Haltungsinformationen
Grundeln der Gattung Amblyeleotris können für sich selbst keine Unterschlüpfe bauen, sie nutzen dafür die Fähigkeiten einer Grundel.
Der Knallkrebs gräbt eine Rückzugsmöglichkeit für sich und die Grundel, beide leben dann zusammen in der Wohnröhre in Form einer Symbiose:
Die Grundeln nutzen die Höhlen als Unterschlupf und Nistplatz, während sie dem Knallkrebs als taktisches Alarmsignal dienen, um vor potentiellen Raubtiere zu warnen, was den Knallkrebs veranlasst, sofort in der Höhle zu verschwinden.
Amblyeleotris japonica ernährt sich von benthischen Organismen in der Nähe der Höhleneingänge, die Grundeln lassen ihren Kot für die Knallkrebs in die Höhlen fallen, von dem sich das Krustentier ernährt (siehe den ResearchGate- Bericht unter den weiterführenden Links).
Wissenschaftler haben diese Rückschlüsse gezogen, da die Grundeln trotz häufiger Nahrungssuche nie außerhalb der Höhlen koten und nur selten beim Fressen außerhalb der Höhlen beobachtet wurden.
Untermauert wurde die These, in einem Laborexperiment, das über einen Zeitraum von 2 Wochen mit der Wirts-Knallkrebs Alpheus bellulus und ihrer Partnergrundel Amblyeleotris japonica durchgeführt wurde.
Wenn ein Knallkrebs und eine Grundel zusammen in einem Becken gehalten wurden und nur die Grundel mit Futter versorgt wurde, blieb das Körpergewicht der Knallkrebs stabil.
Achtung
Geschlecht und Verpaarung
Bei dieser Gattung ist kein optischer Geschlechtsunterschied bekannt.
Außerdem steht bei dieser Gattung das Geschlecht schon nach dem Schlüpfen fest und kann nicht gewechselt werden (gonochorisch). Das Geschlecht entwickelt sich bereits beim Ablaichen und wird durch die Wassertemperatur bestimmt.
Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.
https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#
Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!
Wurde ein Knallkrebs allein in einem Becken gehalten und mit dem Kot einer Grundel aus einem anderen Becken gehalten wurde, nahm das Körpergewicht der Knallkrebs leicht ab.
Wurde dagegen ein Knallkrebs allein in einem Becken gehalten und nicht gefüttert wurde (Kontrollbehandlung), nahm ihr viel stärker ab, der Knallkrebs in den beiden anderen beschrieben Behandlungen.
Diese Ergebnisse und die Feldbeobachtungen stützen die Hypothese, dass Grundeln ihre Fäkalien als eine lebenswichtige Nahrungsquelle für den Knallkrebs darstellen; dies ist eine neue Erkenntnis in der Studie über diese Grundel in ihrer kooperativen Symbiose.
Ähnlich wie bei Einsiedlerkrebsen, die nach einer leeren Schneckenhöhle suchen, und mit potentiellen anderen haussuchenden Einsiedlerkrebsen darum kämpfen, können aufmerksame Taucher und Schnorchler durchaus auch solo vorkommende Grundeln entdecken, die auf der Suche nach einem passenden Knallkrebs sind und auch mit anderen Grundeln hart um sie kämpfen.
Synonym: Amblyeleotris japonicus Takagi, 1957
					Der Knallkrebs gräbt eine Rückzugsmöglichkeit für sich und die Grundel, beide leben dann zusammen in der Wohnröhre in Form einer Symbiose:
Die Grundeln nutzen die Höhlen als Unterschlupf und Nistplatz, während sie dem Knallkrebs als taktisches Alarmsignal dienen, um vor potentiellen Raubtiere zu warnen, was den Knallkrebs veranlasst, sofort in der Höhle zu verschwinden.
Amblyeleotris japonica ernährt sich von benthischen Organismen in der Nähe der Höhleneingänge, die Grundeln lassen ihren Kot für die Knallkrebs in die Höhlen fallen, von dem sich das Krustentier ernährt (siehe den ResearchGate- Bericht unter den weiterführenden Links).
Wissenschaftler haben diese Rückschlüsse gezogen, da die Grundeln trotz häufiger Nahrungssuche nie außerhalb der Höhlen koten und nur selten beim Fressen außerhalb der Höhlen beobachtet wurden.
Untermauert wurde die These, in einem Laborexperiment, das über einen Zeitraum von 2 Wochen mit der Wirts-Knallkrebs Alpheus bellulus und ihrer Partnergrundel Amblyeleotris japonica durchgeführt wurde.
Wenn ein Knallkrebs und eine Grundel zusammen in einem Becken gehalten wurden und nur die Grundel mit Futter versorgt wurde, blieb das Körpergewicht der Knallkrebs stabil.
Achtung
Geschlecht und Verpaarung
Bei dieser Gattung ist kein optischer Geschlechtsunterschied bekannt.
Außerdem steht bei dieser Gattung das Geschlecht schon nach dem Schlüpfen fest und kann nicht gewechselt werden (gonochorisch). Das Geschlecht entwickelt sich bereits beim Ablaichen und wird durch die Wassertemperatur bestimmt.
Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.
https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#
Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!
Wurde ein Knallkrebs allein in einem Becken gehalten und mit dem Kot einer Grundel aus einem anderen Becken gehalten wurde, nahm das Körpergewicht der Knallkrebs leicht ab.
Wurde dagegen ein Knallkrebs allein in einem Becken gehalten und nicht gefüttert wurde (Kontrollbehandlung), nahm ihr viel stärker ab, der Knallkrebs in den beiden anderen beschrieben Behandlungen.
Diese Ergebnisse und die Feldbeobachtungen stützen die Hypothese, dass Grundeln ihre Fäkalien als eine lebenswichtige Nahrungsquelle für den Knallkrebs darstellen; dies ist eine neue Erkenntnis in der Studie über diese Grundel in ihrer kooperativen Symbiose.
Ähnlich wie bei Einsiedlerkrebsen, die nach einer leeren Schneckenhöhle suchen, und mit potentiellen anderen haussuchenden Einsiedlerkrebsen darum kämpfen, können aufmerksame Taucher und Schnorchler durchaus auch solo vorkommende Grundeln entdecken, die auf der Suche nach einem passenden Knallkrebs sind und auch mit anderen Grundeln hart um sie kämpfen.
Synonym: Amblyeleotris japonicus Takagi, 1957






					
						 	Izuzuki Diver, Satoshi Yamamoto, Japan