Haltungsinformationen
Gilbert, 1890
Als Jungtier recht gut einzugewöhnen. Er scheint auch so nicht so empfindlich. Was er aber gar nicht zu mögen scheint, ist mit anderen Kaisern zusammen ein Becken zu teilen, außer, es ist groß genug. Da dieser Kaiser recht groß wird, sollte er in einem Groß-Becken gepflegt werden.
Der Kaiserfisch hat einen seitlich zusammengedrückten, viereckigen Körper und ein kleines Maul, das mit borstenartigen Zähnen ausgestattet ist. Die Jungfische haben insgesamt eine gelblich-orange Farbe am Körper und an den Flossen; Der Körper ist mit einer Reihe blauer vertikaler Balken gekennzeichnet, die mit zunehmender Reife des Fisches verblassen und schließlich verschwinden. Die Jungfische können auch blaue Lippen und blaue Ränder an den Rücken- und Afterflossen haben. Die Erwachsenen haben ein bräunliches Gesicht, wobei der angrenzende Körperteil dahinter rötlich-orange ist und der hintere Körper brauner ist. Die Rücken- und Afterflossen sind leuchtend orange, während die Schwanzflosse zinnoberrot ist. [6] Die Rückenflosse enthält 14 Stacheln und 17–19 Weichstrahlen, während die Afterflosse 3 Stacheln und 19–19 Weichstrahlen aufweist.[5] Diese Art erreicht eine maximale Gesamtlänge von 20 Zentimetern.
Holacanthus clarionensis wurde erstmals 1890 vom amerikanischen Ichthyologen Charles Henry Gilbert (1859-1928) beschrieben, wobei die Typuslokalität als Clarion-, Socorro- und San Benedicto-Inseln auf den Revillagigedo-Inseln im Westen Mexikos angegeben wurde. Der Artname "clarionensis" bezieht sich auf Clarion Island.
am 23.10.16#2
es wäre interessant zu erfahren, ob die Nachzuchttiere auch so temperaturempfindlich sind? Hat da jemand Erfahrungen?
am 26.06.09#1
Halte seit Anfang Januar 2009 drei Clarionensis, ein Traum für jeden Kaiserliebhaber.
Die Tiere wurden von Jan Saßmann Kreuztal besorgt.
Haltungsbedingungen: Wassertemperatur 23°C, gute Strömung, viel Schwimmraum und Wasserwerte im Normbereich. Die Tiere nehmen problemlos jede Art von Futter an. Frostfutter (Artemien, Mysis, Krill fein u. grob, Muscheln, Tintenfisch und Norialgen, aber auch jegliches Trockenfutter wird gefressen. Zupfen gelegentlich an Weichkorallen.
Es sind sehr robuste und durchsetzungsfähige Kaiser die einen jeden Tag aufs Neue erfreuen.
Innerartliche Aggression ist ausgeprägt von vier eingestzten Tieren wurde eines eliminiert, die drei anderen haben sich arrangiert, wobei sich zwei zu einem Paar gefunden haben das schon mehrfach abgelaicht hat, dabei steigen beide zur Wasseroberfläche auf und das größere von beiden Tieren stellt die Rückenflosse steil auf und legt sich etwas auf die Seite, das kleinere Tier stößt dann mit dem Maul die Genitalpapille des Partners an, hektisch werden alle anderen Fische (Laichräuber)verjagt. Das Schauspiel konnte ich schon mehrmals während der Dämmerungsphase kurz vor abschalten der Beleuchtung miterleben.
Die Tiere sind leider sehr temperaturempfindlich, wobei ich nicht soweit gehen möchte wie Helmut Debelius der bei Temperaturen oberhalb von 23°C von Todeskandidaten spricht, aber die Temp. sollte auf Dauer nicht höher als 25°C sein, wobei etwas mehr kurzfristig toleriert wird.