf der Grundlage einer Untersuchung mehrerer Exemplare aus dem zentralen Bereich der brasilianischen Küste beschrieben, wo sie endemisch entlang einer Küstenlinie von etwa 500 km Länge vorkommt.

Diese Zylinderrose ist vom Aussterben bedroht, da ihr Verbreitungsgebiet unter hohem anthropogenem Druck leidet, was zum Verlust ihres Lebensraums führen könnte.

Farbvariation. Die Farbe der Randtentakel variiert von gelblich-braun bis tiefviolett, aber die Tentakel haben immer weiße Flecken.
Die labialen Tentakel sind immer sehr hell, von beige bis tiefweiß.
Symbiose. Keine der Röhren von Pachycerianthus schlenzae war mit Phoronida assoziiert, wie für Cerianthemorphe beobachtet wurde.
Einige Röhren trugen Kolonien eines Moostierchens, Fenestrulina commensalis, wurde ebenfalls erstmals aus dem gleichen Gebiet beschrieben.
Die Zylinderrose siedelt in feinem Sand oder Schlamm in flachen Gewässern und besitzt 60-85 Randtentakel, die bis 120 mm lang werden können. Diese Tentakel sind braun oder violett mit violetten Spitzen, mit 9-20 weiße Punkten entlang jedes Fangarms.
Um die Mundscheibe sind 60-80 Tentakel mit einer Länge bis 40 mm angeordet.

Etymologie. Der spezifische Name "schlenzae" ehrt Dr. Erika Schlenz (pensionierte Forscherin der Zoologischen Fakultät der Universität von São Paulo, Brasilien).
Dr. Schlenz ist eine bekannte Spezialistin für Aktiniologie und sie betreute viele Forscher, die in Brasilien mit Nesseltieren arbeiteten.

Literaturfundstelle:
Stampar SN, Reimer JD, Maronna MM, Lopes CSS, Ceriello H, Santos TB, Acuña FH, Morandini AC (2020)
Ceriantharia (Cnidaria) of the World: an annotated catalogue and key to species.
ZooKeys 952: 1-63. https://doi.org/10.3897/zookeys.952.50617

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