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Haliclona (Reniera) cratera Kraterschwamm

Haliclona (Reniera) cratera wird umgangssprachlich oft als Kraterschwamm bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland

Foto: Adria, Mittelmeer


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland. Please visit www.natuurlijkmooi.net for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
15627 
AphiaID:
132789 
Wissenschaftlich:
Haliclona (Reniera) cratera 
Umgangssprachlich:
Kraterschwamm 
Englisch:
Sponge 
Kategorie:
Meeresschwämme 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Porifera (Stamm) > Demospongiae (Klasse) > Haplosclerida (Ordnung) > Chalinidae (Familie) > Haliclona (Gattung) > (Reniera) cratera (Art) 
Erstbestimmung:
(Schmidt, ), 1862 
Vorkommen:
Adria (Mittelmeer), Ägäis (Mittelmeer), Alborán-Meer (Mittelmeer), Azoren, Griechenland, Indien, Indischer Ozean, Ionisches Meer (Mittelmeer), Kapverdische Inseln, Levantisches Meer (Mittelmeer), Nord-Afrika, Nord-Atlantik, Ost-Atlantik, Schwarzes Meer, Straße von Gibraltar, Türkei, West-Afrika, Zypern 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
50 - 61 Meter 
Habitate:
Unterwasserhöhlen 
Größe:
bis zu 10cm 
Temperatur:
°C - 17°C 
Futter:
Filtrierer, Plankton (pflanzliche und tierische Mikroorganismen), Suspensionsfresser (Schwebstofffresser) 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
  • Haliclona abbreviata
  • Haliclona acoroides
  • Haliclona agglutinata
  • Haliclona alba
  • Haliclona albifragilis
  • Haliclona algicola
  • Haliclona altera
  • Haliclona alusiana
  • Haliclona amboinensis
  • Haliclona ambrosia
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-05-08 15:43:48 

Haltungsinformationen

Auffällig sind die hervorstehenden Oscula, die röhrenförmigen Kanäle im Schwammgewebe von Haliclona (Reniera) cratera, sowie die sehr kleinen, sichtbaren Inhalationsporen.
Der Schwamm zeigt eine massive, verzweigte oder verkrustete Form und besitzt eine zähe Konsistenz

Die Färbung lebender Schwämme ist ein heller Orange- oder Rosaton.

Im Meer wird der Schwamm häufig auf sehr tiefen, harten Böden, aber auch in Höhlen angetroffen, wo der manchmal sehr zahlreich beobachtet werden kann.
Haliclona (Reniera) cratera siedelt als Epibiont auf Meeresschwämmen der Gattung Ircinia und kann in Aquarien eine Länge von bis zu 10 cm erreichen, Voraussetzung ist allerdings eine sehr stabile Wassertemperatur.

Meeresschwämme haben neben ihrer Reinigungsfunktion sich als reichhaltige Quelle für bioaktive Metaboliten mit vielfältigen pharmakologischen Eigenschaften erwiesen.
In einer Studie wurden die antimykotischen und antibakteriellen Aktivitäten von Methanolextrakten aus Cliona, Haliclona cratera, Hyrtios cavernosus, Spongia obscura, Sarcotragus foetidus und Xestospongia carbonaria sowie Fraktionen aus X. carbonaria, S. obscura und H. cratera untersucht.
Siehe dazu den Link zur Veröffentlichung unten.

Synonyme:
Haliclona cratera (Schmidt, 1862)
Prianos amorphus (Schmidt, 1964)
Reniera amorpha Schmidt, 1864
Reniera cratera Schmidt, 1862

Bilder

Allgemein


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Was ist das?

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