Haltungsinformationen
Ganz junge Exemplare des südlichen Barrakudas suchen Schutz in Seegraswiesen, später finden sich die juvenilen Fische in großen Schwärmen zusammen, hier bietet dann die große Masse an Tieren Schutz vor noch größeren Prädatoren.
Adulte Tiere sind oft als Einzelgänger in Meer anzutreffen.
Seit längerer Zeit ist bekannt, dass Tiere, die am Ende der Nahrungskette stehen, oft mit Giften, die der Mensch eingesetzt hat, belastet sind.
Beim südlichen Barrakuda, der hauptsächlich von kleineren Fischen lebt, lagern sich durch seine Beuttieren giftproduzierende Geißeltierchen ein.
Da das Fleisch dieses Barrakudas auf Märkten angeboten wird, kommt es immer wieder zu Cituatera-Fischvergiftung, die die sehr oft von Meeresfischen der Karibik ausgelöst wird.
Das Gift dieses Fisches ist ein starkes Nervengift, dass Hautrötungen, ein Taubheitsgefühl der Lippen und der Mundschleimhaut, Übelkeit, Erbrechen, starken Durchfall, Schwindelgefühl, Durchfall, Sehstörungen und Muskelkrämpfe hervorruft.
Ein Gegengift ist bislang nicht bekannt, die Sterblichkeitsrate beim Menschen liegt aber "nur" bei rund einem Prozent.
Systematik: Biota > Animalia (Kingdom) > Chordata (Phylum) > Vertebrata (Subphylum) > Gnathostomata (Superclass) > Pisces (Superclass) > Actinopterygii (Class) > Perciformes (Order) > Sphyraenidae (Family) > Sphyraena (Genus) > Sphyraena picudilla (Species)