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Orectolobus leptolineatus Indonesischer Teppichhai

Orectolobus leptolineatus wird umgangssprachlich oft als Indonesischer Teppichhai bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nicht für Heimaquarien geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Silke Baron (flickr prilfish), Austria

Foto: Alor, Indonesien


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Silke Baron (flickr prilfish), Austria Silke Baron (flickr prilfish),Vienna, Austria. Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
14897 
AphiaID:
712374 
Wissenschaftlich:
Orectolobus leptolineatus 
Umgangssprachlich:
Indonesischer Teppichhai 
Englisch:
Indonesian Wobbegong 
Kategorie:
Haie 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Elasmobranchii (Klasse) > Orectolobiformes (Ordnung) > Orectolobidae (Familie) > Orectolobus (Gattung) > leptolineatus (Art) 
Erstbestimmung:
Last, Pogonoski & White, 2010 
Vorkommen:
Alor, Bali, Borneo (Kalimantan), Indonesien, Java, Lombok, Malaysia, Papua Barat (West-Neuguinea / West Papua), Philippinen, Raja Ampat, Südchinesisches Meer, Thailand 
Meerestiefe:
20 - 110 Meter 
Habitate:
Felsenriffe, Korallenriffe, Sandige Meeresböden 
Größe:
bis zu 120cm 
Temperatur:
20°C - 29°C 
Futter:
Hummer, Invertebraten (Wirbellose), Karnivor (fleischfressend), Krabben, Krebse, Krustentiere, Langusten, Plattfische (Schollen, Butte, Seezungen, Flundern), Räuberische Lebensweise, Tintenfische, Sepien, Kraken, Kalmare (Cephalopoda), Zoobenthos (in der Bodenzone lebende Tiere) 
Schwierigkeitsgrad:
Nicht für Heimaquarien geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NT Gefährdung zunehmend 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2022-06-14 16:03:40 

Haltungsinformationen

Orectolobus leptolineatus ist küstennaher bis küstenferner Bewohner, der bis zum Boden des Kontinentalschelfs in Tiefen von bis zu 110 Metern vorkommt.
Der Indonesische Teppichhai gehört durch seine Körperfärbung durch mit einem strenges Farbmuster Muster aus feinen wurmähnlichen Verzierungen, Bändern, Sätteln und Ocelli zu den Meistern der Camouflage, gerade Taucher sollte in Gebieten mit Teppichhaien in Bodennähe immer besonders aufmerksam sein, und auch nicht unter Felsvorsprünge fassen.

Dieser Teppichhai gehört nicht zu den Menschenfressern, kann einem Taucher aber tiefe und schmerzhafte Wunden beifügen.

Auch wenn er durch viel liegen oder ausruhen als wenig aktiv gilt, so ist er jedoch ein ganz ausgezeichneter Jäger bodennaher Tiere, einmal gepackt, gibt es aus seinem Maul kein Entkommen.
Manchmal kann man den Hai auf großen Korallen ruhend sehen,

Haibisse können für Menschen durchaus tödlich verlaufen, insbesondere die 10 gefährlichsten Haiarten kommen in Frage und können unprovozierte Angriffe aus Menschen starten: - Weißer Hai - Bullenhai - Tigerhai - Sandtigerhai - Schwarzspitzenhai - Bronzehai - Spinnerhai - Blauhai - Hammerhai - Weißspitzenhai. Der Biss durch einen Hai gehört zu den Urängsten der Menschen, die Anzahl der Toten durch Hai-Attacken ist aber sehr gering: 2015 gab es 98 Angriffe durch Haie und in 6 Fällen hatte der Angriff ein tödliches Ende für den Menschen zur Folge. 2016 gab es 107 Angriffe durch Haie und in 8 Fällen hatte der Angriff ein tödliches Ende für den Menschen zur Folge. Quellen: http://hai.ch/Hai-Infos/Unfaelle/index.html http://www.focus.de/reisen/videos/auch-urlaubsorte-betroffen-schrecklicher-rekord-2016-gab-es-mehr-hai-angriffe-als-je-zuvor_id_6519581.html http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/hai-angriffe-erreichen-2015-rekordhoch-weiterer-anstieg-erwartet-a-1076339.html http://www.zeit.de/2016/37/haie-toetung-tierschutz-surfer
Im Jahr 2022 gab insgesamt 108 Hai-Angriffe in den USA.

Im Umkehrschluss fielen dem Menschen aber 100 Millionen Haie zum Opfer. http://www.zeit.de/2016/37/haie-toetung-tierschutz-surfer Die Gefahr durch einen Hai gebissen zu werden, ist regional sehr unterschiedlich, die meisten Angriffe erfolgten in Florida, Australien und Süd-Afrika. Bitte achten Sie unbedingt darauf, nicht mit blutenden Hautwunden ins Wasser zu gehen, beachten Sie Badewarnungen der Behörden und seien Sie bei der Nutzung von Surfbrettern sehr achtsam, da Haie die Bretter durchaus mit Robben und Seehunden verwechseln können. Nach Haibissen immer schnellstens einen Arzt oder / und den Rettungsdienst rufen, da starke Blutungen lebensbedrohend sein können.

https://worldanimalfoundation.org/advocate/shark-attack-statistics/

Ähnliche Art: Der Indonesische Teppichhai wird oftmals mit dem Japanischen Teppichhai Orectolobus japonicus, Regan, 1906, verwechselt.

Etymologie:
Der Artname ist aus einer Kombination des griechischen Wortes "leptos" für (fein, dünn) und lateinischen Wortes "lineatus" (von einer Linie) mit Bezug auf die dünnen, wurmförmigen Markierungen auf der Rückenoberfläche entstanden.

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