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Plocamopherus maderae Madeira Plocamopherus

Plocamopherus maderae wird umgangssprachlich oft als Madeira Plocamopherus bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dennis Rabeling, Lanzarote, Kanarischen Inseln

Plocamopherus maderae,Las Palmas, ES-CN, ES 2024


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dennis Rabeling, Lanzarote, Kanarischen Inseln . Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
7154 
AphiaID:
141711 
Wissenschaftlich:
Plocamopherus maderae 
Umgangssprachlich:
Madeira Plocamopherus 
Englisch:
Madeira Nudibranch 
Kategorie:
Nacktschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Nudibranchia (Ordnung) > Polyceridae (Familie) > Plocamopherus (Gattung) > maderae (Art) 
Erstbestimmung:
(R. T. Lowe, ), 1842 
Vorkommen:
Kanarische Inseln, Kapverdische Inseln, Madeira, Portugal 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
Meter 
Habitate:
Meerwasser, Steinige Böden 
Größe:
4 cm - 5 cm 
Temperatur:
°C - 24°C 
Futter:
Karnivor (fleischfressend), Moostierchen (Bryozoen), Nahrungsspezialist 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-09-02 13:22:38 

Haltungsinformationen

Plocamopherus maderae (Lowe, 1842)

Plocamopherus ist eine Gattung von Meeresschnecken, die ein kugelförmiges biolumineszierendes Organ an der Spitze des Paares von Anhängseln haben, die unmittelbar hinter den Kiemen angeordnet sind. Viele Arten sind dafür bekannt, dass sie nachtaktiv sind, einige stammen aus tieferem Wasser. Sie ernähren sich als Nahrungsspezialisten von Bryozoen.

Plocamopherus maderae ist eine spektakuläre Nacktschnecke, da bis zu 50 mm groß werden kann. Die erste morphologische Beschreibung der Art beschrieb sie als orange oder gelblich-orange Nacktschnecke mit zahlreichen kleinen dunkelbraunen Flecken am ganzen Körper und, weniger deutlich, gefleckten orangefarbenen Flecken. Bei jungen Exemplaren ist die Körperfarbe durchscheinend gelb bis rötlich-braun, ähnlich dem Farbmuster von Thecacera pennigera.

Der Kopfschleier hat 6-8 kurze, verzweigte Finger. Die Rhinophoren sind ähnlich wie der Körper gefärbt, haben Lamellen in der oberen Hälfte und einen verjüngten basalen Stamm. Der Rand des Mantels hat drei Paar verzweigter Papillen, zwei Paar befinden sich vor der Kieme und das dritte Paar direkt hinter der Kieme. Diese Papillen sind weiß oder leicht rosa pugmentiert, was auch an den Seiten des Körpers und des Schwanzes erscheinen kann. Der Schwanz ist robust, lang und flach und hat einen Rückenkiel, den das Tier zum Schwimmen verwenden kann. Die Kiemen sind groß, haben die gleiche Farbe wie der Körper, sind leicht verzweigt und aufrecht.

Der Artname "maderae" bedeutet "Madeira".

Der Laich ist ein spiralförmig aufgewickeltes Band mit 5 Windungen und orangefarbenen Eiern.

Plocamopherus maderae kann mithilfe ihres Schwanzes und durch seitliches Beugen des Körpers schwimmen. Die Nacktschnecke ist überwiegend nachtaktiv und versteckt sich deshalb tagsüber unter Felsen im flachen Wasser.

Das wichtigste Merkmal von Plocamopherus maderae ist ihre Biolumineszenz. Über die gesamte hintere Mittellinie, vom hinteren Rand des Notums bis zur Schwanzspitze, verläuft eine Linie, die phosphoreszierende Lichtblitze aussendet, wenn die Schnecke gestört wird oder wegschwimmt. Die Ränder der Kieme haben dieselbe Wirkung wie die seitlichen Papillen und senden ebenfalls starke Lumineszenzblitze aus, wenn die Schnecke gestört wird. Diese Biolumineszenz ist intrinsisch, was bedeutet, dass die Lichtabgabe von den eigenen biochemischen Prozessen des Tiers abhängt, ohne symbiotische Verbindung mit Bakterien.

Synonym:
Peplidia maderae R. T. Lowe, 1842 · unaccepted

Weiterführende Links

  1. OPK (en). Abgerufen am 26.08.2024.
  2. Sea Slug Forum (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. Wikipedia (en). Abgerufen am 26.08.2024.

Bilder

Laich


Allgemein


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