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Carcharhinus brevipinna Ozeanischer Schwarzspitzenhai, Großer Schwarzspitzenhai, Spinnerhai

Carcharhinus brevipinna wird umgangssprachlich oft als Ozeanischer Schwarzspitzenhai, Großer Schwarzspitzenhai, Spinnerhai bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Johnny Jensen, Dänemark

Foto: Islamorada, Florida Keys, USA


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Johnny Jensen, Dänemark . Please visit www.aquariumphoto.dk for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
16392 
AphiaID:
105788 
Wissenschaftlich:
Carcharhinus brevipinna 
Umgangssprachlich:
Ozeanischer Schwarzspitzenhai, Großer Schwarzspitzenhai, Spinnerhai 
Englisch:
Spinner Shark, Eastern Sand Shark, Inkytail Shark, Inky-tail Shark, Longnose Grey Shark, Long-nose Grey Shark, Long-nosed Grey Shark, Smoothfang Shark, Smooth-fanged Shark 
Kategorie:
Haie 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Elasmobranchii (Klasse) > Carcharhiniformes (Ordnung) > Carcharhinidae (Familie) > Carcharhinus (Gattung) > brevipinna (Art) 
Erstbestimmung:
(Müller & Henle, ), 1839 
Vorkommen:
Ägypten, Albanien, Algerien, Andamanen und Nikobaren, Angola, Arabisches Meer / Persischer Golf, Argentinien, Australien, Benin, Bosnien und Herzegowina, Brasilien, China, Djibouti, Elfenbeinküste, Eritrea, Florida, Frankreich, Gabun, Gambia, Golf von Guinea, Golf von Mexiko, Golf von Oman / Oman, Griechenland, Guinea-Bissau, Guyana, Indien, Indischer Ozean, Indonesien, Indopazifik, Irak, Israel, Italien, Japan, Jemen, Jordanien, Kamerun, Kapverdische Inseln, Kongo, Korallenmeer (Ost-Australien), Kroatien, Kuba, La Réunion, Libanon, Libyen, Madagaskar, Malaysia, Malta, Marokko, Mauritanien, Mauritius, Mittelmeer, Montenegro, Mosambik, Neukaledonien, New South Wales (Ost-Australien), Nicaragua, Nigeria, Nord-Atlantik, Ost-Pazifik, Pakistan, Papua-Neuguinea, Philippinen, Queensland (Ost-Australien), Rotes Meer, Saudi-Arabien, Senegal, Seychellen, Sierra Leone, Singapur, Slovenien, Somalia, Spanien, Sri Lanka, Straße von Gibraltar, Süd-Afrika, Sudan, Syrien, Taiwan, Thailand, Togo, Trinidad und Tobago, Tunesien, Türkei, Uruguay, Vereinigte Arabische Emirate, Victoria (Australien), Vietnam, Wanderfisch (ozeanodrom), West Sahara, West-Atlantik, West-Australien, Westlicher Indischer Ozean, Zypern 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 200 Meter 
Habitate:
Freiwasser, in der Wassersäule, Inshore (zur Küste hin, küsteneinwärts), Kontinentalschelf, Offener Ozean, Offshore (vor der Küste) 
Größe:
bis zu 300cm 
Gewicht :
89,7 kg 
Temperatur:
22°C - 29°C 
Futter:
Karnivor (fleischfressend), Kleine Fische, Kleine Haie, Räuberische Lebensweise, Rochen (kleine), Tintenfische, Sepien, Kraken, Kalmare (Cephalopoda) 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Anhang II (kommerzieller Handel nach einer Unbedenklichkeitsprüfung des Ausfuhrstaates möglich) 
Rote Liste:
VU Gefährdet 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-04-05 15:32:14 

Haltungsinformationen

Der Ozeanischer Schwarzspitzenhai ist ein grauer Hai mit weißer Unterseite, einem auffälligen weißen Band an den Seiten und bei Jungtieren und ausgewachsenen Tieren mit schwarzen oder dunkelgrauen Flossenspitzen mit Ausnahme der Beckenflossen und auffallend kleinen Zähnen im Oberkiefer.

Diese Haiart ist den kontinentalen und insularen Schelfen von küstennah bis küstenfern in warmen gemäßigten und tropischen Gewässern zu finden.
Es wird regelmäßig beobachtet, dass der Hai vertikale Spinnsprünge aus dem Wasser unternimmt, eine Art als Fütterungstechnik, bei der sich der Hai mit offenem Maul durch einen Schwarm kleiner Fische dreht und dann die Oberfläche verlässt .

