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Chiton granosus Käferschnecke

Chiton granosus wird umgangssprachlich oft als Käferschnecke bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Leslie Harris, USA

Chiton granosus, Ilo, Peru 2022


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Leslie Harris, USA Leslie Harris, Natural History Museum of Los Angeles. Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
15719 
AphiaID:
386777 
Wissenschaftlich:
Chiton granosus 
Umgangssprachlich:
Käferschnecke 
Englisch:
Skunk Sea Cradle 
Kategorie:
Käferschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Polyplacophora (Klasse) > Chitonida (Ordnung) > Chitonidae (Familie) > Chiton (Gattung) > granosus (Art) 
Erstbestimmung:
Frembly, 1827 
Vorkommen:
Chile, Jamaika, Karibik, Peru, Süd-Pazifik 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 2 Meter 
Größe:
bis zu 8,8cm 
Temperatur:
7°C - 26°C 
Futter:
Algen , Karnivor (fleischfressend), Mückenlarven, Muscheln (Mollusken), Räuberische Lebensweise, Schnecken (Gastropoden, Mollusken), Seepocken (Rankenfüßer) 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
  • Chiton affinis
  • Chiton albolineatus
  • Chiton articulatus
  • Chiton baliensis
  • Chiton barnardi
  • Chiton bednalli
  • Chiton boucheti
  • Chiton bowenii
  • Chiton burmanus
  • Chiton calliozonus
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-05-03 20:37:33 

Haltungsinformationen

Chiton granosus Frembly, 1827

Käferschnecken sind mit Schnecken nicht so nahe verwandt, wie man das zuerst vermuten mag. Die über 900 Arten der sogenannten Polyplacophora sind Weichtiere, die durch ihre acht Kalkplatten (fossile Funde haben manchmal mehr) charakterisiert sind.

Sie leben meist in Küstennähe unter Steinen, wo sie nach Algen und Detritus suchen. Auf ihrem Panzer besitzen sie Aragonitkristalle, mit denen sie Lichtunterschiede wahrnehmen und teilweise sogar sehen können.Typisch für Weichtiere: auch die Käferschnecken ernähren sichmit Hilfe ihrer Raspelzunge (Radula).

Die weitaus meisten Käferschnecken sind Algen fressende Pflanzenfresser, die auf Steinen und Felsen, aber auch auf Muschelschalen in der Brandungszone grasen. Es gibt aber auch karnivor räuberisch lebende Arten. Außerdem werden von den Algen grasenden Käferschnecken auch Organismen wie Schwämme, Seescheiden, kleine Schnecken usw. mit gefressen.

Die Haltung an sich ist recht unkompliziert. Käferschnecken werden häufig mit Lebendgestein in das Becken gebracht und erweisen sich dort als sehr effektive Mikroalgen- und Detritusvertilger.

Chiton granosus ist eine häufige Art der felsigen Gezeitenzone im Südostpazifik. Bei Flut bewegen sie sich auf der Suche nach Nahrung durch das Substrat. Bei Ebbe verstecken sie sich in Spalten von Steinen und Geröll. Feldbeobachtungen zeigten, dass diese Käferschnecken eine gewissen Standorttreue aufweisen. Die maximale Entfernung beträgt 50 cm von ihrem Unterschlupf. Die Käferschnecken finden ihren Wohnplatz durch Duftstoffe aus ihrem Fußschleim. Die Standorttreue wird durch das Nahrungsangebot bestimmt.

Die Käferschnecke Chiton granosus ist in ihrem Verbreitungsgebiet an steilen Felswänden, in Muschelbänken und unter Geröll zu finden. Ähnlich wie andere Chitons ist Chiton granosus meistens ein strenger Pflanzenfresser (Mikro- und Makroalgen). Darüber hinaus ernährt sie sich von kleinen Wirbellosen, wie z.B. Mückenlarven, die manchmal ihre Hauptnahrungsquelle darstelle. Eine Quelle gibt an, dass zum Nahrungsspektrum auch Seepockenlarven und kleine Weichtiere gehören.

Synonyme:
Chiton (Chiton) granosus Frembly, 1827 · alternate representation
Gymnoplax ludoviciae Rochebrune, 1884 · unaccepted

Weiterführende Links

  1. EOL (en). Abgerufen am 03.05.2023.
  2. sealifebase (en). Abgerufen am 03.05.2023.
  3. Wikipedia (de). Abgerufen am 03.05.2023.
  4. Wikipedia (en). Abgerufen am 03.05.2023.
  5. WoRMS (en). Abgerufen am 03.05.2023.

Bilder

Allgemein


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