Haltungsinformationen
Salarias fasciatus (Bloch, 1786)
Schleimfische (Blenniidae), sind eine Fischfamilie aus der Unterordnung der Schleimfischartigen. Es gibt über 350 Arten in über 50 Gattungen.
Sie sind Bodenbewohner, die vor allem in felsigen Biotopen anzutreffen sind. Die meisten Arten ernähren sich von Algenaufwuchs und den darin enthaltenen Makrozoobenthos. Einige Arten sind reine Planktonfresser.
Salarias fasciatus: Fakultative Luftatmung; Erwachsene bewohnen Riffflächen sowie flache Lagunen und seewärtige Riffe. Auch in Mündungsgebieten mit algenreichen Geröllflecken auf Riffen und Hängen zu finden. Bis zu einer Tiefe von wenigen Metern zwischen Gezeitenzonen. Normalerweise in gemischten Korallen-, Sand- und Geröllgebieten zu finden. Einzeln in krautigen Gebieten auf Felsen und Korallenaufschlüssen zu finden. Ernähren sich, indem sie Algen abkratzen. Ovipar. Die Larven sind planktonisch und finden sich oft in flachen Küstengewässern.
Salarias fasciatus gilt als einer der Fische, die gerne bei der ersten "Algenphase" mit eingesetzt werden. Kein Wunder, dort fühlt er sich ja auch sehr wohl, da er eigentlich nur von Algen lebt. Solange Algen im Becken vorhanden sind ist die Pflege von Salarias auch kein großes Problem. Dies tritt erst dann auf wenn keine Algen mehr vorhanden sind und nur Frostfutter gefüttert wird. So hat dieser Fisch in einem SPS Becken auch überhaupt nichts zu suchen. Er findet dort durch das fehlen der Algen schlichtweg nicht die geeignete Nahrung. So kommt es zu einer Fehlernährung die der Fisch auf Dauer nicht überlebt. Bei einer reinen Frostfutternahrung wird der Bauch mit der Zeit immer immer dicker, da es nicht der natürlich Ernährung entspricht. Man denkt zwar es geht dem Salarias gut, dem ist aber nicht so.
Ernährt sich im Meer ausschließlich herbivor. Geeignet sind alle Arten an Algen (Aufwuchsalgen, Nori Algen, Caulerpa) Trockenfutter nur dann wenn es einen 100% Anteil an Algen hat.
Achtung bei der Pflege von Ctenochaetus Doktoren. Diese sehen den Salarias als Futterfeind an, es kommt zu Übergriffen.Erscheint uns sonst wenig krankheitsanfällig!
Niemals zwei Tiere davon in ein Becken setzen. Das geht in der Regel schief, einer wird darunter leiden und es nicht überleben. Das geht nur dann gut wenn man zwei Tiere zusammen bekommt, sprich ein Paar. Auch so scheint der Salarias recht wehrhaft zu sein, was sich nicht selten gegen ähnliche Nahrungskonkurenten richtet.
Info von Stefan Ott:
Dieser Fisch wird als DER Algenfresser schlechthin in vielen Aquarien gepflegt. Sein "Markenzeichen" sind die kussförmigen Lippenabdrücke auf einer algenbewachsenen Aquarienscheibe. Er ist aber auch vom Verhalten und Aussehen ein interessanter Pflegling - doch nicht immer ganz einfach zu halten. So gibt es viele Berichte über seine Ruppigkeit anderen Aquarienbewohnern gegenüber, und nicht immer nimmt er Ersatzfutter an. Sämtliche Exemplare, die ich pflegte, nahmen willig Frost- und Trockenfutter an.
Eine Vergesellschaftung/Paarhaltung ist mir bisher nicht geglückt - auch im 2000-Liter-Becken bekämpfen sich die Tiere bis zum Schluß, vermutlich beanspruchen sie zwecks Nahrung ein sehr großes Revier.
Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.
https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#
Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!
