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Jorunna hervei Hervés Jorunna

Jorunna hervei wird umgangssprachlich oft als Hervés Jorunna bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Tracey I Howley, Australia

Jorunna hervei,Tweed Heads NSW, Australia 2023


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Tracey I Howley, Australia . Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
17890 
AphiaID:
1646321 
Wissenschaftlich:
Jorunna hervei 
Umgangssprachlich:
Hervés Jorunna 
Englisch:
Hervé's Jorunna 
Kategorie:
Nacktschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Doridida (Ordnung) > Discodorididae (Familie) > Jorunna (Gattung) > hervei (Art) 
Erstbestimmung:
Innabi, Stout & Á. Valdés, 2023 
Vorkommen:
Australien, Neukaledonien, Queensland (Ost-Australien), West-Pazifik 
Meereszone:
Intertidal (Eulitoral), Gezeitenzone zwischen der Hoch- und Niedrigwasserlinie, die vom Wechsel zwischen Ebbe und Flut geprägt ist -bis 15 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
3 - 7 Meter 
Habitate:
Meerwasser 
Größe:
bis zu 2,5cm 
Temperatur:
°C - 28°C 
Futter:
Karnivor (fleischfressend), Nahrungsspezialist, Schwämme 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-11-18 20:14:03 

Haltungsinformationen

Jorunna hervei Innabi, Stout & Á. Valdés, 2023

Eine kleine und äußerst gut getarnte Nacktschneckenart der Familie Discodorididae. Der Holotyp zur Beschreibung von Jorunna hervei stammte aus Pandop, Koumac, Neukaledonien, 7 m Tiefe in einem Habitat mit Gestein, Schwämmen, Algen einschließlich Halimeda Algen. Das gesammelte Exemplar war 24mm groß.

Der Artname "hervei" ehrt Jean-François Hervé, einen Pionier in der Erforschung der Meeresschnecken Neukaledoniens und einem hervorragenden Sammler; er nahm an zwei der Koumac-Expeditionen teil und fand zahlreiche Exemplare.

Der Körper von Jorunna hervei ist mit Caryophyllidien bedeckt und kann in Bewegung länglich und schmal, in Ruhe oder bei der Nahrungsaufnahme hingegen oval und abgeflacht sein. Die Färbung ist grau bis hellbraun und erscheint als zahlreiche unregelmäßige dunkle Flecken, die durch ein dichtes Netzwerk überlagerter weißer Pigmente entstehen. Dieses Aussehen, die Farbe und das Muster passen sich der Oberfläche ihrer Schwammnahrung so gut an, dass sie in ihrem natürlichen Lebensraum perfekt getarnt ist.

Die lamellenförmigen Rhinophoren, die aus niedrigen Scheiden entspringen, sind kurz, besitzen aber deutlich verlängerte Spitzen. Die Kiemen, bestehend aus neun dreifach gefiederten, sich überlappenden und aufrecht stehenden Ästen, entspringen ebenfalls einer einfachen, niedrigen Scheide. Die Anordnung der Kiemen kann die Oscula ihres Wirtsschwamms etwas imitieren.

Der cremefarbene Laich wird hochkant als enge Spirale mit bis zu sieben Windungen abgelegt, wobei der freie obere Rand gewellt ist.

Jorunna hervei findet man fast immer auf ihrem bevorzugten Schwamm Host. Jorunna hervei ist eine seltene Art oder selten gefundene Art und ist in 3–8 m Tiefe auf einem nicht identifizierten, bräunlich-grauen Schwamm zu finden, auf dem sie sehr gut getarnt ist. Alle Exemplare wurden direkt von diesen Schwämmen beim Tauchen gesammelt.

Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich über den Westpazifik, ist aber möglicherweise begrenzt. Jorunna hervei wurde in Neukaledonien sowie in Queensland und im nördlichen New South Wales (Australien) nachgewiesen.

Jorunna hervei unterscheidet sich in mehreren Punkten von Jorunna daoulasi. Äußerlich ist Jorunna hervei weniger länglich als Jorunna daoulasi und weist kein weißes Pigmentnetz auf; stattdessen besitzt sie zahlreiche unregelmäßige dunkle Flecken, die bei manchen Exemplaren von weißem Pigment umgeben sind.

Weiterführende Links

  1. nudibranchdomain (en). Abgerufen am 18.11.2025.
  2. tb.plazi.org (en). Abgerufen am 18.11.2025.

Bilder

Laich


Allgemein


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