Haltungsinformationen
- Ernährung durch im Korallengewebe eingebundene Zooxanthellen, die die Fotosynthese durchführen und die Koralle mit den Produkten der Synthese ernähren = Korallen
- Ernährung durch den Fang von Zooplankton = azooxanthellate Korallen (z.B.Tubastraea micranthus)
- Ernährung durch eine Kombination der beiden ersten Varianten = zooxanthellate & azooxanthellate Korallen (z.B. Madracis asanoi)
Interessant ist auch die Frage, bis in welche Wassertiefe Korallen die Ernährung durch Zooxanthellen sicherstellen können?
Forscher haben herausgefunden, dass Steinkorallen in Tiefen unterhalb von 200 Meter noch aktive Zooxanthellen besitzen (z.B. Leptoseris fragilis mit Hilfe von fluoreszierenden Pigmenten)
Ein denkbarer Rückschluss, dass alle Korallen, die in oberflächlichen, lichtdurchfluteten Wasserbereichen leben, auch eine Symbiose mit Endosymbionten durchführen, ist aber auch nicht korrekt, ein gutes Beispiel gibt Astrangia haimei mit einer Wassertiefe zwischen 5 und 12 Metern ab.
Diese Spezialisierung ist aber nicht nur den Steinkorallen vorbehalten, es lässt sich z.B. auch auf Gorgonien übertragbar.
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Die großpolypige Steinkoralle Madracis brueggemanni, ein Vertreter der zweiten Kategorie, kommt nicht in den Fachhandel.
Synonyme:
Axohelia brueggemanni Ridley, 1881
Madracis scotiae Gardiner, 1913