Auf der Speisekarte des Meeresräubers stehen hauptsächlich pelagische Knochenfischen, aber auch kleinen Haie, Tintenfische und Kalmare.
Carcharhinus brevipinna bildet im Meer Schwärme und unternimmt große Wanderungen vor Florida und Louisiana und im Golf von Mexiko, und in flachen, küstennahen Gewässern ihre Aufwuchsgebiete hat.

Diese Art kann im Idealfall 31 Jahre alt werden und ist lebendgebärend.

Leider wird diese Haiart regelmäßig in der Fischerei gefangen, wo er vorkommt. Das Fleisch wird frisch und getrocknet und gesalzen für den menschlichen Verzehr verwendet .
Die Flossen werden wahrscheinlich im orientalischen Haifischflossenhandel verwendet, die Lebern zur Herstellung von Vitaminöl.

Ozeanischer Schwarzspitzenhai gehören in der Regel nicht zu den Arten, die Menschen attackieren, allerdings wurde am 29.03.2024, vor Florida, ein Surfer tief ins Bein gebissen, der Surfer hat den Angriff überlebt.

Grundsätzulich gilt: Niemals mit blutenden Wunden ins Meer gehen, Hai riechen Blut über sehr große Entfernungen!

Synonyme:
Aprion brevipinna (Valenciennes, 1839)
Aprionodon brevipenna (Valenciennes, 1839)
Aprionodon brevipinna (Valenciennes, 1839)
Aprionodon caparti Poll, 1951
Carcharhinus brevipina (Valenciennes, 1839)
Carcharhinus brevipinnis (Valenciennes, 1839)
Carcharhinus johnsoni Smith, 1951
Carcharhinus maculipinnis (Poey, 1865)
Carcharias brevipinna Valenciennes, 1839
Carcharinus brevipinna Valenciennes, 1839)
Carcharinus johnsoni Smith, 1951
Isogomphodon maculipinnis Poey, 1865
Longmania calamaria Whitley, 1944
Prionidon brevipinna (Valenciennes, 1839)
Squalus brevipinna (Valenciennes, 1839)
Uranga nasuta Whitley, 1943

Haibisse können für Menschen durchaus tödlich verlaufen, insbesondere die 10 gefährlichsten Haiarten kommen in Frage und können unprovozierte Angriffe aus Menschen starten: - Weißer Hai - Bullenhai - Tigerhai - Sandtigerhai - Schwarzspitzenhai - Bronzehai - Spinnerhai - Blauhai - Hammerhai - Weißspitzenhai. Der Biss durch einen Hai gehört zu den Urängsten der Menschen, die Anzahl der Toten durch Hai-Attacken ist aber sehr gering: 2015 gab es 98 Angriffe durch Haie und in 6 Fällen hatte der Angriff ein tödliches Ende für den Menschen zur Folge. 2016 gab es 107 Angriffe durch Haie und in 8 Fällen hatte der Angriff ein tödliches Ende für den Menschen zur Folge. Quellen: http://hai.ch/Hai-Infos/Unfaelle/index.html http://www.focus.de/reisen/videos/auch-urlaubsorte-betroffen-schrecklicher-rekord-2016-gab-es-mehr-hai-angriffe-als-je-zuvor_id_6519581.html http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/hai-angriffe-erreichen-2015-rekordhoch-weiterer-anstieg-erwartet-a-1076339.html http://www.zeit.de/2016/37/haie-toetung-tierschutz-surfer
Im Jahr 2022 gab insgesamt 108 Hai-Angriffe in den USA.

Im Umkehrschluss fielen dem Menschen aber 100 Millionen Haie zum Opfer. http://www.zeit.de/2016/37/haie-toetung-tierschutz-surfer Die Gefahr durch einen Hai gebissen zu werden, ist regional sehr unterschiedlich, die meisten Angriffe erfolgten in Florida, Australien und Süd-Afrika. Bitte achten Sie unbedingt darauf, nicht mit blutenden Hautwunden ins Wasser zu gehen, beachten Sie Badewarnungen der Behörden und seien Sie bei der Nutzung von Surfbrettern sehr achtsam, da Haie die Bretter durchaus mit Robben und Seehunden verwechseln können. Nach Haibissen immer schnellstens einen Arzt oder / und den Rettungsdienst rufen, da starke Blutungen lebensbedrohend sein können.

https://worldanimalfoundation.org/advocate/shark-attack-statistics/

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 29.03.2024.
  2. Fishes of Australia (en). Abgerufen am 29.03.2024.
  3. IUCN Red List of Threatened Species (multi). Abgerufen am 29.03.2024.

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Allgemein


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