Synonyme:
Blennius fasciatus Bloch, 1786 · unaccepted (synonym)
Salarias fascitus (Bloch, 1786) · unaccepted (misspelling)
Salarias quadripennis Cuvier, 1816 · unaccepted (synonym)
Schleimfische (Blenniidae), sind eine Fischfamilie aus der Unterordnung der Schleimfischartigen. Es gibt über 350 Arten in über 50 Gattungen.
Sie sind Bodenbewohner, die vor allem in felsigen Biotopen anzutreffen sind. Die meisten Arten ernähren sich von Algenaufwuchs und den darin enthaltenen Makrozoobenthos. Einige Arten sind reine Planktonfresser.
Salarias fasciatus: Fakultative Luftatmung; Erwachsene bewohnen Riffflächen sowie flache Lagunen und seewärtige Riffe. Auch in Mündungsgebieten mit algenreichen Geröllflecken auf Riffen und Hängen zu finden. Bis zu einer Tiefe von wenigen Metern zwischen Gezeitenzonen. Normalerweise in gemischten Korallen-, Sand- und Geröllgebieten zu finden. Einzeln in krautigen Gebieten auf Felsen und Korallenaufschlüssen zu finden. Ernähren sich, indem sie Algen abkratzen. Ovipar. Die Larven sind planktonisch und finden sich oft in flachen Küstengewässern.
Salarias fasciatus gilt als einer der Fische, die gerne bei der ersten "Algenphase" mit eingesetzt werden. Kein Wunder, dort fühlt er sich ja auch sehr wohl, da er eigentlich nur von Algen lebt. Solange Algen im Becken vorhanden sind ist die Pflege von Salarias auch kein großes Problem. Dies tritt erst dann auf wenn keine Algen mehr vorhanden sind und nur Frostfutter gefüttert wird. So hat dieser Fisch in einem SPS Becken auch überhaupt nichts zu suchen. Er findet dort durch das fehlen der Algen schlichtweg nicht die geeignete Nahrung. So kommt es zu einer Fehlernährung die der Fisch auf Dauer nicht überlebt. Bei einer reinen Frostfutternahrung wird der Bauch mit der Zeit immer immer dicker, da es nicht der natürlich Ernährung entspricht. Man denkt zwar es geht dem Salarias gut, dem ist aber nicht so.
Ernährt sich im Meer ausschließlich herbivor. Geeignet sind alle Arten an Algen (Aufwuchsalgen, Nori Algen, Caulerpa) Trockenfutter nur dann wenn es einen 100% Anteil an Algen hat.
Achtung bei der Pflege von Ctenochaetus Doktoren. Diese sehen den Salarias als Futterfeind an, es kommt zu Übergriffen.Erscheint uns sonst wenig krankheitsanfällig!
Niemals zwei Tiere davon in ein Becken setzen. Das geht in der Regel schief, einer wird darunter leiden und es nicht überleben. Das geht nur dann gut wenn man zwei Tiere zusammen bekommt, sprich ein Paar. Auch so scheint der Salarias recht wehrhaft zu sein, was sich nicht selten gegen ähnliche Nahrungskonkurenten richtet.
Info von Stefan Ott:
Dieser Fisch wird als DER Algenfresser schlechthin in vielen Aquarien gepflegt. Sein "Markenzeichen" sind die kussförmigen Lippenabdrücke auf einer algenbewachsenen Aquarienscheibe. Er ist aber auch vom Verhalten und Aussehen ein interessanter Pflegling - doch nicht immer ganz einfach zu halten. So gibt es viele Berichte über seine Ruppigkeit anderen Aquarienbewohnern gegenüber, und nicht immer nimmt er Ersatzfutter an. Sämtliche Exemplare, die ich pflegte, nahmen willig Frost- und Trockenfutter an.
Eine Vergesellschaftung/Paarhaltung ist mir bisher nicht geglückt - auch im 2000-Liter-Becken bekämpfen sich die Tiere bis zum Schluß, vermutlich beanspruchen sie zwecks Nahrung ein sehr großes Revier.
Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.
https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#
Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!
Synonyme:
Blennius fasciatus Bloch, 1786 · unaccepted (synonym)
Salarias fascitus (Bloch, 1786) · unaccepted (misspelling)
Salarias quadripennis Cuvier, 1816 · unaccepted (synonym)