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Pectinia lactuca Knüllpapierkoralle

Pectinia lactuca wird umgangssprachlich oft als Knüllpapierkoralle bezeichnet. Haltung im Aquarium: Einfach. Es wird ein Aquarium von mindestens 250 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dr. John Edward Norwood "Charlie" Veron, Australien

Philippines. The characteristic features of a well developed colony. Photograph: Charlie Veron.


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. John Edward Norwood "Charlie" Veron, Australien . Please visit www.coralsoftheworld.org for more information.

Eingestellt von robertbaur.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
4285 
AphiaID:
207378 
Wissenschaftlich:
Pectinia lactuca 
Umgangssprachlich:
Knüllpapierkoralle 
Englisch:
Common Lettuce Coral 
Kategorie:
Steinkorallen LPS 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Anthozoa (Klasse) > Scleractinia (Ordnung) > Merulinidae (Familie) > Pectinia (Gattung) > lactuca (Art) 
Erstbestimmung:
(Pallas, ), 1766 
Vorkommen:
Andamanen und Nikobaren, Australien, Brunei Darussalam, Bunaken, China, Fidschi, Indien, Indischer Ozean, Indonesien, Indopazifik, Japan, Java, Kambodscha, Kenia, Kokos-Keelinginseln, Korallenmeer (Ost-Australien), Madagaskar, Malaysia, Malediven, Marshallinseln, Mauritius, Mikronesien, Myanmar (ehem. Birma), Neukaledonien, Ost-Afrika, Palau, Papua-Neuguinea, Philippinen, Rotes Meer, Salomon-Inseln, Salomonen, Samoa, Singapur, Sri Lanka, Südchinesisches Meer, Sulawesi, Sumatra, Taiwan, Thailand, Timor-Leste, Tonga, Vanuatu, Vietnam 
Meerestiefe:
1 - 15 Meter 
Größe:
25 cm - 100 cm 
Temperatur:
25.2°C - 29.3°C 
Futter:
Plankton (pflanzliche und tierische Mikroorganismen), Zooxanthellen / Licht 
Aquarium:
~ 250 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Einfach 
Nachzucht:
Nachzucht ist möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Anhang II (kommerzieller Handel nach einer Unbedenklichkeitsprüfung des Ausfuhrstaates möglich) 
Rote Liste:
VU Gefährdet 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2022-08-18 21:26:07 

Nachzuchten

Die Nachzuchten von Pectinia lactuca sind möglich. Leider ist die Anzahl an Nachzuchten noch nicht groß genug, um die Nachfrage des Handels zu decken. Wenn Sie sich für Pectinia lactuca interessieren, fragen Sie dennoch Ihren Händler nach Nachzuchten. Sollten Sie Pectinia lactuca bereits besitzen, versuchen Sie sich doch selbst einmal an der Aufzucht. Sie helfen so die Verfügbarkeit von Nachzuchten im Handel zu verbessen und natürliche Bestände zu schonen.

Haltungsinformationen

“From Veron, J.E.N. Corals of the World.”
Pallas, 1766

Der Name dieser recht häufig vorkommenden Steinkoralle ist für jeden leicht nachvollziehbar, einfach ein Stück Zeitungspapier zusammenknüllen und voilà!

Pectinia lactuca bildet flache, blattartige Platten mit irregulär geformten, gleichartigen Kammlinien und entsprechenden Tälern zwischen den Linien aus.
Ihre Kolonien können breiter als ein ganzer Meter werden.

Farbe: ein einheitliches grau, braun oder grün.

Lebensraum: Sie kommt in den meisten Riff-Umgebungen vor, besonders in niedrigere Riff-Pisten und Lebensräumen mit trübem Wasser.

Ähnliche Arten: Pectinia ayleni, Pectinia maxima

Informatives zu Pectinia-Korallen von Dieter Kreissl

Taxonomisch werden sie zur Familie der Pectiniidae (Kamm-Korallen) innerhalb der Ordnung der Steinkorallen (Madreporaria) gerechnet.

Sie gehört zu den riffbildenden Korallen und besiedelt im gesamten indopazifischen Bereich Meeresgebiete mit einer Wassertemperatur von 24° bis 27° C.

Taucher finden diese attraktiven Korallen in mäßig bewegtem Wasser in der Nähe der Riffkante. Wegen der Symbiose mit photosyntheseaktiven Algen im Inneren ihres Körpers benötigt diese Art lichtdurchflutetes klares Wasser.
Sie dringt deshalb auch nicht in größere Tiefen jenseits der 10 Meter-Marke vor.

Wegen der wunderschönen Wuchsform und ihres fleischig, blättrigen Aussehens hat diese Korallenart frühzeitig das Interesse der Taucher und Sammler gefunden.
Trotz jahrzehntelanger Nachstellungen ist die Art aber noch relativ häufig.

Mittlerweile werden einige wenige Pectinia Korallen auch erfolgreich gezüchtet und gehören heute zum Standartsortiment vieler Seewasseraquarien weltweit.

In einschlägigen Zuchthinweisen wird darauf hingewiesen, dass die Salatblattkoralle „wenig aggressiv“ ist und nicht in die Nähe aggressiverer, stark nesselnder Korallenarten gesetzt werden sollte.
Der Schwierigkeitsgrad ihrer Haltung wird innerhalb einer zehnstufigen Skala (1 für sehr leicht; 10 für sehr schwierig) mit der Note 6 bewertet.

Folgende Arten sind bekannt:
Pectinia africanus
Pectinia alcicornis
Pectinia elongata
Pectinia lactuca
Pectinia maxima
Pectinia paeonia
Pectinia pygmaeus
Pectinia teres

Weiterführende Links

  1. Corals of the World (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. IUCN Red List of Threatened Species (multi). Abgerufen am 17.08.2022.
  3. The scleractinian fauna of the Watamu Marine National Reserve, Kenya (en). Abgerufen am 18.08.2022.
  4. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 17.08.2022.

Bilder

Allgemein

Philippines. The characteristic features of a well developed colony. Photograph: Charlie Veron.
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